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Pov. Neteyam

"In letzter Zeit Spielst du gar nicht mehr mit mir", jammerte Tuk.
Die kleine war die erste die mich  am Strand abgefangen hatte nach dem sie mich und Aonung kommen sah.
Schmollend meinte sie das ich den gesamten Tag mit ihr verbringen sollte ansonsten würde sie es Mom und Dad petzen das ich die ganze Nacht unterwegs war.

"Wies aussieht macht ihr beiden heute einen Geschwistertag", verabschiedete sich Aonung und ging richtig seines Zuhauses in der Absicht noch etwas zu schlafen.
Tuk und ich verbrachten den Vormittag damit Muscheln am Stand zu suchen mit denen sie Ihren Teil des Schlafraumes dekorieren wollte.
Am Nachmittag trafen wie uns mit den anderen Aonung wollte die Sache auch noch einmal vor Lo'ak klarstellen und ihm sagen das er ihn nicht aus dem Riff gelockt hatte. Mein Bruder wusste auch schon über die anderen beiden bescheid. Er erzählte uns das er draußen eine Begegnung mit einem Tulkun hatte der ihn vor dem Akula gerettet hatte. Die drei einheimischen waren äußerst Skeptisch ob es sich wirklich um einen Tulkun handeln konnte.  Da sie noch nicht zurück gekehrt waren und Tulkune in der Regel nicht alleine unterwegs waren. Nach Lo'aks Beschreibung änderte sich der Ausdruck in ihren Gesichtern.

 Tsireya sah ihn äußerst besorgt an.
Rotxo erzählte uns von der Geschichte von Payakan. Ein junger Tulkun Bulle der einige seiner Artgenossen und auch ein paar Navi getötet haben soll, weswegen er von Rest des Schwarmes verstoßen worden war. Die Spannung war alles andere als gut Lo'ak wollte die Geschichte nicht glauben und meinte das der Tulkun von gestern sein Freund sei. 

"Mein kleiner Bruder der die Begegnung mit den Killer Tulkun überlebt hat." Mein Versuch die Stimmung etwas aufzulockern schlug fehl. Aufgebracht verlies uns Lo'ak und meinte das er jetzt etwas alleine sein wollte.

Als ich meinen Bruder folgen wollte hielt mich Tuk fest, sie wollte weiter an dem Muschelschleier für ihr Bett arbeiten, an dem wir auch den restlichen Tag arbeiteten. Das glücklich Lächeln auf den Gesicht meiner kleinsten Schwester war die Mühe aber alle mal wert. Sie ging an dem Tag sogar extra früh ins Bett weil sie ihr Kunstwerk gerne noch eine welche begutachten wollte.

Wir begannen den neuen tag mit einem gemeinsamen Ausflug zum Baum der Geister dem heiligsten Ort der Metkayina der sich mit unsere Baum der Seelen vergleichen lies.

"Ich weiß gar nicht was mir besser gefällt das du die Kette die ich dir geschenkt habe trägst oder das man den Knutschfleck noch sieht den ich dir verpasst habe." vernahm ich Aonugs Stimme hinter mir. Er schwamm mit seinem Ilu dicht hinter mir so das nur ich ihn höheren konnte.

De Macht die dieser Ort ausstrahlte war überwältigend. Das leuchten der Pflanze wurde immer intensiver als wir uns näherten das war wohl ihre Art uns zu begrüßen. Wir stiegen von Ilus uns schwammen auf sie zu.

Ich vernahm ein kitzeln im Nacken und merkte das Aonung einen Kuss in meinem Nacken platzierte.  Was sofort dafür sorgte das ich eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper ausbreitete. "Was hältst du davon wenn wir heute Nacht noch einmal hier her kommen. Nur wir beiden." Aonung grinste anzüglich und zwinkerte mir zu.

Ich wusste genau aus was der andere Junge abspielte und und erwiderte  zwinkernd. "Ja vielleicht sollten wir das tun."

Mit dieser offenen Antwort hatte der Junge hinter mir offenbar nicht gerechnet und sah mich einen Augenblick überrascht an ehe wieder ein verschmitztes Grinsen sein Gesicht zierte.

Wir tauchten ab und sahen uns die Gewaltige Koralle an die Tentakel wiegten sich sanft im Takt der Bewegung des Wassers. Es schien als würde sie ihre Leuchtenden enden nach uns aufstecken und und so mit einladen unsere Erinnerungen mit ihr zu teilen. Mit einer rotierten Bewegung holte ich meinen Zopf nach vorne und lies die Verbindung zu Eywa zu.  

Wir spielten alle zusammen Kiri, Loak, Tuk Spieder und ich wir tollten im Wald herum die Sonne drang durch das dichte Blätterwerk und wärmte uns. Ein warmes Gefühl durchströmte mich und ich fühlte mich sicher und geborgen. Auf einmal legte sich mein Blick auf etwas anderes  ein kleiner Aonung sahs in einer kleinen Pfütze und patschte mit seinen Händen in dem kleinen Wasserloch umher. Oh meine Eywa sah das Süß aus.

Etwas stimmte nicht meine Vision wurde immer undeutlicher bis sie komplett verschwamm, eine starke Regung neben mir brachte mich zurück in die Wirklichkeit. 

Kiri, ihr Körper zuckte krampft artig im Wasser während ihr Körper regelrecht glühte. Rotox war bereits an ihrer Seite und zog sie von der Verbindungsquelle zu Eywa weg. Ich half ihm meine Schwester zur Oberfläche zu bringen. 

"Atmet sie ",fragte er panisch. Sie atmete aber war nicht bei bewusst sein so schnell der Ilu konnte trieb ich ihn Richtung des Dorfes. Mom machte sich panische Sorgen um sie. Dad kontaktierte Norb was zu tun war.

"Kommt wir können jetzt nicht tun aus er abwarten." versuchte Tsireya uns zu beruhigen. Der Großteil der Metkayina fand den Heli der die Ausrüstung von Norb brachte sehr komisch sie betrachteten den Heli äußerst Skeptisch. Norb bleib nicht lange im Zelt da er dann von Mutter Wort wörtlich rausgeworfen wurde Ronal löste ihn ab und verschwand im Inneren der Krankenstation. Die Zeit schien nicht vergehen zu wollen und gebannt warteten wir auf ein positives Zeichen aus dem inneren des Zeltes.

"Sie ist wach, sie ist wach", glücklich sprang Tuk in meine Arme und verkündete somit allen warteten die frohe Nachricht das Kiri wieder übern Berg war. Kiri war wach aber man konnte ganz deutlich hören das sie weinte. Roxto war der erste der reagierte und uns fragte ob es für uns ok war wenn er nach ihr sah. Kurze Zeit nachdem er zu ihr gegangen war, war ihr weinen verstummt und Mutter kam aus dem Zelt und teilte uns mit das wieder alles in Ordnung war.

Tonowari verlangte zwar das der Heli so schnell wie möglich verschwinden sollte erlaubte aber Norb eine weile zu bleiben. Die Zeit bis zum Abendessen nutzen wir um uns mit Norb auszutauschen wie es in unserem alten Leben aussah, wie es Großmutter ging und ob es neue Erkenntnisse über Spider gab. 

Nach diesem ereignisreichen Tag beschlossen Aonung und ich trotzdem noch einmal den Baum der Geister zu besuchen. Im vorhinein hatten wir noch einmal nach Kiri gesehen die friedlich an der Seite von Roxto schlief der sie vor Alpträumen bewachte. 

Auf einem Ilu rieten wir gemeinsam zu dem magischen Ort.

Neteyam x AonungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt