Mrs O'Brien?

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Becca pov:

Dylan hat eine beige Anzughose mit passendem Jackett und einem weißen Hemd an. Dazu dunkelbraune Hosenträger und eine Fliege in der gleichen Farbe. Alles in allem sieht er unglaublich heiß aus. „So heirate ich dich sehr gerne", grinse ich und gehe auf ihn zu, um ihn zu küssen. Ich lasse die Verkäuferin wissen, dass wir diesen nehmen, nachdem ich mich bei meinem Verlobten auch noch einmal vergewissert habe. Er zieht wieder seine normalen Klamotten an, der Anzug wird eingepackt und wir kaufen dazu noch Schuhe in dem gleichen Farbton wie die Fliege und die Hosenträger. Glücklich verlassen wir den Herrenausstatter und machen uns wieder auf den Heimweg, wobei wir uns beim Chinesen etwas zum Abendessen mitnehmen. Zuhause bringt Dylan seinen Kleidersack in unser Schlafzimmer, wo er ihn in unseren Schrank hängt. Mein Kleid habe ich bei Charly untergebracht, damit er es nicht aus Versehen vorher sieht. Beim Abendessen unterhalten wir uns etwas über den Ablauf der Hochzeit, da es ja doch nur noch ein paar Tage sind, bis wir uns das Ja-Wort geben. „Bist du aufgeregt?", frage ich Dylan etwas schüchtern. „Eigentlich nicht, da ich mir ziemlich sicher bin, dass es die richtige Entscheidung ist", grinst er. „Aber an dem Tag werde ich sicher total nervös sein", hängt er noch hinten an. „Ich bin schon etwas aufgeregt, aber vor Freude", teile ich ihm mit, woraufhin er mich liebevoll anschaut. Nachdem wir den Tisch abgeräumt haben und Mieczy schläft, sitzen wir auf der Couch und kuscheln. „Ich liebe dich", flüstert Dylan und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. „Ich liebe dich auch", grinse ich und drehe ihm mein Gesicht zu, sodass ich ihn auf den Mund küssen kann. „Die Vogue ist heute übrigens herausgekommen", fällt mir ein und ich gehe auf die Instagramseite, um mir ein paar Kommentare durchzulesen. Dyl schaut mir über die Schulter und ließt mit. „Sie lieben unseren Sohn und meinen alle, dass er aussieht wie ich", sagt er stolz und grinst mich glücklich an. „Gottseidank ist er so hübsch wie du", lächle ich und schaue ihn verliebt an. „Wenn unsere Tochter irgendwann so wunderschön aussieht wie du, ist es perfekt", flüstert er und küsst mich leidenschaftlich. „Ich hätte gerne noch ein Baby mit dir, aber lassen wir Mieczy noch etwas älter werden", hauche ich zurück und er stimmt zu.
Ein paar Tage später ist es nun soweit. Wir heiraten! Die Nacht habe ich bei Charly verbracht, welche mich eben geweckt hat, damit ich duschen gehe. Gestern Abend haben wir noch ein bisschen Beautyzeug gemacht, mit Masken und so, sodass meine Haut jetzt sehr gut aussieht. Nachdem ich die Dusche verlassen habe, werde ich von Stylisten fertig gemacht. Mir werden die Haare geföhnt, gelockt, hochgesteckt, geflochten und fixiert. Dazu bekomme ich kleine Blumen und Glitzersteinchen hinein. Mein Make-Up wird schlicht gehalten, da Dylan es auch nicht mag, wenn ich so viel auf dem Gesicht habe und außerdem würde es eh verlaufen, wenn ich weine. Als wir damit fertig sind, wird mir noch geholfen in mein Kleid zu kommen. Es hat lange Ärmel aus Tattoospitze, die auch über das Dekolleté geht und an einem Herzausschnitt endet. Das Korsett ist aus weißem seidigen Stoff, worüber ein leicht glitzernder, durchsichtiger gelegt wurde. Genauso sieht auch der lange Rock aus, welcher etwas ausgestellter ist. Alles in allem sehe ich wirklich wie eine Prinzessin aus und als ich mich im Spiegel anschaue, sehe ich Charly hinter mir stehen, die sich gerade die Tränen aus den Augenwinkeln wischt. „Du bist so wunderschön und ich freue mich so sehr für euch. Ihr seid das perfekte Traumpaar", schnieft sie und ich merke, wie auch bei mir das Wasser immer höher steigt. „Danke, aber hör auf zu weinen, sonst muss ich mitmachen", lache ich und umarme sie. Als auch sie fertig gestylt und angezogen ist, stoßen wir an und warten auf das Auto, welches uns zur Location bringen soll. Diese ist weitläufig abgesperrt, sodass wir unseren Tag für uns genießen können und auch ein paar Securitymänner sind da, falls etwas sein sollte. Als das Auto da ist fahren wir los und kommen auch kurz später an. Es ist eine große Halle, die auf einer großen Wiese steht und etwas abgelegener ist. Davor wurde ein mit Blumen geschmückter Bogen, ein Altar und Stühle aufgestellt. Aus dem Auto heraus kann ich sehen, dass alle Gäste schon da sind und auch Dylan nervös auf mich wartet. Er kann nun wieder ohne Krücke laufen und hat eine Bandage am Bein. Patrick macht die Tür auf und hält mir seine Hand hin, damit ich aussteigen kann. Ich habe ihn gefragt, ob er mich zu seinem Sohn führen kann, da ich ihn so sehr ins Herz geschlossen hatte und er wie ein Papa für mich ist. Er war sehr gerührt und hat direkt zugestimmt, da meine Eltern heute nicht anwesend sind. Alle anderen wussten noch nichts davon und ich bin mal gespannt auf ihre Reaktionen. Zusammen gehen wir auf das Gelände und Charly begibt sich schon mal auf ihren Platz vorne beim Altar. Sie gibt der Musik ein Zeichen, woraufhin diese anfängt zu spielen und Patrick und ich setzen uns in Bewegung. Wir müssen um eine kleine Ecke gehen und laufen dann zwischen den Reihen an Gästen nach vorne zu meinem Bräutigam.