Kapitel 34

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„Hör auf so doof zu lachen!“ angepisst schlug ich auf Dareks Arm, aber ihn schien das überhaupt nicht zu interessieren, denn er lachte mich immer noch aus. „Baby.“ nur langsam kam er wieder runter und griff nach meiner Hand. „Du siehst heiss aus, wenn du eifersüchtig bist.“ „Ich bin nicht eifersüchtig!“ bestritt ich das offensichtliche, was ihn nur spöttisch eine Augenbraue heben liess.

„Aurora.“ kam es schmunzelnd über seine Lippen, worauf ich ihm gleich meine Hand entzog. „Hab's ja gesagt.“ gab er besserwisserisch von sich und stellte sich mir in den Weg, damit ich nicht abhauen konnte. „Ich habe keinerlei Interesse an einer anderen Frau. Du bist die einzige in meinem Leben und das weisst du.“ natürlich wusste ich das, es änderte aber nichts daran, dass ich jeder Frau am liebsten eine reinhauen würde.

„Dein Lächeln gehört mir.“ „Und ich habe sie ignoriert und dich mit diesem Lächeln angesehen.“ auch da hatte er wieder recht. Grummelnd verschränkte ich meine Arme vor der Brust. „Es gibt keinen Grund eifersüchtig zu sein.“ eindringlich sah er mich an und legte seine Hände in meinen Nacken. „Ich liebe nur dich und für mich gibt es niemand anderen als dich.“ „Ich liebe dich auch.“ brummte ich immer noch angepisst, obwohl seine Worte mein Herz höher schlagen liessen.

„Ist dann alles wieder gut und wir können nach Hause gehen?“ mit einem Seufzen nickte ich und legte meine Hände auf seine Seite. „Du hast gesagt, dass ich bei dir einziehe, aber ich möchte nicht meine Sachen aus meinem Haus holen. Ich möchte nie wieder dahin gehen.“ verständnisvoll sah er mich an. „Ich habe Myles und Sofie hingeschickt, damit sie deine Sachen packen. Sie haben mir vorhin geschrieben, dass sie bei mir sind.“ ich konnte nicht glauben, dass Darek, geschweige denn meine besten Freunde, das für mich getan hatten.

Ohne auch nur ein Wort zu verlieren, stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und legte meine Lippen auf seine. „Du hast keine Ahnung was mir das bedeutet.“ flüsterte ich, während er sanft mit seinem Daumen über meine Wange strich und mich mit diesem Lächeln ansah, dass mich jedes Mal aufs neue zu Wachs werden liess. „Lass uns nach Hause gehen.“ lächelnd nickte ich, löste mich von Darek und folgte ihm zu seinem Wagen, in den wir uns setzten und er auch gleich losfuhr.

„Kannst du mir ehrlich eine Frage beantworten?“ fragte ich Darek, während er den Wagen durch die Strassen lenkte. „Das weisst du doch.“ lächelnd sah ich auf meine Hand, die auf meinem Bein lag und Darek in seine nahm. Mein Lächeln verschwand aber gleich, als ich mich etwas zur Seite drehte, damit ich ihn ansehen konnte. „Wer war das in meinem Haus?“ augenblicklich spannte sich Darek an und drückte meine Hand etwas.

„Das brauchst du nicht zu wissen.“ „Ernsthaft? Er kommt in mein Haus, sagt mir, dass er und seine Freunde mich nicht mehr nur beobachten, sondern mich auch entführen wollen. Ich habe mich seinen Schlägen ausgesetzt und ihn aus Notwehr umgebracht. Und dann sagst du, dass ich es nicht wissen muss?“ hatte ihm jemand ins Gehirn geschissen, oder wie sollte ich das verstehen?

„Es ist völlig egal wer das war. Er ist keine Gefahr mehr.“ ruckartig zog ich meine Hand zurück und verschränkte meine Arme vor der Brust. Mir war ja klar, dass dieser Mann keine Gefahr mehr darstellte, aber da waren immer noch keine Ahnung wie viele Männer, die mich beobachteten und mir offensichtlich nichts gutes wollten. Wieso also konnte mir Darek nicht einfach sagen, mit wem ich es zu tun hatte?! Er machte mich gerade unfassbar wütend.

Zum Glück hielt Darek den Wagen gleich auf der Auffahrt an. „Elly.“ kopfschüttelnd stieg ich aus und ging zur Haustür, die auch schon geöffnet wurde. „Oh, Gott sei dank.“ erleichtert sah mich Sofie an und schlang gleich ihre Arme um mich. Hinter ihr stand Myles, der mich genau so ansah wie meine beste Freundin. Gerade tat es so gut die beiden zu sehen, so dass ich für einen kurzen Moment vergass, worüber ich gerade mit Darek geredet hatte.

Eleanor - ein NeuanfangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt