Part 9

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"Was ist denn so wichtig!?" Fragte ich.
"Also, ähm..." Sagte Aonung zögernd.
"Aonung! Kotz dich aus!" Schrie ich.
"Man, sie haben Neytiri."
"Peú,'úpe (Was)!!!" Schrie Neteyam.
Er sprang auf, doch krümmte sich direkt wieder.
"Neteyam, du bleibst hier." Sagte ich.
"Nein Ni'an es ist meine Mutter. Ich lasse sie nicht im Stich." Sagte er.
Trotzt seiner Zentimeter tiefen Schusswunde, rannte er los und rief sein Ilu.
Ich holte mein Bogen und rannte ihm hinterher.
Ich machte die Laute um Anou zu rufen und er kam angeflogen.
Neteyam schwamm unterwasser und ich folgte ihm, bis wir ein riesen Kampfschiff der Himmelsmenschen entdeckten.
Neteyam tauchte auf und ich flog zu ihm hinunter.
"Wir müssen von hinten her, um zu sehen ob wir hinein kommen. Danach suche ich Mutter und befreie sie." Sagte er.
"Okay, ich fliege weiter und greife von oben an." Sagte ich.
Plötzlich tauchte Jake auf.
"Neteyam, Ni'an, was macht ihr!!!" Schrie er.
"Wir retten Mutter." Sagte Neteyam.
"Ich muss los, wir dürfen keine Zeit verlieren." Sagte ich und flog los.
"Ni'an!!!" Schrie Jake noch, doch ich ignorierte es.
Ich flog um das Schiff herum und suchte nach Avataren, bis ich einen mir am meisten bekannten sah.
Quaritch hatte Neytiri und bedrohte sie mit seinem Gewehr.
Ich flog im Sturzflug nach unten und sprang von Anou hinunter.
"Duuuu!!!" Kreichte Quaritch wie besessen.
"Ni'an was machst du hier!?" Schrie Neytiri.
"Lass sie sofort los, sonst passiert was!" Schrie ich Quaritch mit gezücktem Bogen an.
Plötzlich schossen Quaritchs Komplizen auf mich.
Ich konnte mich gerade noch so auf die Seite retten und musste meinen Bogen fallen lassen.
Er rutsche zwischen zwei Kisten und ich kam nicht mehr dran.
"So, jetzt kannst du mir garnichts mehr antun." Sagte Quaritch gehässig.
Ich rannte auf ihn zu und sprang mit voller Wucht auf ihn drauf, sodass er zu Boden fiel.
"Muter!" Rief Neteyam.
"Ma Neteyam, was tust du hier? Du hast doch Schmerzen."
"Mutter, sei still." Sagte er und schnitt mit seinem Messer Neytiris Fesseln durch.
Er gab mir ein Zeichen und verschwand mit ihr.
Ich kämpfte immer weiter, bis Quaritch Verstärkung bekam.
Ich war umzingelt und musste mich zu verteidigen wissen.
Einer der Avatare wollte mich gerade angreifen doch Jake kam und erschoss ihn mit seinem Maschinengewehr.
Ich floh, doch wurde ruckartig aufgehalten.
Quaritch hatte einen Teaser in seiner Hand und ich war sein Opfer.
Ich fiel zu Boden und so konnte er mich packen.
"Na meine kleine süße Na'vi. Vermisst du deine Mama und deinen Papa?"
"Halts Maul." Schrie ich unter quälenden Schmerzen.
Er teaserte mich bis ich umfiel und nicht mehr aufstand.
Schließlich wurde mir schwarz vor Augen.

Neteyams Pov:
Ich war mit meiner Mutter zurück an unserem Zelt angekommen und mußte mich fangen vor Schmerzen.
Ich fiel direkt vor Lo'ak auf die Knie.
Ich merkte das meine Wunde wieder aufgerissen war.
Es tat so höllisch weh und ich hätte am liebsten los geschrien, doch ich konnte nicht.
"Bruder, komm ich helfe dir." Sagte Lo'ak und stütze mich, sodass ich mich auf das Bett legen konnte.
Plötzlich kam Vater angeflogen.
"Ma Jake!" Rief Mutter und rannte auf ihn zu und umarmte ihn.
"Vater, wo ist Ni'an!?" Fragte ich.
"Mein Sohn, ich konnte sie nicht retten. Sie haben Sie in ihre Gewalt genommen." Sagte Vater.
"Peú,'úpe? Kehe, kehe, kehe (Was? Nein, nein, nein)." Schrie ich und ballte meine Hände zu Fäusten.
"Das kann nicht sein. Wir müssen sie dort raus holen. Die treiben sie in den Wahnsinn." Sagte ich.
"Neteyam, bleib ruhig. Ich fliege gleich los um Ni'an zu holen. Tonowari wird mir helfen und ein paar der Metkayina. Bitte bleibt alle hier." Sagte Vater und verschwand.
Ich brach innerlich auseinander, bei dem Gedanken Ni'an nie wieder zu sehen.

Ich, eine Waldna'vi, gefangen in den Fittichen von meinem schlimmsten Erzfeind, unwissend wo ich war und was mit mir geschehen wird.
Plötzlich ging eine Tür auf und jemand kam herein.
"Das ist sie!" Sagte eine Stimme die ich nicht kannte.
Da mir eine Binde um die Augen gemacht wurden, Klebeband auf den Mund geklebt wurde und die Hände verbunden wurden, konnte ich nichts sehen, nichts sagen, geschweigedenn mich bewegen.
Jemand nahm mich hoch, warf mich über die Schulter und trug mich aus dem Raum hinaus.
Als er mich wieder absetzte, wurde mir so schwindelig, weil ich immernoch nichts sah.
Endlich wurde mir die Augenbinde abgenommen, und ich sah wieder etwas.
Doch reden konnte ich nicht, denn ich hätte so gerne mit den schlimmsten Schimpfwörter um mich geworfen.
Jedoch wurde mir auch endlich das Klebeband ab gemacht.
"Ihr miese Drecksschweine! Was fällt euch ein!" Schrie ich.
Doch ich wurde gleich ruhig gestellt, indem ich wieder getraesert wurde.
Ich fiel wieder zu Boden.
"Geht zur Seite!" Rief Quaritch.
Er kam auf mich zu und hob mich an meinen Haaren hoch.
Schließlich saß ich auf einem Stuhl.
"Wo ist Sully?" Fragte er, doch ich ignorierte ihn, was nicht gut war.
Quaritch schlug mir mit seiner flachen Hand ins Gesicht.
"WO ... IST ... SULLY! Ich frage nicht noch einmal." Sagte er energisch.
Ich gab keine Antwort.
"Gut wie du willst!" Sagte er und schleppten mich zu irgend so einem Gerät.
Er steckte mich dort rein und es wurde mir eine Klappe auf den Kopf gemacht.
Dann kam eine Frau, die schon so aussah als könnte man sie tot schlagen.
Sie drückte einen großen, roten Knopf und plötzlich fing alles an sich zu drehen.
Grüne Strahlen beschallten mein Kopf.
"So meine Liebe. Ich bin General Frances Ardmore und du wirst mir jetzt mal schön sagen wo Jake Sully ist. Sonst hört das nie auf. Verstanden!" Sagte sie.
Ich reagierte mit einem leichten Nicken.
Das Gerät drehte sich immer schneller und schneller.
"Also, wo ist Jake Sully meine Süße? Du musst nur dran denken. Dann wissen wir es." Sagte Ardmore.
"Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht." Wiederholte ich mich immer wieder und wieder.
Doch sie ließ mich nicht in Ruhe.
"Wo ist Sully!? Wo ist er!?" Fragte sie sehr genervt.
Das ging immer weiter, bis sie weg ging und Quaritch rief.
"Das hat kein Sinn." Sagte sie.
"Stellen sie es auf die höchste Stufe." Sagte er zu Ardmore.
Sie kam wieder zu mir und drehte an einem Schalter.
Es ratterte kurz und dann fühlte es sich so an, als würde mein Blut im Kopf gefrieren.
Sie ließ es noch eine gefühlte Ewigkeit laufen, doch sie bekam nichts aus mir heraus.
"Schalten sies ab." Sagte Quaritch.
Ardmore schaltete das Gerät aus und holte mich heraus. Sie brachte mich in einen Raum, der abgelegen irgendwo im Schiff war. Als ich auf einem Stuhl saß lief mir mein Blut aus den Ohren und der Nase.
Ich konnte kaum noch klar denken, bis ich auf einmal Schüsse hörte.
Doch ich konnte mich nicht lang halten und viel zu Boden.
Schwarz machte sich vor meinen Augen breit und ich hörte nur noch wie eine Schießerei los ging.

 

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