Kapitel 31

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„Du musst wirklich damit aufhören.“ vorwurfsvoll sah ich Darek an, während ich meine Hose nach oben zog. „Ich soll aufhören? Wer ist gerade über mich hergefallen?“ „Was kann ich dafür, wenn du hier wie ein Gott nur mit einem Handtuch bekleidet herumläufst?“ schmunzelnd verdrehte Darek seine Augen und zog sich, zu meinem Leidwesen, sein Shirt an.

Ich gab ja zu, dass ich es dieses Mal war, die nicht ihre Finger von ihm lassen konnte, aber mir konnte das wirklich niemand verübeln. Darek war ein verdammter Gott und er wusste genau, was für eine Wirkung er auf mich hatte. Er musste also nicht einen auf Unschuldig tun.

„Und ausserdem: wer konnte heute morgen seine Finger nicht von mir lassen?“ „Baby.“ seufzend kam Darek zu mir und legte seine Hand in meinen Nacken. „Du bist nun mal die wunderschönste und verführerischste Frau auf der Welt. Du kannst es mir also nicht übel nehmen, dass ich dir das zeige, wann immer ich kann.“ angepisst verschränkte ich meine Arme vor der Brust, auch wenn seine Worte mein innerstes erwärmte.

„Wieso bist du überhaupt hier?“ stellte ich ihm die Frage, die ich ihm eigentlich schon stellen wollte, als er vor meiner Tür stand. „Ich habe geduscht.“ „Ja, offensichtlich, aber wieso nicht bei dir Zuhause?“ lächelnd strich er mit seinem Daumen über meine Wange. „Weil ich dich sehen wollte und ich in deiner Nähe war, als Mark sich dachte sein Essen über mich schütten zu müssen.“ „Soll das heissen, dass er die ganze Zeit im Wagen sitzt und auf dich wartet?“ „Nein?“ fragte er mich, aber sein unschuldiges Lächeln verriet ihn sofort.

„Darek!“ vorwurfsvoll schlug ich auf seinen Arm. „Du kannst den armen Mark doch nicht in deinem Wagen warten lassen, während wir hier unseren Spass haben.“ „Als ob ich es zulasse, dass er es hört, wie du zum Höhepunkt kommst.“ nun ja, wahrscheinlich hatte es die ganze Stadt mitbekommen. Ich konnte doch auch nichts dafür, Darek war nun mal ein verdammter Sexgott und wusste es mich in eine völlig andere Welt zu katapultieren.

Automatisch liess ich meinen Blick an ihm nach unten wandern. „Du solltest besser gehen, bevor ich dir die Kleider vom Leib reisse.“ gab ich gedankenverloren von mir, während sich meine Mitte wieder erhitzte und sich für eine zweite Runde bereit machte. „Da hast du nicht ganz unrecht, wenn ich dich so ansehe. Wir machen heute Abend weiter.“ sanft umfasste er mit seiner Hand mein Kinn und zwang mich so ihn anzusehen. „Du hast keine Ahnung, was ich mit dir machen möchte.“ bei dem Verlangen in seinen Augen konnte ich es mir sehr wohl denken.

„Wir sehen uns später.“ lächelnd küsste er mich auf die Lippen. „Aber mach nicht zu lange. Wenn ich schlafe, dann musst du mich nicht wecken.“ „Keine Sorge. Spätestens um sieben bin ich bei dir. Ich liebe dich.“ wieder küsste er mich sanft, ehe er mich losliess und aus dem Schlafzimmer verschwand. Sofort drehte ich mich um und konnte dabei meinen Blick nicht von seinem Hintern nehmen. „Knackarsch!“ rief ich ihm hinterher, worauf er nur lachend die Treppe nach unten lief und kurze Zeit später die Haustür hinter sich zuschlug.

Mit einem Seufzen liess ich mich rückwärts auf mein Bett fallen und starrte an die Decke. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass ich diese unglaubliche Beziehung mit Darek führte.

Einen Monat war es schon her, seit wir das Drama mit Jessica und Alex hatten. Einen Monat, in der ich der glücklichste Mensch auf der Welt war. Wir stritten uns nicht mehr, waren nicht eifersüchtig auf Menschen, sie sich um uns herum bewegten und führten keine unnötigen Diskussionen über irgendwelche Kleinigkeiten, über die es sich nicht einmal zu streiten lohnte. Es war einfach alles super.

Natürlich gab es Momente, in denen ich Darek am liebsten umbringen würde, aber das hielt nie lange an, weil er mich immer wieder mit seiner Art um den Finger wickelte und ihm ging es bei mir nicht anders. Wir wussten beide, dass wir wie füreinander gemacht waren und es nichts gab, dass uns trennen konnte.

Eleanor - ein NeuanfangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt