34. gegen unseren willen

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-ˏˋ 34

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-ˏˋ 34. KAPITEL ˎˊ-
GEGEN UNSEREN WILLEN

DIE LICHTUNG ⸺ Nachdenklich nahm Allison einen biss von ihrem belegten Brot ab, hatte ihr Spiegelei bereits aufgegessen. Sie konnte einfach nicht damit aufhören intensiv über die Situation von vorhin nachzudenken und immer wieder in ihrem Kopf zu wiederholen. In gewisser Weise war sie dann dankbar dafür, dass der stellvertretende Anführer sie aus ihrem Gedankengang herausgeholt hatte. Aber für seine Worte hätte sie ihm jedoch am liebsten die vielen Kochtöpfe von Pfanne gegen seinen Kopf geworfen.

»Teresa ist übrigens in der Sani Hütte und passt auf Alby auf, da Jeff und Clint etwas anderes zu tun haben«, meinte er und stellte sein halbvolles Wasserglas zurück auf den Tisch. Er wollte es ihr lieber mitteilen, bevor sie sich wunderte, wenn sie zu ihrem Arbeitsplatz ging. Sie ließ ihr Käsebrot langsam zurück auf den Teller fallen und blinzelte ihn einige male stumm an, während sie ihre Augenbrauen etwas zusammen zog, sodass sich falten bildeten.

»Was?«, kam es nur verwirrt von ihr. Die Verrätetin war alleine in der Hütte? Mit dem Anführer? Sie verstand nicht so genau, warum sie sich verdammt nochmal in der Sani Hütte befand. Immerhin hatte das schwarzhaarige Mädchen keine Ahnung davon, was sie machen sollte, wenn sich sein Zustand verschlechtern sollte. Natürlich, wussten es Clint und der dunkelhäutige Junge genauso wenig, aber hatten dennoch mehr Erfahrung als sie in diesem Beruf.

»Sie kennt sich doch gar nicht damit aus«, meinte die Brünette und fuhr sich seufzend mit ihrer rechten Hand durch ihr leicht gewelltes Haar. Winston und Zart verfolgten stillschweigend das Gespräch zwischen ihren Freunden und warfen sich hin und wieder einen undefinierbaren Blick zu, als würden sie nur darauf warten, dass noch ordentlich Drama wegen Teresa passierte.

Immerhin hatte Emma ihr schon eine verpasst und von ihr hatten es die zwei wirklich am wenigsten erwartet, weil sie sonst die Ruhe in Person war. Aber jeder kam irgendwann an einem Punkt an, wo man sich nicht mehr zurückhalten konnte und die angestaute Wut los werden wollte.

Der stellvertretende Anführer räusperte sich kurz, bevor er wieder zum Sprechen ansetzte: »Naja, du hast geschlafen und sie war schon wach. Es musste doch jemand auf Alby aufpassen«. Allison verschränkte ihre Arme vor der Brust und atmete hörbar aus. Sie wusste selbst, dass zu jeder Zeit einer bei dem Anführer sein musste, falls sein Körper noch eine Reaktion auf die Injektion zeigen würde. Auch, wenn er bis jetzt die Flüssigkeit gut vertragen hatte, bestand die Möglichkeit auf späte Folgen.

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