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PoV. Neteyam

Die Zeit Verging wie im Flug.

Das Leben konnte so schön sein, wir hatten drei Gesunde Kinder.  Das Leben in Clan war friedlich und auch wenn Tonowari noch nicht vorhatte sich endgültig zur Ruhe zu setzten band er Aonung und mich immer mehr in die Tätigkeiten des Clanführers ein.

Kiri hatte ihr erstes gemeinsames Kind mit Rotxo zur Welt gebracht. Ein kleines Mädchen das sie auf den Namen Grace tauften. Die kleine war Mittlerweile 3 Jahre alt und hatte die verträumte Art ihrer Mutter weitervererbt bekommen. Die kleine liebte es mit Blumen zu spielen und schien jedes noch so kleine Insekt zu entdecken wenn Kiri sie wieder mal zu m Kräuter sammeln mitnahm.

Es waren Mittlerweile Jahre vergangen seit dem ich das letzte Mal in meiner alten Heimat war, das Familienleben und die Zeit mit den Kids hatte die komplette Zeit von Aonung und mir gefordert.

Doch jetzt war es endlich so weit wir planten mit unseren Kindern eine Reise in die Halleluja Berge.

Izuku und Noel lernten neben den Gebräuchen der Metkayina auch die Traditionen und Jagdtechniken der Omatikaya und wiesen beide eine gute Ausbildung vor.

Beide strebten das Zeil an ihren eigen Ikran zu bekommen und wollten bei unserem Besuch in den Halleluja Bergen ihren zukünftigen Jagdpartner finden.

Noel und Kida hatten darum gebettelt das uns auch Kida begleiten durfte. Da es auch im Interesse der Zusammenarbeit der verschieden Clans war Stimmten ihre Eltern zu und Kida durfte uns begleiten.

Mein alter Stamm empfing unsere Familie mit offenen Armen. Wenn alles anders gekommen wäre würde ich wahrscheinlich nun als Oloeyktan an der Spitze dieses Clans stehen.

Ich werde nie den Ausdruck und die geweiteten Augen in Aonungs Gesicht vergessen als er die majestätischen schwebenden Berge zum ersten Mal sah.

"Wow, ich glaube ich muss mich echt bei dir entschuldigen, dich als Baumjunge zu bezeichnen ist absolut falsch", scherzte er und umarmte mich während des Fluges noch fester.
Er war überwältigt vom Anblick der Hallelujah Berge es schien mir fast als würde er für einen Moment vergessen das er eigentlich gar nicht so gerne flog.

"Es ist unglaublich hier."

Es war komisch obwohl ich mehr Zeit meines Lebens hier verbracht hatte fühlte ich mich am Meer an der Seite meines Mannes wohler als währe ich endlich angekommen.

"Vermisst du das Meer"? fragte ich meinen Gefährten. Als wir gemeinsam auf einer vom Mondlicht beschienen Lichtung im weichem Gras lagen.  Einige leuchtende Insekten tanzten in der Luft um uns herum.

Aonung drehte seinen Kopf zu mir und nickte leicht." Es fühlt sich komisch an, das Wasser gibt mit trotz den Gefahren die sich ihn ihm befinden ein gewisses Gefühl von Sicherheit. "

"Wüsstest du das es hier einen See gibt", ich rollte mich so auf die Seite das ich mich leicht über ihm Abstützen konnte. Breit grinsend konnte ich feststellen das es keine drei Sekunden dauerte ehe mein Liebster sich aufbäumte um sich einen Kuss von meinen Lippen zu stehlen.

 Hand ihn Hand führte ich ihn zu dem See in dem Meine Geschwister und ich das Schwimmen gelernt hatten.

Es dauerte nicht lange und das angenehme kühle Nass legte sich um unsere Körper.

PoV. Jake

Wie jedes Mal an dem wir in die Hallelujah Berge zurückkehren fühlte es sich wie eine Reise in die Vergangen an.

Mittlerweile kam es es mir so vor als würde es für mich immer nur das Leben auf Pandora geben. Es klingt verrückt aber manchmal denke ich das mein altes Leben als Mensch nur ein Traum war. Es war unvorstellbar mich daran zu erinnern welches Leben ich früher hatte.

Neytriri liebte es in den Wald zurück zu kommen, das hier war ihr Zuhause auch wenn sie sich bei den Metkayinarn eingelebt hatte war sie im Herzen immer eine Omatikayarin die in den Wäldern leben sollte.

Deswegen kamen wir immer öfter hierher. Tarsem hatte uns immer willkommen geheißen und freute sich über Unterstützung als Oloeyktan. Er war noch sehr jung als ich ihm die Aufgabe übergeben hättat als wir den Wald verlassen mussten. Auch Neytiris Mutter stellte uns häufig die Frage wieder komplett in den Wald zu kommen.

Neytiris Augen strahlten als wir durch den Wald liefen und uns im Anschluss mit dem Baum der Geister verbanden.

Flasch Back

Eywa zeigte mir Ausschnitte aus meinen Leben als Mensch. Geschichten aus meinem Früheren Leben aus meiner Kindheit mit Tomi. 

Plötzlich kam mir ein Gedanke in den Sinn.

Lebte ich gerade das Leben das für ihn vorausbestimmt war?
Wie würde mein Leben aussehen wenn Tomi nicht von einem Kriminellen für das bisschen Geld in seiner Brieftasche getötet worden währe.

Es tut mir leid Bruder. Ich wünschte du könntest hier an meiner Seite sein. Deine Nichten und Neffen kennenlernen ein Teil meiner Familie sein. In Gedanken sah ich es ganz genau vor mir das Gesicht meines Bruders. Plötzlich spürte ich eine weitere Präsenz ganz dicht bei mir.

Neytriri stand hinter mir und legte mir fürsorglich eine Hand auf die Schulter.

"Ma Jake, dein Bruder wird immer bei dir sein." Sie legte ihre Hand über mein Herz.

"Auch ich suche in verzweifelten Situationen den Rat meiner Schwester und meines Vaters sie sind ebenfalls immer bei mir. Ich weiß das Eywa sie bei sich aufgenommen hat deswegen ist es leichter für mich."

"Trotzdem würde ich mir wünschen das sie beide noch hier währen."
Sie lächelte aber es war nicht das Lächeln in welches ich mich verliebt hatte dieses war gezeichnet von Trauer. Wir umarmen uns fest und gaben uns gegenseitig halt.
Es war wieder an der Zeit aufzuwachen die Vision in der Neytriri und ich uns befanden verschwamm rund um uns.

Blinzelnd öffnete ich meine Augen und führ einen Augenblick dachte ich folgende Worte tief in mir zu spüren.

" Es ist gut so wie es ist Bruder."
Ich lächelte könnte aber eine einzelne Träne nicht zurück halten.

Ich werde nicht zulassen das ich meine Herkunft und Familie zu vergessen auch wenn das hier jetzt mein Leben ist, sind beide Dinge ein wichtiger Teil meines Lebens die mich heute zu dem machender ich bin.

"Ich danke dir für alles Bruder."

Der Tag hatte bereits einige Male zur Nacht gewechselt als wir uns entscheiden das es an der Zeit war die Heimreise anzutreten.

Izuku und Noel hatten es beide geschafft ihren Irkan zu zähmen.
Ich konnte nicht stolzer auf unsern Sohn und unseren erst geborenen Enkelsohn sein.

Breitet standen sie neben ihren Flugtieren bereit den selber Rückflug anzutreten.

Neteyam x AonungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt