14

502 26 4
                                    

PoV. Neteyam

"Was ist den los Bro, kann es sein das du du langsamer geworden bist", zog mich Lo'ak auf. Es stimmte sein Flugstiel hatte sich deutlich verändert er flog wesentlich kontrollierter und achtsamer. Als hätte er seinen Jugendlichen Leichtsinn abgelegt, dass lang höchstwahrscheinlich Großteils daran das Tsireya viel mit ihm flog und er somit auch Verantwortung für ihre Sicherheit trug.
" Das hättest du wohl gerne", konterte ich. "Komm schon Green, den holen wir uns.", spornte ich mein Flugtier an. Green krächzte zustimmend und beschleunigte sein Tempo. "Ich hab dir nur einen kleinen Vorsprung gegeben", scherzte ich als ich Lo'ak eingeholt hatte.  Nach einiger Zeit des Fliegens landeten wir auf einer kleinen Inselgruppe die auf den ersten Blick nicht bewohnt aussah.
Ich sammelte etwas Holz während Lo'ak etwas zu essen besorgte. Wenig später kam er mit einem Al in der Hand zurück. "Wird man schon essen können", meinte er. 

Im Laufe des Tages wurde es mir immer bewusster, Lo'ak entwickelte  sich zu einem ernst zunehmenden Navi. Er war nicht mehr nur der unvernünftige Junge auf den man am besten von früh bis spät aufpassen sollte.

Dadurch das wir den ganzen Tag unterwegs waren bestand Aonung darauf das ich die Nacht mit ihm verbringen sollte. Auf Grund dessen das die Geburt seines Geschwisters immer näher rückte und Ronal nur noch ungefähr zwei Mondzyklen bis um Entbindungstermin hatte, war er von Zuhause ausgezogen. Besser gesagt er baute sich direkt neben dem Familien Zelt einen Runden Raum den er aus einigen straken Ranken webte.
Es war keine kleine und Feine Behausung die aber unheimlich gemütlich war.

Noch bevor die Sonne den Mond ablöste wurde ich wach. Kurz sah ich mich um und erkannte das ich mich in Aonungs Zimmer befand, besagter schlief friedlich neben mir. Begeistert davon das ich auch noch etwas Schlaf bekommen kann schmiegte ich mich an ihn. Ich seufzte zufrieden und war kurz davor wieder einzuschlafen als mich plötzlich eine Übelkeit überraschte.  Mit einem Mal war ich hell wach und setze mich auf eine Hand heilt ich schützend vor meinem Mund. Aonung der von meiner hektischen Bewegung wach geworden war bretrchtete mich besorgt. Ich wollte gerade noch aufstehen und aus dem Raum laufen als ich mich schon übergeben musste. Glücklicher Weise traf ich nicht unseren Schlafbereich sondern den Boden daneben. Aonung war hinter mich gerutscht und streichelte mir Beruhigend über den  Rücken. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte stand mein Freund auf und brachte mir einen Becher Wasser mit dem ich meinen Mund ausspülte und etwas davon trank.  Ohne sich darüber zu beschweren beseitigte er mein Erbrochenes wo für ich ihm sehr dankbar war, da mir immer noch ziemlich flau im Magen war.
"Ist alles in Ordnung bei dir fühlst du dich nicht gut", fragte er mich besorgt während er mit einer Hand offenbar die Temperatur meiner Stirn meste.
Er meinte das ich am Vormittag unbedingt zu seiner Mutter schauen sollte damit sie mich untersuchen konnte.
Diesen Vorschlag winkte ich ab. "Ich hab gestern wahrscheinlich etwas mit den Sturzflügen übertrieben oder etwas schlechtes gegessen", beruhigte ich ihn.
Er schien allerdings nicht überzeugt zu sein, als er wieder anfangen wollte zu sprechen. Kam ich ihm zuvor und sagte ihm das wir die Zeit jetzt lieber wieder zum schlafen nutzen sollen da ich noch sehr müde war.
Er willigte ein bestand aber trotzdem darauf das ich vorsichtig mit meiner Gesundheit umgehen soll.
Er zog mich an seine warme Brust und warf die weiche geflochtene Decke über uns. Zum klang seines Herzschlag schloss ich meine Augen und wurde Eywa sei Dank nicht weiter von Übelkeit geplagt.

Am Nachmittag gingen wir alle zusammen schwimmen, da die Metkayina so viel Zeit wie möglich mit den Tulkunen verbringen wollten. Wir trieben friedlich im Wasser und genossen die warmen Sonnenstrahlen.  

Lo'ak meinte plötzlich das Payakan nach ihm rief weswegen wir ihm folgten. Lo'ak schwamm auf den Tulkun zu während wir andern uns hinter eine Großen Wasserpflanzen versteckten. Der Tulkun öffnet sein gewaltiges Maul und Lo'ak verschwand im Inneren des Schlundes. Tsireya hielt mich zurück als ich Lo'ak sofort zu Hilfe kommen wollte. 

"Es ist alles in Ordnung", teilte mir das Mädchen per Zeichensprache mit. Es dauerte nicht lange und Lo'ak schwamm wieder aus dem Maul des großen Fisches. Er winkte uns aus unserem Versteck. Zögernd schwammen wir auf die beiden zu. Lo'ak machte uns mit Payakan bekannt und ich musste ihm wirklich recht geben der sanfte Riese wirkte nicht wie der gefährliche Killer aus der Geschichte der Metkayina.


(Die Nächsten Kapitel waren nicht recht einfach für mich zu schreiben Action und Kampfszenen liegen mir nicht wirklich, ich hoffe sie sind trotzdem einigermaßen lesbar.  Dafür geht es nachher wieder mit einem schöneren Teil der Geschichte weiter. :) )

Neteyam x AonungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt