Neytiri war gerade fertig mit meinen Wunden zu versorgen, als Jake zusammen mit Neteyam und Lo'ak zurück kam.
Ich hörte nur wie Jake irgendwas zu den beiden flüsterte.
"Ni'an, ich glaube meine Söhne haben dir was zu sagen." Sagte Jake.
"Ni'an, oeru txoa livu. (Ni'an, bitte verzeih mir.) Ich wolte dich nicht schlagen. Ich war total außer mir. Oeru txoa livu." Spach Lo'ak.
"Ni'an, auch mir tut es leid. Ich hätte dich nicht so anschreien sollen." Sagte Neteyam.
"Mawey, Na'viyä, mawey. (Beruhigt euch, Leute beruhigt euch.) Jeder baut mal Mist. Ist schon okay." Sprach ich.
"Nun, da wo das ja geklärt wäre, könnten wir ja auch mal was essen." Sagte Neytiri.
Wir setzten uns ins Zelt, Tuk und Kiri kamen auch noch dazu und wir genossen unser Essen.Am Abend war ich wieder am Strand, da ich die Stille so mochte. Nur das Wellenrauschen und sonst nichts.
Ich legte mich in den warmen Sand und dachte über den Tag und seine Geschenisse nach, als La'nu kam.
"Warum so traurig Schwester?" Fragte er besorgt.
"La'nu, mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen. Ich war nur am Nachdenken." Sagte ich.
"Okay, was machst du eigentlich immer hier?"
"Ich komme sehr oft hier her um die Stile zu genießen, abgesehen von den Wellen, aber ich denke du weißt was ich meine. Nein, ich meine ich liebe diesen Ort hier und hoffe das er immer so schön bleibt wie er ist." Sagte ich.
"Ja das stimmt. Ich hoffe auch das dieser Ort nie seine Schönheit verliert." Sagte mein Bruder.
Plötzlich näherte sich uns jemand.
"Du Ni'an ich lass dich dann mal alleine." Sagte La'nu und verschwand.
Schließlich wusste nun auch ich wer hinter mir stand.
"Netyam?" Fragte ich.
Er kam her und setzt sich neben mich.
"Ja, was ist?" Fragte er.
"Ach nichts."
"Man Ni'an, es tut mir leid was heute passiert ist. Es hätte nicht so weit kommen dürfen. Lo'ak und ich sind echt zwei Idioten."
"Neteyam..." Ich stoppte kurz, da mich irgend so ein Gefühl erdrückte.
"Ja?"
"Achso ja. Äh..." Ich musste kurz überlegen, da ich so ein komisches Gefühl im Bauch hatte.
"Was ich meinte, Neteyam es ist alles gut, ich seh zwar aus wie nach einem Kampf mit sonst was, aber es ist alles okay."
"Ich hoffe deine Wunden verheilen schnell." Sagte er traurig.
"Sei bitte nicht so traurig. Ich hasse das." Sagte ich und musste dabei leicht grinsen.
Wir saßen noch eine Ewigkeit einfach nur da und blickten auf das schöne endlose Meer, bis ich einschlief.
Ich fühlte mich das erste Mal in meinem Leben sicher.
So sicher, um nicht gleich überrannt zu werden.
So sicher, dass ich in Gegenwart eines eigentlich Fremden schlief als würde ich ihn schon ewig kennen.Mitten in der Nacht wurde ich plötzlich wach weil ich was gehört hatte.
Als ich sah das Neteyam immer noch neben mir lag und mittlerweile auch schlief lächelte ich in mich hinein.
Doch gleich drauf widmete ich mich wieder dem Geräusch.
Ich ging am Strand entlang und sah plötzlich einer der Metkayina, der in irgendwas hasstisch herum wühlte.
Plötzlich kam jemand und hielt mir von hinten die Hand vor den Mund und zog mich zu Boden.
"Neteyam!? Was machst du?"
"Sschh. Sei still. Komm mit, ich erklärs dir."
Wir gingen wieder zurück und setzten uns wieder hin.
"So, was war denn jetzt?"
"Ni'an, das war kein Metkayina, wie du wahrscheinlich dachtest. Es war keiner von uns. Ich weiß zwar nicht von wo er her kam, aber ich muss es Vater melden." Erklärte Neteyam.
"Woher weißt du das eigentlich?" Fragte ich neugierig.
"Also, ich weiß es von Lo'ak und der wiederum weiß es von Tsireya und die hat es von ihrem Vater mitbekommen."
"Aha, kompliziert aber habs verstanden. Komm lass uns nochmal schlafen. Sonst sind wir zu müde." Sagte ich.
Neteyam legte sich wieder neben mich und wir schauten uns kurz in die Augen.
Doch ich unterbrach den Augenkontakt und drehte mich um und schlief weiter.
Ich bemerkt noch wie er mich anschaute, doch ich ignorierte es.Am nächsten Morgen wurde ich wach, doch Neteyam lag nicht neben mir. Ich wurde panisch weil ich ihn nicht sah.
"Bleib ruhig. Ich bin doch da." Sagte Neteyam und musste lachen.
"Wo warst du eientlich? Ich hab dich gesucht." Motzte ich doch meinte es nicht ganz ernst.
Ich setzte mich wieder hin.
"Ich war kurz bei meinem Vater und hatte ihn von heute Nacht berichtet." Sagte Neteyam.
"Achso, ok."
"Ni'an ist irgendwas?"
"Nein, es ist nichts. Alles gut."
"Du musst mir nichts vormachen. Ich weiß das etwas nicht stimmt. Also was ist los."
"Man Neteyam. Ich hab eben Angst das es so ausartet wie damals mit meinen Eltern. Was ist wenn dieser Na'vi kein Na'vi ist sondern ein Avatar. Und von den Himmelsmenschen auf Pandora geschickt wurde um mich zu suchen?" Sagte ich traurig.
Neteyam rückte näher zu mir und nahm mich leicht in den Arm. Ich wurde nervös, weil mir noch nie ein Junge so nah war.
"Ni'an. Mach dir kein Stress. Es wird alles gut, vertrau mir. Mein Vater geht noch zu Tonowari und wird es ihm sagen. Danach werden wahrscheinlich alle Sicherheitsmaßnahmen getroffen die sie haben. Und dann brauchst du dir keine Gedanken mehr zu machen." Sagte Neteyam.
Ich schaute ihn kurz in die Augen, doch als ich bemerkte wie ich schlagartig rot wurde, schaute ich weg und stand auf.
"Komm, wir haben noch viel zu erledigen." Sagte ich.
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Mysterious Love
FanficNi'an und ihre Familie lebten ganz friedlich auf Pandora, bis eines Tages die Himmelsmenschen kamen. Sie zerstörten alles was sie hatten. Seit dem an war Ni'an auf sich alleine gestellt. Doch all zu lange war sie nicht mehr allein ... ‼️BITTE UNBEDI...