𝖺𝗅𝗅 𝗂 𝗇𝖾𝖾𝖽

Kapitel 4 - Testflug

Gestern sind wir noch ziemlich lang in der Bar geblieben, was sich heute morgen bei uns Sichtbar macht, denn wir waren Müde. Beim Frühstück nahm ich meinen ersten Kaffee, und dies soll etwas heissen, denn ich hasse Kaffee. Eigentlich greife ich an solchen Tagen auf ein Redbull zurück, doch dies am morgen und ich kann nicht in meinen Jet steigen. "Du siehst müde aus" begrüsste mich Payback als er sich zu mir setzte. " Das bin ich auch, denn die strecke, die wir gestern Abend noch zurück laufen mussten, war anstrengend." Und versuchte nicht zu Gähnen. Auch Phoenix war heute etwas später dran als sonst, denn sie kam als letzte zu uns an den Tisch, gefolgt von Rooster. "Können wir nächstes mal einfach einen Uber Rufen?" fragte ich und trank noch einen schluck von meinem Kaffee. "Dir scheint es ja echt nicht gut zu gehen, wenn du Kaffee anstelle deines Früchte Saftes trinkst" meinte Hangman und sah mich an. 

"Das werden wir später im Training sehen, wie es mir geht, denn ich vertrage kein Kaffee" meinte ich und nippte noch einmal an der Tasse. "Und trotzdem trinkst du es?" fragte mich Coyote und schüttelte den Kopf, "Euch Frauen kann man echt nicht verstehen". "Wir sollten solche Ausflüge öfters machen, schliesslich müssen wir alle mal eine Auszeit von Hangman haben" sagte Fanboy und fing an zu lachen, als er den Blick von Hangman sah. "sogar in der Freizeit kann Hangman einem auf die Nerven gehen" schliesste Rooster sich an. "Hey ich dachte wir währen alle freunde" sagt er dann. "Dann sind wir doch auch Hangy" antwortete ich ihm. "Nah immerhin eine, die auf meiner Seite steht" meinte er dann. "Ich stehe auf keiner Seite" entgegnete ich ihm. 

"Heute werden wir einen Flug Simulieren, der euch zeigen soll, wie sich das Gebiet beim Fliegen anfühlen wird." meinte Maverick und zeigte auf der Karte hinter ihm die heutige Route, Sie verlief an den Canyons Richtung Wüste. "Da wir jetzt nur noch 8 Tage Zeit haben, müssen wir uns beeilen, denn diese Strecke hat es in sich. Heute fliegt ihr in den Canyons, sie sollen euch die Eisberge darstellen, der Sand stellt den frischen Schnee dar, am Ende müsst ihr eure Jets hochziehen, da ihr sonst gegen eine Eiswand knallt." Alle sahen gespannt auf die Route, die wir Fliegen sollten. 

Wir liefen hinaus zu unseren Jets und machten Sie parat. Ich stieg in meinen Jet und stellte die Route ein. Dann Rollte ich als erste auf die Startbahn und startete durch. Hinter mir starteten Phoenix mit Bob und Coyote. Wir flogen als dreier Team in Richtung der Canyons. Kurz bevor wir zu den Canyons trafen, senkten wir unsere Flughöhe, so dass wir nicht mehr auf einem normalen Radar zu sehen waren. Wir flogen in die Canyons hinein, Coyote als erster, dann Phoenix und am Schluss ich. Das Gefühl, zwischen den Canyons zu fliegen, ist erdrückend. Denn die Wände sind extrem nahe an den Jets. Eine falsche Bewegung und wir fliegen dagegen. 

Ebenfalls ein Problem war der Sand, der hoch wirbelte und uns die Sicht nahm. Nur knapp konnten wir eine Katastrophe umgehen. Denn durch den Funk hielten wir uns über unsere nächsten Schritte am laufen, aber trotzdem war es für mich am schwierigsten, denn die beiden Jets vor mir, wirbelten den Sand auf. So dass sich die Sicht von Sekunde zu Sekunde immer verschlechterte.  Bereits nach einem Jets ist es schlimm oberhalb von Sand zu fliegen, aber mit zwei Jets die vor einem sind, macht es das ganze noch schlimmer. 

Nach dem wir den Canyon verliessen, zeigte unser Jet eine Wand an. Hier mussten Wir den Jet hochziehen. "drei...zwei... eins und hoch" ertönte es aus dem Funk. In dem Moment zog ich meinen Jet hoch. Die Kräfte, die dann auf den Körper wirken sind extrem.  Sie wirken zwar nur einige Sekunden, doch dies sind die schlimmsten Sekunden eines jeden Piloten. 1G entsprach einmal unser Körpergewicht. 4G bereits viermal unser Körpergewicht. 

8G, 9G, 10G und dann war ich weg.

Aus dem Funk hörte ich, wie die anderen meinen Namen riefen, als ich wieder aufwachte. Ich war Ohnmächtig. Es dauerte eine weile, bis ich verstand wo ich war. Dann schaute ich aus dem Fenster und sah wie sich mein Jet mit hoher Geschwindigkeit dem Boden näherte. Im letzten Moment konnte ich mich von dieser Misslungen Lage befreien und zog meinen Jet mit aller kraft hoch, denn ich war nur noch 300m vom Boden entfernt.