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Kapitel 41:
Gefahr
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In Sekundenschnelle schossen unsere Waffen nach oben, und wir sahen uns hektisch um. „Wo kam das her?" schoss es verwirrt aus mir. „Die wichtigere Frage wäre eher, was war das." hing James hinterher. Plötzlich kamen die anderen zu uns gestürmt. „Habt ihr das gehört?" schoss es aus Paul. Wir nickten. „Zombies?" fragte Ryle.

James seufzte. „Keine Ahnung. Wir müssen vorsichtig sein. Bleibt zusammen." wies er uns an. Also schlichen wir als Gruppe weiter voran.

Ryle ging dicht neben mir, wobei sich unsere Arme berührten. Trotz meiner Jacke bekam ich Gänsehaut. Außer unserer leisen Schritte, die auf dem glatten Boden widerhallten, war es plötzlich mucksmäuschenstill im Gebäude.

„Ich denke nicht, dass hier Zombies sind. Vielleicht ist nur irgendwo was im Regal umgefallen, oderso.." mutmaßte Paul. James seufzte erneut. „Mag sein."

Nun kamen wir in die Medikamenten und Drogerie Abteilung des Kaufhauses. Meine Augen strahlten, als ich mein ehemaliges Lieblingsdeo in einem der Regale fand. Langsam lies ich mich zurückfallen, und steuerte darauf zu. Hastig stopfte ich 3 Flaschen davon in meinem Rucksack.

„Aha. Erwischt."

Erschrocken zuckte ich zusammen, und drehte mich zu Ryle um, der plötzlich grinsend hinter mir stand. „Fuck.." entfuhr es mir. Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Keine Sorge, du bist nicht die einzige, die hier was mitgehen lässt." zwinkerte er mir zu, und deutete auf seinen Rucksack.

Provokant zog ich eine Augenbraue in die Höhe, und griff noch nach Pinzetten und Einweg-Rasierern, die ich in meine Jackentasche stopfte.

Sein Grinsen wurde breiter. „Immer rein damit. Lass dich nur nicht von James erwischen." Ich zuckte mit den Schultern, und füllte die andere Jackentasche mit Tampons und Zahnseide. „Er soll sich mal etwas entspannen." murmelte ich, und starrte zu den anderen herüber, die gerade im nächsten Gang verschwanden. „Er ist nur vorsichtig." antwortete Ryle ernst. Ich seufzte. „Jaja, ich weiß-

Plötzlich spürte ich etwas kühles, kleines an meiner Schläfe, und als ich in der nächsten Sekunde das entsichernde klicken einer Waffe hörte, erstarrte ich am ganzen Körper. Ryle tat es mir gleich.

„Tja, das wärt ihr beide wohl auch besser gewesen." ertönte eine tiefe, dunkle, Männerstimme.

Ich schluckte schwer, und drehte meinen Kopf langsam zur Seite. Neben mir stand ein bestimmt 1.90 Meter großer Typ, mit Glatze, und Gesichtstattoos. Als Ryle gerade seine Waffe auf ihn richten wollte, legte er mir seinen Arm um den Hals, und zog mich zu sich heran. „Das würde ich an deiner Stelle besser nicht tun, kleiner." zwinkerte er ihm zu. Schweißperlen sammelten sich auf Ryle's Stirn. „Was willst du?" brachte er hervor.

Das Grinsen auf dem Gesicht des Typens, wurde breiter. „Was ich will? Ihr seit in mein Kaufhaus eingebrochen. Ich will, dass ihr alles hier lasst, und auf der Stelle verschwindet." sagte er ernst, und richtete danach seinen Blick auf mich. Mit seinen Fingern fuhr er durch mein Haar, und ich ballte meine Hände zu Fäusten. „Außer die kleine. Die bleibt bei mir." hing er mit lüsterneren Blick an.

Oh Gott.

Ich wollte ihm am liebsten auf die Schuhe kotzen.

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