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PoV. Neteyam

Es war merkwürdig in den letzten beiden Tagen schien Aonung mir aus dem Weg zu gehen. Dafür schwirrten Kiri und Rotxo um mich herum. Jedes Mal als ich mich auf die Suche nach meinen Freund machen wollte funkt einer der beiden dazwischen. Sie kamen mit den verrücktesten Anliegen zu mir.
Neteyam lass uns spazieren gehen.
Neteyam ich habe Tuks Lieblingspielzeug verloren hilf mir bitte suchen.
Neteyam was sind denn die Kiris Lieblingsblumen hilf mir einen Blumenkranz für sie zu binden. Neteyam ich habe Lust auf Beeren hilf mir welche Suchen.

Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich denken das sie mich mit allem Mitteln von meinem Freund fernhielten.

Ich sahs gerade mit Rotxo vor der Krankenstation und half ihm die vorher gesammelten Blumen zu einer bunten Halskette zu flechten als Kiri wieder Auftauchte.
"Oh hey Brüderchen, ich habe gerade Aonung getroffen, er hat mich total an gejammert das er dich vermisst. Ich denke du solltest schnell zu ihm gehen ."
Huh, er vermisst mich. Er  ist doch derjenige der von früh bis spät verschwindet. Wenn hier jemand jammern darf bin ich das.

Als ich mich auf den Weg zum Strand machte folgten mir meine beiden Stalker der letzten Tage mit ein bisschen Abstand. 

Verwirrt sah ich mich am Strand um überall lagen Blüten Blumen und Muscheln. Eine Art Weg war mit kleinen brennenden Fackel gesteckt.
Am Ende des Weges Stand er und lächelte mein Aonung. Er hielt eine Einzelnen Blume in der Hand. Er steckte seine Hand nach mir aus und zog mich die letzten Meter zu sich.

"Hallo Ma Neteyam". Er streichelte mir durchs Haar. Die Orange Blume die er in der Hand hielt steckte er mir dabei hinter das Ohr.

Er lächelte verschmitzt ehe er wieder etwas Abstand zwischen uns brachte.

Er nahm meine Hand und sank vor mir auf die Knie.

"Neteyam du bist die Liebe meines Lebens, mit dir habe ich das Gefühl alles schaffen zu können. Wir haben uns bereits miteinander verbunden und uns somit einander für immer versprochen."

Er holte noch einmal tief Luft und sprach weiter.

"Neteyam Ich möchte dich hiermit bitten mich zu Heiraten und somit mein Mann zu werden."

Überwältigt sah ich den vor mir kniend Jungen an. Freudentränen liefen über meine Wange während ich antwortete.
"Ja ich will, natürlich will ich dich heiraten."  Ich fiel ihm überglücklich um den Hals nach dem er aufgestanden war. Wir küssten uns Leidenschaftlich während er meine Wange streichelte.

Lautes klatschen ertönte rund um uns und als ich mich umsah erkannte ich das alle da waren. Unsrer Freunde und Familie es kam mir so vor als wäre beinahe das gesamte Dorf um uns versammelt.

Wir würden von allen Möglichen Seiten beglückwünsch als erstes kam Natürlich unsere Familie und umarmte uns glücklich.
Auch La'wei befand sich unter den Gratulanten das war offensichtlich ein Friedensangebot gegenüber Aonung. Dieser nahm die ausgestreckte Hand des Jungen an.

Es entstand ein Fest am Strand die umliegenden Lagerfeuer wurden entzunden und einige der Navi spielten auf ihren Instrumenten. Alle lachten und feierten miteinander.

Mein Verlobter zog mich zu sich. "Weißt du was ich schon lange tun wollte". Als ich den Kopf schüttelte meinte mein Verlobter das er es mir zeigen würde.
Er legte meine Hände auf seine Schultern und platzierte seine Hände um meine Taille ich verstand was er wollte und lies mich von ihm in einen langsamen Tanz führen. Wir tanzten bis die Sonne untergegangen war und sich die ersten Glühwürmchen unseren Tanz anschlossen.

Ich war so unendlich glücklich und auch wenn das fast unmöglich war fühlte es sich so an als würde sich das Baby auch freuen.

Das war endlich der erste Nacht seid langem die ich nicht im Krankenbett verbringen musste. Als Aonung merkte das ich müde wurde führte er mich in sein Zimmer wir fanden uns eng umschlungen in seinem Bett wieder. So gut wie in dieser Nacht hatte ich schon lange nicht mehr geschlafen.

Am nächsten Tag musste ich wieder zu Routine Untersuchungen in die Krankenstation.

Gegen Ende des Tages entstand plötzlich eine Aufruhr im Dorf.  Ronal befand sich in den Wehen. Mutter eilte sofort in die Krankenstation.
Da ich wusste das mich auch früher oder später die Geburt meines Kindes erwartete bat ich Aonung mich aus der Krankenstation zu bringen. Wenn ich ehrlich war hatte ich panische Angst vor der Geburt auch wenn es noch eine ganze Weile dauern sollte bevor das Baby das Licht der erblicken sollte bereiten mir die Gedanken an die Geburt Kopfschmerzen. 

Ich freute mich zwar unendlich sehr auf das Baby.

 Wir hatten alle Nachforschungen angestellt wie es wohl mit der Geburt ablaufen würde da ich auch trotz der Tatsache das ich schwanger bin Männlich war.

Alles was wir erfuhren war das sich mein Körper während der Schwangerschaft veränderte und sich nach der Geburt wieder zurück bildete aber was Eywa genau mit meinem Körper machte war ein Rätsel. In meiner Vergangenheit hatte ich gelernt Eywa zu vertrauen, sie schenkte mit und meinen Gefährten überhaupt erst dieses Kind und half mir mich von meiner schweren Verletzung zu erholen. 

Mutter übernahm gerade die Aufgabe der Tshaik und leistete bei Ronal Geburten Hilfe. Egal wie feindselig sich die beiden Frauen bei ihrer ersten Begegnung gegenüber standen war eine Freundschaft zwischen ihnen entstanden.
Geduldig warteten wir alle vor der Krankenstation. Tonowari war bei seiner Frau und leistete die nötige Unterstützung.

Neteyam x AonungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt