Kapitel 27 | Fred

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Kapitel 27 | Fred

„Aber du bist ja auch nicht irgendeine Person

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„Aber du bist ja auch nicht irgendeine Person..." Die Worte wärmten etwas in Fred, das er nicht beschreiben konnte. Bei jedem anderen hätte er bloß gelacht und gesagt: „Verdammt richtig, ich bin Frederik ‚fucking' Hill." Doch diese Worte aus Henrys Mund zu hören, bedeutete ihm mehr, als er wirklich in einen klaren Gedanken fassen konnte. „Ich habe dich überhaupt nicht verdient." Schmunzelnd legte er sich wieder zu Henry und musste leicht glucksen, als die langsam trocknende Feuchtigkeit sich seltsam hart anfühlte.

„Vielleicht sollten wir den Ausstatter morgen um ein volles Paket bitten." „Du meinst..." „Klar. Die besorgen dir alles, was du willst. Egal was oder wie verdreht es ist, glaub mir." „Was genau meinst du mit verdreht...?", schmunzelte Henry mit einem deutlich spielerischen und neugierigen Unterton. „Benutze deine Fantasie und ich schwöre dir, du kratzt nur an der Oberfläche." Als Henry nun die Brauen hob und sein Lächeln dabei einen leicht zweideutigen Touch bekam, biss sich Fred amüsiert in die Unterlippe und ließ seine Augenbrauen wackeln, bis beide in ein leichtes Gelächter ausbrachen, das die Stimmung auflockerte.

Fred legte sich wieder in Henrys Arme und ließ seine Fingerspitzen über den nackten Oberkörper wandern. Der Bodyguard schauderte leicht, schloss genießend die Augen und wisperte heiser: „Wenn du wüsstest, was das in mir auslöst..." „Sagen wir mal so, ich habe Augen im Kopf", glucksend, schielte der Milliardär in Richtung der sich aufrichtenden Körpermitte des Mannes neben ihm. „Das ist aber nicht alles", versicherte Henry sanft, worauf Frederik sein Gesicht anhob und ihm direkt in die Augen sah.

„Und du ahnst nicht, was du mit mir machst..." Henry schluckte hart, spürte, wie der Milliardär erneut verlegen wurde. Der Herzschlag unter Freds Fingern beschleunigte sich heftig, worauf der Bodyguard seine Fingerspitzen über den muskulösen Rücken vor sich fahren ließ. „Ich muss dir gestehen, dass... Körperlichkeiten... nie etwas waren, das ich wirklich... Wie sage ich das?" Frederik atmete tief ein. „Sag mir jetzt nicht, dass du noch unberührt bist..." Ein lautes Lachen entwich Fred, gefolgt von einem eher bitteren und dann verlegenen Kopfschütteln. „Nichts wäre gelogener... Und doch irgendwie nicht."

Offensichtlich wollte Fred es dabei belassen, denn er legte den Kopf zurück auf Henrys Schultern und schloss die Augen. Die Nähe zu diesem Mann wirkte derart beruhigend auf seine Seele, dass er kaum die Augen aufhalten konnte. Warme Arme schlangen sich um ihn und ehe er es sich versah, war er wirklich eingeschlafen.

Tief in der Nacht wurde Henry durch ein heiseres Murmeln geweckt. Fred hatte sich ans Ende des Bettes gerollt und lag in einer Embryonalhaltung auf dem Kissen „Frederik?" „Nein... Nein, nicht!" Die Worte waren kaum zu hören, doch das Zittern, das den Freds Körper schüttelte, ließ sogar die Matratze vibrieren. „Ich bin da...", flüsternd, streichelte Henry über Frederiks Rücken und zog ihn wieder vor sich. „Es ist alles ok. Ich passe auf dich auf." Als habe der Milliardär die Worte verstanden, ging erneut ein heftiges Beben durch den schlafenden Körper, bevor er sich entspannte und tief seufzend wieder einschlief.

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