Meine Rettung

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Diesen Teil widme ich @ Zerberus13, da du mir mit deinen Kommentaren immer wieder einen Anstoß gibst, da du in so gut wie jedem neuen Kapitel ein Kommentar hinterlässt:) Und natürlich warst du die erste die beim letzten Kapitel mitgemacht hat. Vielen Dank an dich, Lösung zur Frage und die nächste kommt am Ende des Kapitels😘

Mein Kopf brummte und ich kniff die Augen zusammen. Ein kurzes Grummeln tönte aus meinem Bauch und ich machte die Augen auf. Ich befand mich in einer Zelle. Die Eisenstäbe waren dick und relativ eng aneinander. Die Zelle stand in einem Gang, neben meiner waren noch zwei weitere in diesem Gang. Die Tür stand auf und man sah ein Licht durch die Tür scheinen, jemand stand vor der Tür, man sah seinen Schatten. Ich richtete mich auf und trat an die Stäbe, meine Hände schlossen sich um sie und ich schloss die Augen. Hitze brannte in meinen Handinnenflächen und die Stäbe wurden heiß. Das Metall wurde rot und nicht mehr. Sie wurden rot aber mehr nicht. Erstaunt betrachtete ich es genauer. In dem Metall war noch irgendetwas anderes, doch bevor ich das genauer betrachten konnte ,hörte ich Schritte. Ich drehte mich zur Tür und kniff die Augen zusammen. Aus dem Licht trat ein Mann. Er hatte schwarze Haare und dunkle Augen. Ich schätze ihn auf 30. Seine Augen betrachteten mich und er trug den Kopf hämisch mit einem Lächeln auf seinen Schultern. Direkt vor mir blieb er stehen und wir sahen uns genau in die Augen. Ich wartete ruhig bis er den Mund aufmachte:" Soso, du bist also die Hexe.." Ich lachte los:" Eine Hexe-", mein Lachen verstarb und ich sah ihm fest in die Augen:" Nein...eine Hexe bin ich ganz und gar nicht"

Auch sein Lächeln verstarb und seine Augen verengten sich und er trat noch näher an die Gitterstäbe. Er schloss seine Hände um sie und fragte lauernd:" So, bist du nicht.. was dann?" Ich tat es ihm gleich und fasste die Gitterstäbe an, richtete meinen Blick ihm entgegen und antwortete kühl:" Nenn es wie du willst, aber eine Hexe bin ich nicht" Ohne mit der Wimper zu zucken sah ich zu wie er fluchend zurücksprang und seine Hände betrachtete. Ich hatte das Eisen zum Glühen gebracht und nun erschienen Brandblasen auf seinen Händen. Wutentbrannt sah er mich an und zischte:"Du hast Glück das mein Meister dich lebend haben möchte!" Ich stockte, und sah ihn genauer an. Natürlich, sie hätten mich einfach getötet wenn es um den Kampf ging, doch nicht wenn sie den Befehl hatten mich gefangen zu nehmen. Problem war nur, dass ich nicht durch die Stäbe kam...Er grinste mich an und verließ dann, seine Hände verkrampft anschauend aus dem Raum. Ich sah ihm nach und überlegte wie ich hier rauskam. Der Raum verdunkelte sich, als ein Wärter sich vor die Tür stellte und ich schlug mir gegen die Stirn, Natürlich! Ich musste wieder mehr ins Leben zurück, früher wäre ich schon lange hier raus gewesen.

Kaols POV

Es stellten sich gleich mehrere in meinen Weg und ich brüllte, mein Schwert sauste durch ihre schwachen Harnische wie nichts. Es waren tatsächlich nur einfache Lederharnische, während die anderen hinter mir richtige trugen. Ich trat dem letzten gegen den Brustkorb und stieß ihm mein Schwert in den Brustkorb. Als ich wieder hoch zur Brüstung sah, war Narissa und ihr Angreifer fort. Ich brüllte los und rannte die Treppe hoch, sah mich um und durchsuchte jeden verdammten Raum in diesem Gebäude. Als ich wütend wieder in die Vorhalle kam , kam mir Jeret entgegen." Kaol, wo zum Teufel warst du? Gut es waren nicht mehr viele doch ich hab mir schon das schlimmste gedacht!" Ich klopfte ihm auf die Schulter und ging mit ihm schnellen Schrittes aus dem Gebäude. " Jeret! Komm wir müssen jedes Gebäude in dieser Stadt absuchen!", auf seinen fragenden Blick rief ich aufgebracht:" Narissa! Man hat sie mitgenommen!" Ich wusste Jeret würde mir in den Tod folgen und jeden Befehl von mir Folge leisten.
Er sah mich fragend, entschlossen und doch belustigt an. " Ich dachte ihr vertragt euch nicht so gut, so wie sie dich im Quartier fertig-..gemacht hat. Ich erinnere mich an deinen Blick als sie es wieder verließ und den ganzen Abend hast du geschimpft was für eine arrogante Frau sie doch sei. Nicht zu vergessen deine Blicke zu ihr. " Ich blieb stehen und antwortete:" Man Jeret! Es geht nicht um sie als Person, es geht darum dass mir die Königin die Hölle heiß macht und das sie meint wir schaffen das ohne sie nicht, dazu gehört sie zu uns und es ist unsere Pflicht sie zu retten!" Ich fluchte und trat gegen einen Helm der auf der Straße lag. Scheppernd flog er gegen eine Hauswand und erschrocken sahen mich alle an. Eine Hand legte sich auf meine Schulter und Jerets Stimme drang in mein Ohr:" Und du willst ihr ein auswischen indem du sie rettest." Ein Lächeln erschien auf meinen Lippen und ich nickte. Trotzdem tief in mir wusste ich noch einen Grund, warum ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen würde um den Bastard zu erwischen!

Die einsame KriegerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt