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Kapitel 20:
Zombie-Alarm
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Da waren sie.
Hunderte von ihnen.
Sie kamen über die Felder, direkt auf uns zu.

Der Krach musste sie angelockt haben. Panik breitete sich unter uns aus. Die Leute ließen den Baumstamm los, und sahen Hilfesuchend zu Derrick herüber, der ein ernstes Gesicht zog. Doch bevor Derrick zu Wort kam, stürmte Pete schon los.

„Macht weiter!" rief er uns zu, und schmiss Fallon eine Waffe zu. Die beiden gingen ohne zu zögern auf die Zombies zu, und begannen zu schießen.

„Das sind viel zu viele, die können sie unmöglich alle umlegen." raunte Ryle mir zu. Ich nickte. „Umso wichtiger, dass wir hier schnell fertig werden." murmelte ich, und stemmte mich mit meinem ganzen Körper gegen den Baum.

Derrick zückte ebenfalls seine Waffe, und half Fallon und Derrick beim Zombies abknallen.

„Schiebt!" rief Ryle so laut er konnte, um die Menschen zu ermutigen. Die Leute sahen sich einen Moment verunsichert an, doch machten sich schließlich wieder an die Arbeit.

Schweiß lief mir über die Stirn, während laute Schüsse ertönten. Es war die ganze Zeit das gleiche..

Es ertönte ein Schuss - ich atmete tief ein.. und drückte. Es herrschte für drei Sekunden Stille - ich atmete aus, und entspannte meinen Körper.

Das alles wiederholte sich immer, und immer wieder. Bis die Panik meine Gedanken komplett übernahm, und der pochende Schmerz in meinen Gliedmaßen meine Sinne benebelte. Mit jeden mal drücken kamen die Zombies immer näher.

Gefährlich näher.

Auch wenn sie uns nicht sehen konnten, so konnten sie uns doch hören. Und mit Sicherheit riechen.

Oh man, wir mussten wie ein Gottverdammtes 5-Sterne Menü duften.

„Macht weiter! Strengt euch an!" rief ich laut, während mein Herz vor Angst immer schneller schlug. Sie kamen von fast allen Seiten. Von rechts, von links, und von hinten. Sie waren überall.

Als ich sah, dass Derrick, Fallon und Pete immer mehr nach hinten gedrängt worden, gab ich so langsam die Hoffnung auf.

Sie hatten uns eingekreist. Gierige Hände streckten sich nach uns aus, und blutige Münder öffneten sich. Gestank breitete sich aus. Es war ekelhaft. Absolut zum kotzen. Und absolut nicht die Art, wie ich gerne drauf gehen wollte.

Kinder weinten vor Angst, und Mütter drückten sie verzweifelt an sich. Väter ließen vom Baumstamm ab, und stürzten sich ebenfalls auf die Zombies, während ich geschockt in meiner Position verhakte. Plötzlich drückte niemand mehr. Im Gegenteil.. sie schienen alle zum kämpfen über zu gehen.

Wir würden niemals gewinnen..

Das waren zu viele. Viel zu viele.

Wir würden verlieren..

Nein. Nein, wir durften nicht verlieren.
Wir durften nicht sterben. Wir waren schon so weit gekommen.. Ich durfte nicht sterben.

Nicht solange ich nicht bei Carrie war.

Carrie.

RESIST. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt