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18. ich habe mit gally geschlafen

-ˏˋ 18. KAPITEL ˎˊ-
⸺ ICH HABE MIT GALLY GESCHLAFEN ⸺

DIE LICHTUNG ⸺ Allison hatte sich an diesem Morgen gewundert, als sie wach geworden war, dass sie alleine in der Hütte war. Und zusätzlich völlig nackt im Bett. Nur eingemurmelt in der kuscheligen Stoffdecke, die sorgfältig über sie lag. Sie rieb sich einmal verschlafen über ihre Augen und blinzelte des öfteren, um sich an das helle Sonnenlicht zu gewöhnen, das durch das offene Fenster schien.

Sie setzte sich auf und betrachtete den Klamottenhaufen neben dem Holzbett auf den Boden, welcher hauptsächlich aus ihren bestand. Naja, nur aus ihren. Dann traf es sie, wie ein Schlag ins Gesicht.

»Oh Klonk!«, murmelte sie zu sich selbst und stieß ihre Innenhandfläche gegen ihre Stirn. Ich hatte doch tatsächlich mit Gally geschlafen, erinnerte sie sich, trotz, dass sie gestern beim Lagerfeuer einiges getrunken hatte. Sie schnappte sich ihr Top und zog dieses an, sowie ihre restlichen Kleidungsstücke und verließ mit ziemlichen Kopfschmerzen die Holzhütte, weswegen sie zu aller erst hinüber zu den Sanis lief und nach einer Tablette suchte für ihre immer stärker werdenden Kopfschmerzen.

Sie war froh noch eine gefunden zu haben und nahm diese direkt, ehe ihre Schritte die Brünette zur Küche führten. Der Baumeister befand sich nicht hier. Nach ihm hatte sie als erstes Ausschau gehalten. »Guten Morgen, Pfanne«, begrüßte sie den dunkelhäutigen Jungen und nahm ihm dankend den Teller ab, welchen er mit einem Spiegelei und einer Käsebrotscheibe gefüllt hatte.

Sie entdeckte ihre Schwester, die gemeinsam mit Newt, Thomas und Zart an einem Tisch saß. Emma hob ihren Kopf und winkte augenblicklich, fast schon gestört, mit ihrer Hand, um auf sich aufmerksam zu machen. »Hey, du warst gestern so schnell verschwunden. War alles okay?«, wollte sie besorgt wissen, als die ältere neben ihr platz genommen hatte. Anscheinend hatte sie gestern nichts davon mitbekommen.

Allison presste ihre Lippen aufeinander und nickte stumm mit ihrem Kopf, wollte zumindest noch nicht preisgeben, dass sie etwas getan hatte, was bei ihr wirklich einiges durcheinander brachte. Sie wusste schließlich auch nicht, wie er überhaupt darüber dachte, was geschehen war. Und vor ihrem Bruder sowie dem stellvertretenden Anführer wollte sie das ganze schon einmal gar nicht sagen.