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„Ich dachte schon du fragst nie", grinse ich und nehme seinen Kopf in meine Hände, um ihn an mich zu ziehen und zu küssen. Wieder einmal machen wir ziemlich rum, bis er mit seiner Hand unter mein Pullover fährt und ich ihn an seinem Handgelenk aufhalte. „Tut mir leid", entschuldigt er sich gleich und setzt sich wieder normal hin. „Nein, mir tuts leid", meine ich geknickt und setze mich ebenfalls wieder auf. „Es ist alles in Ordnung. Wir sind noch ganz am Anfang und ich warte gerne auf dich", meint er liebevoll und zieht mich wieder in seine Arme. Wir schauen unseren Film noch zu Ende und gehen dann ins Bett. Ja, ich habe ihn gefragt, ob er hier schlafen möchte, da es schon relativ spät ist. Ich ziehe mir im Bad meine kurze Schlafhose und mein Top über und gehe wieder ins Schlafzimmer, wo Dylan sich gerade sein T-Shirt auszieht. Mit roten Wangen setze ich mich auf mein Bett und tue so, als würde ich am Handy sein. Allerdings schaue ich immer mal wieder zu ihm und sehe, wie er nur noch mit Boxershorts an, zu mir ins Bett kommt. „Du kannst mich gerne offensichtlicher anschauen. Mir macht das nichts aus", zwinkert er grinsend, als er auf seinem Ellenbogen gestützt neben mir liegt. „Das kann ich mir denken", lache ich und beuge mich zu ihm, um ihn zu küssen. Wir vertiefen den Kuss etwas, doch lösen uns dann wieder, um endlich schlafen zu gehen. Ich drehe mich mit dem Rücken zu ihm und er rutscht ganz nah an mich, um mich dann mit seinem Arm zu umschließen. Damit zieht er mich noch näher an sich und gibt mir einen Kuss unter mein Ohr. „Schlaf gut", flüstert er noch und ich sage es ihm zurück. „Das werde ich", meint er noch und ich kann das Grinsen in seiner Stimme hören. Eine Woche später ist es soweit und wir fliegen nach Paris. Charly treffen wir am Flughafen und kommen relativ schnell durch die Kontrollen, ohne erkannt zu werden. Dylan und ich gehen auch einfach, ohne uns an den Händen zu halten, durch den Flughafen, um nicht so auffällig zu sein, falls wir doch erkannt werden. Als wir endlich im Flugzeug in der ersten Klasse sitzen, machen wir die Trennwände hoch, sodass wir nicht gesehen werden können. Die Wand zwischen uns machen wir ganz weg, damit wir unsere Sitze quasi zu einem großen verbinden können. Ich kuschel mich an Dylan und lasse mich wieder von seinen starken Armen umschließen, was ich so sehr genieße. Wir machen uns zusammen einen Film an, doch wie immer, schlafe ich wieder schnell ein, bis ich von Dylan geweckt werde. „Es gibt Essen", flüstert er mir zu und streicht durch meine Haare. „Kein Hunger", murmle ich und drücke mich wieder näher an ihn. „Du hast die letzten Tage schon nicht viel gegessen. Das verträgst du schon, keine Sorge", versucht er mich zu überreden und er hat recht. Seitdem ich die Nachricht von Charly bekam, habe ich wieder mehr Sport gemacht und auf meine Ernährung geachtet. „Ich muss auf dem Laufsteg halt gut aussehen", verteidige ich mich, doch auch dagegen hat er etwas zu sagen. „Du siehst immer gut aus. Komm schon, iss für mich wenigstens ein bisschen was", schlägt er mich dann doch breit und grinst mich siegessicher an, als ich nicke und mich aufsetze. Nachdem ich etwas gegessen hatte, gibt er mir einen Kuss und bedankt sich. Nach weiteren 2 Stunden kommen wir in Paris an und werden gleich mit einem Auto zu unserem Hotel gebracht. Dylan und ich haben ein Zimmer zusammen und Charly das neben uns. Da es schon ziemlich spät ist, verabschieden wir uns, um ins Bett zu gehen. Ich gehe noch duschen und lege mich dann fertig in unser Doppelbett. Nachdem auch Dylan in der Dusche war, kommt er zu mir und legt sich neben mich. Wir schauen uns an und er streichelt meinen Oberarm entlang, während ich mit seinem Bart spiele. „Bist du dir sicher, ob du dich morgen schon mit mir sehen lassen willst?", erkundigt er sich bei mir. „Ich bin etwas nervös, wie alle reagieren, aber ich möchte es", versichere ich ihm und gebe ihm einen kurzen Kuss. „Ich weiß, das ist alles noch sehr früh, aber ich wollte mal mit dir über die Zukunft sprechen, also wie du sie dir vorstellen würdest und was du dir so wünschst", meint er etwas verlegen und schaut mir tief in die Augen. „Naja, ich möchte auf jeden Fall ein Kind und nicht mehr allzu lange warten, da ich mich schon bereit fühlen würde, wenn der richtige Partner da wäre. Davor würde ich aber gerne heiraten, damit meine kleine Familie auch alle den gleichen Namen haben. Ein Haus und eine Katze könnte ich mir auch sehr gut vorstellen", denke ich so nach. „Wie sieht es mit einem Hund aus?", fragt er. „Hätte ich auch nichts dagegen", zucke ich die Schultern und stelle ihm dann seine Frage über die Zukunft zurück. „Deine Gedanken klingen für mich sehr gut und mit dir könnte ich mir das alles auf jeden Fall auch genauso vorstellen", lächelt er mich an und ich bin etwas überfordert. „Ich weiß das ist für dich alles sehr neu und überfordernd. Es geht auch alles echt schnell, aber ich bin mir mit dir jetzt schon sehr sicher und bin Hals über Kopf in dich verliebt", gesteht er mir und küsst mich leidenschaftlich. Danach besprechen wir nochmal wie der morgige Tag abläuft und schlafen auch schnell ein.

Mrs O'Brien?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt