²𝗘𝗦𝗖𝗔𝗣𝗘 | gally fanfic! [de] ✓

14. das merk ich mir, allison

-ˏˋ 14. KAPITEL ˎˊ-
⸺ DAS MERK ICH MIR, ALLISON ⸺

DIE LICHTUNG ⸺ Nach einer schlaflosen Nacht machte sich die ehemalige angehende Ärztin auf den Weg zur Küche. Es war noch relativ früh und Minho, sowie Ben waren beide überrascht sie zu sehen. Die Läufer hatten bereits gefrühstückt, da sie bald in das Labyrinth mussten.

»Guten Morgen, strahlende Schönheit«, begrüßte der Asiate sie grinsend und machte sich eher mehr darüber lustig, dass sie total übermüdet dreinblickte und betrachtete kurz ihre stark erkennbaren Augenringe. Anscheinend hatte sie entweder eine ziemlich wilde Nacht oder eine schlimme hinter sich, dachte er sich seinen Teil.

»Ach sei still. Ich hab die Nacht nicht geschlafen«, brummte sie und rieb sich einmal über ihre müden Augen, die sie angestrengt versuchte geöffnet zu halten. »War Gally etwa zu grob?«, scherzte er zweideutig und wackelte anzüglich mit seinen Augenbrauen, worauf sie einen angewiderten Gesichtsausdruck aufsetzte.

»Was, nein!«, bestritt sie augenblicklich und schüttelte ihren Kopf, um die Worte noch einmal zu verdeutlichen. »Habt ihr gestern nicht mitbekommen was passiert ist?«, fragte sie in einer ernsten Tonlage und blickte beide abwechselnd an, nachdem sie ihren Satz beendet hatte.

»Naja, Jackson sitzt im Bau und wegen seiner Versammlung sollen wir früher zurück kommen«, zuckte Ben mit den Schultern und lehnte seinen Arm lässig auf die Schulter von seinem Laufpartner, der hingegen eine aufrechte Haltung hatte und mit seinen Händen die braune Stoffweste festhielt.

»Er hat Thalia vergewaltigt«, fiel die Brünette mit der Tür ins Haus. Minhos Blick verdunkelte sich, während dem Blondschopf die Kinnlade hinunter klappte.

Sie hatten gestern nicht besonders viel mitbekommen von dem Ereignis, weil sie zu spät aus dem Labyrinth gekommen waren und die meiste Zeit in der Küche saßen, um ihre verlorene Energie wieder aufzubauen und waren danach direkt duschen, bevor sie letztendlich ihre neuen Informationen im Kartenraum zusammen getragen hatten.