Neteyam schwamm wie besessen auf Aonung zu.
Dieser bemerkte es und raste davon.
Ich schwamm schnell zu Tsireya und erzählte es ihr, damit sie wusste um was es ging.
Wir schwammen so schnell es nur ging den anderen hinterher.
Als wir wieder am Strand angekommen ware, sah ich Neteyam schon auf Aonung zu rennen.
"Du Mistkerl, was hast du mir ihr gemacht!?" Schrie Neteyam.
"Was soll ich gemacht haben? Sie kam doch zu mir!" Schrie Aonung zurück.
Tsireya und ich standen daneben uns sagten nichts.
"Ich hab Sie nicht gesucht. Sie kam auf mich zu und meinte sie bräuchte jemand der sie ablenkt." Sagte Aonung.
"Das würde sie nicht tun." Schrie Neteyam und schlug Aonung ins Gesicht.
Sie kloppten sich bis jeder blutete.
Sie hörten kurz auf, da Aonung was sagen wollte.
"Frag sie doch selbst, sie ist doch hier." Sagte er.
"Stimmt es Ni'an? Stimmt das was Aonung sagt?" Fragte er mich.
"Nein, Neteyam wieso sollte ich sowas tun?" Antwortete ich ihm geschockt.
"Weil du meintest Neteyam sei nicht gut genug!" Schrie Aonung dazwischen.
"Peú,'úpe!? (Was!?)" Schrie Neteyam auf.
"DAS REICHT! Ihr führt euch auf wie im Kindergarten. Ich würde nie über Neteyam so was sagen. Und das weißt du auch Aonung. Lass mich einfach inruhe. Wenn du eifersüchtig bist ist das nicht mein Problem." Schrie ich.
Neteyam ging weg.
"Neteyam warte. Warte bitte, bleib stehen." Rief ich.
Doch er lief weiter ohne sich nur umzudrehen.
Ich blieb stehen und viel auf die Knie.Ni'ans Gedanken:
Ich war eigentlich so glücklich mit Neteyam.
Ich wusste egal was war, ich konnte mich auf ihn verlassen.
Wir beschützten uns gegenseitig und konnten uns voll auf den anderen verlassen.
Und das soll jetzt alles kaputt sein?
Nein, dass kann nicht sein.
Aonung ist so ein Arschloch und das wird ihm noch leid tun, damit er solche Gerüchte breit geschlagen hat.
Aber was soll ich jetzt machen?Tsireya kam zu mir und setzte sich neben mich.
"Wenn du reden willst..."
"Nein ist schon okay." Unterbrach ich sie und ging weg.
Ich ging zu meinem Zelt, setzte mich in die hinterste Ecke und starrte gegen die Zeltwand.
Ich saß da bestimmt eine halbe Ewigkeit, bis Kiri und Tuk vorbei gingen.
Kiri sah mich und kam zusammen mit Tuk zu mir.
"Ni'an, du siehst traurig aus. Was ist passiert?" Fragte Kiri.
"Aonung. Er hat mich und Neteyam auseinander gebracht. Er hat behauptet, ich wäre zu ihm gekommen und wollte mit ihm rum knutschen. Dabei hat er mich bedrängt als wir schwimmen waren. Aber er hat es so glaubwürdig erzählt das Neteyam ihm geglaubt hat." Sagte ich traurig.
"Das tut mir leid. Können wir was für dich tun?" Fragte Tuk.
"Oh Tuk, alles okay."
"Tuk und ich wollte gerade zu den Ilus. Willst du mit? Dann kommst du vielleicht auf andere Gedanken." Fragte Kiri.
"Das ist sehr lieb von euch. Ich komme gerne mit." Sagte ich und ging zusammen mir dem zwei vor ans Riff.
Wir verbrachten sicher ein oder zwei Stunden damit mit den Ilus zu spielen, zu schwimmen und einfach nur da zu sitzen und zuzusehen wie sie mit sich selbst spielten.
"Kiri, Tuk es wird langsam dunkel. Wir sollten zurück die den anderen." Sagte ich.
Wir gingen aus dem Wasser und liefen zu den Zelten. Wir setzten uns hin und warteten bis Jake und Neytiri kamen.
Lo'ak saß zusammen mit Neteyam gegenüber von mir.
Ich schaute kein einziges Mal zu Neteyam.
Ich wollte, damit er weiß das ich sowas nie tun würde.
Auch er schaute mich kein einziges Mal an.
Die Zeit verging wie im Schneckentempo, doch schließlich kamen auch Jake und Neytiri.
Sie setzten sich zu uns und wir aßen gemeinsam zu Abend.
Als wir fertig waren stand ich auf, verabschiedete mich und ging zu meinem Zelt.
Ich bemerkte wie mir Neytiri hinterher sah.
Offensichtlich wusste sie nichts davon das Neteyam und ich Streit hatten.
Aber als Mutter fällt einem sowas direkt auf.
Sie kam zu mir ins Zelt.
"Ni'an, ich hab gerade gemerkt das etwas zwischen dir und Neteyam nicht stimmt. Willst du darüber reden?"
"Tsireya, Aonung, Neteyam und ich waren ja heute Mittag zusammen schwimmen. Wir hatten ausgemacht das jeder noch ein bißchen für sich schwimmen kann und dann aber wider zurück zum Treffpunkt kommt. Das taten wir auch alle. Doch als ich gerade zurück wollte, hielt mich Aonung auf. Er kam mir immer näher und wollte mich dann küssen. Das hatte ich panisch dann Neteyam erzählt und der hat Aonung zur Rede gestellt. Doch Aonung hat es so rüber gebracht als wäre ich auf ihn zugekommen und nicht anders rum. Und das es so gut erzählt war, hat es Neteyam geglaubt. Und denkt jetzt wahrscheinlich ich wolle nichts mehr von ihm." Sagte ich traurig.
"Das ist nicht gut. Aber schlaf du jetzt erst mal und morgen klären wir das alles. Okay?"
"Ja okay. Ich geh dann schlafen."
Neytiri stand auf und ging.
Ich legte mich hin und hatte kaum die Augen zu, schon schlief ich ein.Mitten in der Nacht wurde ich wach.
Irgendwas raschelte hinter meinem Zelt.
Ich nahm meinen Bogen und schaute nach was es war.
Als ich um mein Zelt herum gegangen war, entdeckte ich jedoch nichts.
Bekam ich jetzt schon Halluzinationen?
Ich beschloss, da ich eh nicht schlafen konnte noch etwas ans Meer zu gehen.
Ich setzte mich in den weichen Sand und schaute in den Himmel.
Und da waren sie, zwei große helle Sterne die direkt nebeneinander waren.
Früher sagte ich immer zu La'nu, wenn er unsere Eltern vermisste, da oben, ganz oben sind sie und passen auf uns auf.
Ich betrachtete sie noch eine Weile, bis ich merkte, dass meine Augen wieder schwer wurden.
Ich legte mich hin und schlief wieder ein.
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Mysterious Love
ФанфикNi'an und ihre Familie lebten ganz friedlich auf Pandora, bis eines Tages die Himmelsmenschen kamen. Sie zerstörten alles was sie hatten. Seit dem an war Ni'an auf sich alleine gestellt. Doch all zu lange war sie nicht mehr allein ... ‼️BITTE UNBEDI...