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„Danke", flüstert er mir ins Ohr und küsst mich wieder. „Wofür?", frage ich, da ich es wirklich nicht weiß. „Für alles", meint er und küsst mein ganzes Gesicht. Am Abend liegen wir zusammen auf unserer großen Couch und schauen Fernsehen. Dylan liegt hinter mir und streichelt die ganze Zeit meinen Bauch, obwohl man noch nichts sehen oder fühlen kann. „Wie weit bist du eigentlich schon?", erkundigt sich mein Freund und stupst kurz meinen Bauch an. „Morgen komme ich in den 3. Monat", lächle ich und lege meine Hand auf seine. „Wow", haucht er beeindruckt, was mich grinsen lässt, da er gerade wie ein kleiner Junge auf mich wirkt. „Und weißt du schon, was es wird?", fragt er weiter, doch ich erkläre ihm, dass man das sicher erst im 5. Monat feststellen kann. „Willst du es denn schon wissen oder dich überraschen lassen?", stelle ich diesmal die Frage. „Ich würde es gerne gleich erfahren und du?", erzählt mein Freund und ich stimme ihm zu. Die nächsten 2 Wochen habe ich noch ein paar Shootings und Dylan Interviews zu dem Film, der in ein paar Monaten in die Kinos kommt. Danach lasse ich erstmal alle Anfragen von Charly ablehnen, damit ich mich auf mein Baby vorbereiten kann und man es auf den Fotos oder so nicht sehen kann. Wenn wir rausgehen, trage ich eher weite Klamotten, damit wir es noch ein bisschen verstecken können. Wir wollen es lieber selber öffentlich machen. Gerade sitze ich mit meinem Eis auf der Couch und warte darauf, dass das Live-Interview mit meinem Babydaddy anfängt. Ich liebe es ihn so zu nennen und ihm gefällt es mittlerweile auch ganz gut. Dann geht es endlich los und erstmal wird nur über den Film geredet, während Dylan so ist, wie er immer ist. Lustig und etwas durchgeknallt. „Dylan, nun möchte ich gerne etwas über dein Privatleben fragen, denn das interessiert zur Zeit sehr viele", spricht plötzlich der Moderator und ich setze mich neugierig auf. Auch Dylan wird jetzt ernster und wartet auf das, was als Nächstes kommt. „In letzter Zeit hört und sieht man nicht viel von deiner Becca. Ist alles in Ordnung bei euch?", wird er gefragt und er lächelt. „Bei uns ist alles bestens. Wir sind so glücklich wie noch nie", erklärt mein Freund. „Die Fans machen sich etwas Sorgen, da es auch scheint, als hätte sie zugenommen und sie trägt nur noch so große Klamotten", sagt der Typ und in Dylans Gesicht ändert sich etwas, als würde er langsam sauer werden, doch er kann es unterdrücken. „Becca fühlt sich so eben gerade am wohlsten und ehrlich gesagt schaden ihr ein paar Kilo mehr auch nicht. Wir sind glücklich und ich finde die Klamotten stehen ihr ziemlich gut", grinst er und der Moderator weiß nicht mehr so viel dazu zu sagen. Ich bin so gerührt von den Worten meines Babydaddys, dass mir die Tränen an den Wangen herunterlaufen, was natürlich wieder an diesen blöden Hormonen liegt. Das Interview geht noch ein bisschen weiter und auch die anderen Schauspieler werden noch Sachen gefragt. Circa eine Stunde später ist mein Eis leer und Dylan kommt nach Hause. Es ist immer noch komisch zu sagen, dass er in unser Zuhause zurückkommt, aber das dauert wohl noch etwas, sich daran zu gewöhnen. Er kommt zu mir und gibt mir einen Kuss auf den Mund und einen auf den Bauch. Das macht er jetzt immer so und ich finde es toll. „Wie geht es meinen beiden Schätzen?", erkundigt er sich und streicht mir meine Haare aus dem Gesicht. „Ich bin etwas voll vom vielen Eis und das Kleine hat sich noch nicht gemeldet", berichte ich ihm und gemeinsam müssen wir etwas lachen. „Das war übrigens echt süß, was du da vorhin gesagt hast", grinse ich und er verdreht die Augen. „Der Typ hat echt genervt", meint er und zieht mich in seine Arme. Am Abend haben wir mal keine Lust zu kochen und bestellen uns Pizza, da ich darauf gerade echt Lust hatte. Und nicht nur darauf habe ich Lust, sondern auch auf den Kerl neben mir, also schwinge ich mich auf seinen Schoß und fange an, ihn zu küssen. „Mhh, was ist denn jetzt los?", grinst er, nachdem er sich gelöst hat. „Ich will dich", flüstere ich verführerisch und küsse seinen Hals, woraufhin er stöhnen muss. „Bist du dir sicher, dass das okay ist?", fragt er besorgt nach und deutet auf meinen Bauch. „Ich habe die Frauenärztin gefragt und sie meinte, solange wir vorsichtig machen, ist alles okay", lache ich und kann ihn überzeugen, da er mich hochhebt und in unser Schlafzimmer trägt.

Mrs O'Brien?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt