Mit einem Frachtflugzeug wurden wir frühmorgens zurück in die Vereinigten Staaten geflogen. um genau zu sein nach Texas. Von Dort aus ging es mit den Helikopter weiter zu unserem Stützpunkt. Hangman war die ganze Reise über auf einem Transportbett, damit er sich so wenig wie möglich bewegen konnte. Uns wurde im Lager erklärt, dass Sie dort nicht die nötigen Mittel hatten, um ihn komplett untersuchen zu können. Hier stattdessen kann er von Navy Ärzten untersucht werden, welche ihn Röntgen können. Den ganzen Flug über klagte er über Schmerzen in seiner Brust. Doch die Medikamente die wir im Irak für ihn erhielten reichten nicht aus. Umso besser fühlt es sich für uns an, wieder den sandigen Boden der Wüste unter den Füssen zu haben.
Die Türe des Helikopters öffnete sich und der Stützpunktarzt sowie seine helfende Hand waren schon zur stelle um Hangman entgegen zu nehmen. "Wie hat er den Flug überstanden?" fragte der Arzt mich. "Er klagte über starke schmerzen in der Brust. Die Medikamente konnten ihm dabei nicht helfen." antwortete ich und legte meine Hand auf seine Schulter. In diesem Moment war ich froh, dass ich nicht in Phoenix Haut steckte. Schliesslich lieben die beiden sich, ich könnte mir nicht vorstellen, wie ich mich fühlen würde wenn es Rooster währe, der auf dieser Trage lag.
Rooster legte mir seinen Arm um die Schulter und merkte erst jetzt meine Verletzung am Hals. "Ist die von gestern?" fragte er mich schliesslich. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, ich erzähle es dir vielleicht eines Tages mal, aber nicht heute, du solltest dich ausruhen", "Rooster man du siehst scheisse aus" begrüsste ihn Coyote. "Und du Marie, du hast echt Eier" er umarmte uns beide und grinste. "Schön das ihr wieder hier seid, aber ich denke auf euch warten jetzt eine menge Leute" er deutete auf ein Fenster im Gebäude. Rooster war klar was jetzt folgte.
"Und ich hatte gehofft jetzt ein paar Stunden schlaf zu kriegen" er schüttelte den Kopf und löste sich von mir. Bob und Phoenix folgten ihm. Ich hingegen blieb hier stehen, bin zwar ihr Captain aber dies geht mir wirklich nichts an. Gemeinsam mit Coyote ging ich in die Cafeteria und suchte mir etwas zu essen. "hattet ihr kein Essen im Flugzeug?" er musterte mich und schüttelte lachend den Kopf. Jetzt um diese Zeit etwas zu finden, was meinen Ansprüchen gerecht werden könnte, liegt wohl nicht drin. "Nein hatten wir nicht. War schliesslich nicht Economy Class" meinte ich und griff nach Obst.
"Eigentlich hätte ich jetzt Lust auf eine Portion Pasta. Aber was solls, dass muss mir für den Moment reichen." sagte ich und biss in eine Banane. Worauf ich die Augen schloss. "Dir hat doch nicht gerade eine Banane ein Höhepunkt besorgt?" er sah mich ungläubisch an. "Was redest du für wirres Zeug? in unserer Zeitzone ist bereits Abends, also stell dir vor wie lange ich nichts gegessen habe Coyote. Hier ist es gerade einmal 10:00 Uhr", er nickte. "Du könntest Sie auch einfach fragen ob Sie dir etwas warmes bereitstellen." erwähnte er. "Mir reicht Obst für den Moment, wirklich", "Ich sag ja nur, ich möchte meinen Captain nicht verhungern lassen" sagte er lachend.
"Du hast dein Versprechen gehalten" rief mit Omaha entgegen. "Versprechen?" sah mich Coyote fragend an. "Das Sie alle zurückkehren" erklärte er dann. "War es schlimm dort?" fragte er mich. "Ich kannte es ja von früher, aber es war schlimm Sie so zu sehen. So hilflos" antwortete ich und liess mich auf die Couch fallen.
"Dich habe ich überall gesucht" rief mir Phoenix zu. Sie liess sich ebenfalls neben mir auf die Couch fallen und sah mich an. "Wir haben mit euch den Funkkontakt verloren weil unsere Jets mit irgend einem Magnet manipuliert worden sind. Dann wurden wir von Jets abgefangen die uns bis zum Irak begleiteten. Dort hatten wir dann keine andere Wahl als uns zu ergeben, schliesslich wurden wir dann festgenommen und mehr oder weniger geschlagen" erzählte Sie. "Mit einem Magnet?" fragte ich Sie. "Es gibt ein Magnet der unsere Funk Frequenz beinträchtigen kann. Wir waren dann gezwungen die GPS Daten des Jets auszuschalten. Unsere Jets wurden dann am Flugplatz in die Luft gesprengt damit wir nicht flüchten konnten." erklärte Sie weiter.
"Klingt Aufregend" meinte Omaha und lehnte sich gegen die Fensterfront. Auch Rooster lief jetzt zu uns in den Aufenthaltsraum. "wolltest du nicht schlafen gehen?" fragte ich ihn als er sich neben mich setzte. "Das kann warten" antwortete er und legte seinen Kopf in den Nacken. "Wie geht es Hangman?", "Er scheint eine Quetschung zu haben. Sollte bis nächster Woche wieder gut sein" antwortete Phoenix.
"Ich kann es echt immer noch nicht fassen, das unser Captain mal in der Army war" sagte Omaha und schüttelte lachend den Kopf. "Du hättest Sie sehen sollen mit ihrem Army Outfit, Sie sah echt Heiss darin aus" meinte Rooster und pfiff. "Ich denke, wir wissen so einiges nicht über Sniper" sprach Coyote. "Was ist eigentlich nach dem Bar besuch passiert?" wollte Rooster wissen. "Wir sind Tanken gegangen, Sniper und Payback sind in den Laden gegangen um Eis z holen, fragt mich nicht warum" fing Coyote an zu erzählen. "Drinnen waren zwei Männer und der Verkäufer. Uns kam die Situation merkwürdig vor. Als wir dann das Blut an seinem Bauch sahen, war uns klar was passiert war. Wir wurden zeuge eines Überfalles. Ich wurde festgebunden und Sniper stritt sich, so sturköpfig wie sie ist, mit einem der Männer. Ihr gelang es dann an eine Waffe zu ergreifen. Man schoss auf Sie und traf Sie am Hals." als Payback dies erzählte, fasste ich unbewusst an meinen Hals. Die Stelle schmerzte immer noch.
"Wow, darum also der Verband an deinem Hals" meinte Phoenix und sah zu mir. "Du hast echt keine Scheu vor irgendwelchen Waffen oder?" sagte dann Omaha und sah mich ebenfalls wieder an. "Kommt auf die Situation drauf an" meinte ich und zuckte mit den Schultern. "Nein Angst hatte ich schon, aber sobald einem das Adrenalin zu Kopf steigt, tut man halt solche Dinge." Ich stand auf und lief in die Küche um mir etwas zu Trinken zu schnappen. "Aber jetzt wo ihr es wisst, bräuchte ich jemanden der mein Verband wechselt, wenn ich es selber mache, riskiere ich eine Entzündung."
"Ich wollte so oder so etwas an die frische Luft, ich kann dir helfen" meinte Phoenix und stand auf. Ich nickte und ging auf mein Zimmer, um den Wechselverband zu holen. Sie begleitete mich und liess sich auf mein Bett fallen. "Weisst du, ich hatten noch nie so eine Angst wie dort. Ich dachte, ich würde sterben." sagte Sie leise. "ich kann nicht so tapfer spielen wie du.", "ich bin nicht tapfer Natascha, die anderen denken oder sagen das, aber in Wahrheit bin ich es nicht. Ich handle aus Angst oder aus Adrenalin." sprach ich und setzte mich neben Sie. Ich konnte nicht anders als Sie zu umarmen. In dem Moment fing Sie an zu Weinen. "Als ich dich gesehen habe, dachte ich, ich würde Träumen oder ich währe bereits auf der anderen Seite" flüsterte Sie weiter.
Mit meiner Hand strich ich ihr über den Rücken. "sag so etwas nicht, du hättest es auch ohne uns dort rausgeschafft." Sie löste sich von mir, stand auf und strich sich ihre Tränen weg. "Na komm, gehen wir nach draussen dann wechsle ich es dir" Ich nickte und stand ebenfalls auf, nahm den Verband mit und lief mit ihr nach draussen. Neben dem Rollfeld liessen wir uns in die abgebrannte Wiese fallen und ich reichte ihr den Verband. Den jetzigen löste ich von meinem Hals, wobei ich die Augen zusammenpresste, denn es tat höllisch weh. Phoenix sah sich die Wunde an und desinfizierte Sie. "Wow du hattest wirklich Glück" sagte Sie und tupfte ein wenig Creme auf die Stelle. Anschliessend wickelte Sie langsam den Verband um meinen Hals und reichte mir den Rest des Verbandes wieder. "Voila, ein neuer Verband"
"Danke" flüsterte ich und liess mich zurück fallen, so dass mein Rücken den Boden berührte. Phoenix tat es mir gleich. Man sah keine einzige Wolke am Himmel. Blauer Himmel so weit das Auge reichte. Dafür ist es aber heute ein wenig frischer als an anderen Tagen. Dies wirkt schon ein wenig Merkwürdig wenn man bedenkt, dass es hier immer um die 30-40 Grad sind. Heute sind es womöglich nur um die 20 Grad mit einer kleinen Briese kalter Luft.
"hier würde ich am liebsten mein ganzes Leben verbringen" flüsterte Sie und schloss die Augen. "Dann bewirb dich als Ausbilder" meinte ich und schloss ebenfalls meine Augen. "das geht nicht, ich möchte meine Kariere erweitern, da kann ich nicht jetzt schon mit dem Fliegen aufhören" meinte Sie. "Wie lange hast du noch vor zu fliegen?", "Vielleicht wenn es gut geht noch um die 10 Jahre und du?", "Ich bin erst 27 - also bis zu meinem 40. Lebensjahr währe es schon mein Wunsch." sagte ich und genoss die kalte Briese auf meiner Haut. "Möchtest du keine Kinder haben?" fragte Sie mich. "Vielleicht eines Tages, aber momentan sehe ich mich eher im Cockpit als Zuhause, wie siehts mit dir aus?", "Eher nicht, ich werd eher die coole Tante sein. Schliesslich bin ich auch schon bald 34 und irgend wann wird es nicht mehr klappen."
Über Kinder habe ich echt noch nie wirklich Nachgedacht. Schliesslich hatte ich bislang noch nicht den Partner dafür. Aber jetzt hätte ich ihn. Ich weiss aber nicht mal ob Rooster Kinder haben möchte. Wir sind am Anfang unserer Beziehung und da sind solche Themen noch weit entfernt. Ihn als Vater könnte ich mir aber durchaus gut vorstellen.
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𝖺𝗅𝗅 𝗂 𝗇𝖾𝖾𝖽
أدب الهواةMarie "Sniper" Gomez ist eine spitzen Navy Pilotin die durch ihre Zielgenauigkeit bei Kampeinsätzen ein hohes Ansehen wahrt. Stehts konnte Sie sich gegen ihre männlichen Piloten beweisen. Mit ihren 26 Jahren gehört Sie zu dem zu den jüngsten Weiblic...