Ich sehe nur dich (Fred Weasley ff)

Kapitel 8 - unerwartetes Treffen

Fred. Er hielt mich jetzt schon mehrere Stunden wach. Es war 00:30 Uhr und stand die erste Aufgabe des Trimagischen Turniers statt, doch es war unmöglich für mich nach dem Treffen mit meinen Freundinnen, meine Gedanken zum schweigen zu bringen. Ich dachte jetzt schon seit einer gefühlten Ewigkeit an ihn, über ihn nach und an meine Gefühle für ihn. Vielleicht verwechsele ich einfach meine freundschaftlichen Gefühle für ihn mit denen einer Verliebtheit überlegte ich. Das glaubst du doch selbst nicht  meinte meine Innere Stimme scharf. Keine Ahnung ob sie recht hatte doch darüber wollte ich nicht auch noch nachdenken müssen.

Ich kann eh nicht schlafen also warum es versuchen war das letzte was ich dachte bevor ich mir meine graue Strickjacke überzog und aufstand.

Jetzt saß ich auf einer Couch im Gemeinschaftsraum und starrte ins Feuer. Naja Feuer war schon ein wenig übertrieben. Es glomm nur noch stark. Ich war so vertieft in meinen Gedanken, das ich nicht merkte wie sich jemand neben mich setzte bis ich eine tiefe vertraute Stimme links von mir wahr nahm.

,,Warum warst du nach der Verkündung der Champions so schnell weg?", fragte mich die Person.

Ich drehte mich zu der Person und meine dunkelbraunen Augen schauten in seine wunderschönen ebenfalls braunen Augen.

Trotz dem spärlichen Licht des Kamins konnte ich deutlich erkennen das es Fred war, der nun sehr nah neben mir saß. Da ich nicht sofort antwortete, weil ich sehr überrascht war ihn hier so spät zu treffen, fragte weiter:,, Warst du nach deinen Freundinnen noch bei Cedric um mit ihm zu feiern?"

,, Nein. Wie kommst du darauf?", fragte ich verwirrt. Er schaute mich überrascht an. Mit dieser Antwort hatte er wohl nicht gerechnet. Als ob er denkt wir würden uns noch getroffen haben. Ich hatte mich zwar ziemlich gut mit ihm bei der Weltmeisterschaft verstanden, aber nicht so gut das ich sowas mit ihm feiern würde.

,,Naja weil ihr euch so angeguckt habt als er ausgewählt wurde...", antwortete er mir ein wenig verlegen.

,,Ich hätte dich mindestens genauso angeschaut", gab ich zurück und wurde schlagartig rot als ich merkte was ich gerade gesagt hatte. Schnell drehte ich meinen Kopf weg doch er zog mich näher zu sich, so das mein Kopf an seiner Schulter lehnte. Hoffentlich hatte er nicht mitbekommen wie ich rot wurde dachte ich panisch. Auch wenn er es gesehen hatte sprach er es nicht an.

,, Warum bist du eigentlich noch wach?", fragte ich.

,,Das gleich könnte ich dich auch fragen", meinte Fred, fuhr dann aber fort und sagte, ,,ich konnte nicht schlafen und du?"

,,Konnte auch nicht einschlafen", antworte ich. Zwar ließ ich aus das er es war der mich nicht schlafen lassen ließ, doch er hatte auch nicht erklärt warum er nicht in seinem Bett lag und schlief.

Es blieb eine Weile still zwischen uns und ich stellte fest das ich langsam immer müder wurde. Gerade wollte ich von der Couch aufstehen und zurück in meinen Schlafsaal gehen, doch spürte dann das seine Arme um mich geschlungen waren und vernahm ein leises Schnarchen. Er ist doch jetzt nicht einfach so eingeschlafen oder? Ich guckt neben mich und sah das Fred seine Augen geschlossen hatte und regelmäßig ein und aus atmete.

Entweder bleibst du hier liegen freust dich in seinen Armen schlafen zu können oder du gehst zurück in dein kaltes Bett, kannst womöglich doch nicht mehr einschlafen und bereust das du nicht neben ihm geblieben bist stellte mir meine Innere Stimme meine beiden Optionen vor.

Ich entschied mich dafür zu bleiben und kuschelte mich noch ein wenig mehr an ihn. Wenn uns morgen jemand so finden würde, gäbe es wahrscheinlich eine Menge neuer Gerüchte und Angelina würde versuchen mich von ihm wegzuzerren. Ich entspannte mich allmählig ganz und schlief schnell in seinen Armen ein.