RESIST.

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Kapitel 24:
Demokratie unter dem Tod
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Geschockt starrte ich auf die Flammen, die sich in Windeseile überall verteilten. Ich konnte mich nicht bewegen. Jede Faser meines Körpers war versteinert. Es wirkte fast, als würde die Welt für den Bruchteil einer Sekunde still stehen.

Ich sah das Feuer, welches langsam immer größer und größer wurde. Ich hörte die panischen Schreie der Menschen, die voller Angst hin und her rannten. Und ich hörte den Hubschrauber, der über uns umdrehte, und wieder davon flog.

Das alles fühlte sich so weit entfernt von mir an.. wie als wäre es nicht echt. Doch das war es. Das wurde mir in dieser Sekunde bitterlich gewusst. Es passierte wirklich. Das hier war kein Traum.

Das Militär hatte Sector 3 in die Luft gesprengt.

„Adara!" dröhnte mir Ryle's panische Stimme plötzlich in die Ohren, doch ich nahm ihn kaum wahr. Alles was ich hörte, war das starke piepen, und die abgedämpften panischen Schreie.

Bis ich schließlich seine Hände an meinem Arm spürte, die mich hin und her schüttelten. „Adara!"
Nun war ich wieder in der Realität angekommen. In der bitteren Realität, in der mir plötzlich nur eines durch den Kopf schoss..

„Carrie.." flüsterte ich.

„Wir müssen von hier verschwinden." sagte Derrick hastig, und rannte schnell in seinen Container, um ein paar Sachen zu holen. „Carrie.. ich muss zu Carrie.." sagte ich hastig, und entzog mich Ryle's Griff. Er nickte. „Ich werde dich begleiten." „Nein. Ihr geht nicht alleine.." rief uns Derrick schließlich zu, der mit Waffen und einem Rucksack bepackt wieder aus dem Container hervor kam.

„Wir gehen zusammen." fuhr er ernst fort, und warf uns allen eine Waffe zu.

Überrascht starrte ich auf den kleinen Revolver herunter, den ich nun in der Hand hielt.

„Das Spektakel hier wird sicherlich ne Menge Zombies anlocken." klärte er mich auf. Ich nickte, und umklammerte dass kalte Metall fest mit meinen Fingern. „Auf welcher Seite liegt die Krankenstation?" fragte Ryle in die Runde.

„Vorne auf der rechten Seite." beantwortete Fallon seine Frage. „Gut, dann los.."

Ohne weiter groß zu zögern, rannten wir los. Das Feuer wurde immer dichter, und der Rauch immer stärker. Ich bedeckte meinen Mund mit meiner freien Hand, während ich mich durch die vielen panischen Leute durch drängelte.

Die Polizisten versuchten verzweifelt die Menschen zu beruhigen, was jedoch eher weniger funktionierte.

Und was dann im nächsten Moment passierte, sollte das ganze nur noch verschlimmern..

„Zombies!" wurde laut über den Platz gebrüllt, woraufhin sich alle geschockt zu der Welle des Grauens herumdrehten, die uns jetzt überfiel.

„Auf den Kopf zielen!" zischte Derrick uns zu, während er einen brennenden Zombie niederstreckte. Völlig verstört starrte ich auf die Flammen, aus denen plötzlich immer mehr empor stiegen.

„Das Feuer macht ihnen gar nichts aus.." stellte ich geschockt fest. Ryle nickte und zog mich schnell weiter. „Egal, komm schon." drängelte er.