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(M=Mutter, B=Becca)
M: Wann genau wolltest du uns sagen, dass du einen Freund hast?

B: Das habe ich wohl vergessen. Ich hatte in letzter Zeit aber auch viel zu tun.

M: Okay, aber wir wollen alles über ihn wissen.

B: Mom! Echt jetzt?

M: Naja, wenigstens ein bisschen was.

B: Er heißt Dylan, ist 31 Jahre alt und Schauspieler. Reicht das?

M: 10 Jahre älter? Bist du dir sicher? Ist er bekannt und hat Geld? Nicht dass er dir etwas vorspielt, wenn er ein guter Schauspieler ist.

B: Meinst du das gerade ernst? Fang du bitte nicht auch noch mit unserem Alter an, damit nerven die Medien schon genug. Er ist sehr bekannt und wie viel Geld er hat, interessiert doch niemanden, zudem würde er mir nie etwas vorspielen.

M: Na wenn du meinst. Melde dich mal wieder.

Und damit legt sie auf und lässt mich etwas geschockt zurück. „Was war das?", frage ich eher mich selbst und schaue Dylan an. Dadurch, dass ich den Lautsprecher an hatte, hat er mitgehört und blickt mich nun traurig an. „Ist sie immer so?", fragt er und nimmt mich in den Arm, da er merkt, dass mir das alles etwas nah geht. Ich nicke nur und kuschel mich an meinen Freund. „Ich bin echt froh dich zu haben", meine ich und küsse ihn leidenschaftlich, was er erwidert. „Ich auch", bestätigt er mir. Am Abend kochen wir wieder zusammen und genießen die Zeit, was mich gut ablenkt und nicht mehr an meine Mutter denken lässt.

Einen Monat später:
Wir sind jetzt seit circa 3 Monaten ein Paar und die Gerüchte um uns haben sich gelegt, was auch damit zusammenhängen kann, dass ich ein oder zwei Fotos von uns auf Instagram gepostet habe und es so endgültig öffentlich gemacht habe. Mit meinen Eltern hatte ich nicht mehr wirklich Kontakt, da sie der Meinung sind, dass Dylan nicht der Richtige für mich ist, aber wir beide sind sehr glücklich miteinander und total verliebt. „Bin wieder da", höre ich ihn aus dem Flur rufen und springe von der Couch auf, um zu ihm zu rennen. Ich springe ihn an, schließe meine Arme um seinen Hals und bin froh, dass er mich auffängt. „Woah, ich war doch gar nicht lange weg", lacht er und dreht sich mit mir im Kreis, bevor er mir einen Kuss gibt und mich wieder runter lässt. „Eine Nacht und ein Morgen sind schon viel", schmolle ich gespielt. „Wie war das Meeting?", hänge ich gleich hinten dran. „Ich wurde für einen neuen Film angefragt und muss nächste Woche für 2 Monate zum Drehen", erzählt er und wartet auf meine Reaktion. Wir lassen uns auf die Couch fallen und ich kuschel mich gleich an ihn. „Ich freue mich für dich, obwohl ich dich vermissen werde", sage ich und küsse ihn. „Du bist heute ganz schön anhänglich. Geht es dir gut?", grinst Dylan und ich lasse ihn wieder los. „Ich kann auch aufhören", meine ich etwas zickig, doch er zieht mich wieder an sich. „Das war ein Scherz, ich liebe es doch, wenn du so bist", sagt er und grinst so niedlich, dass ich ihm nicht widerstehen kann. Ich schwinge mich auf seinen Schoß und fange an, ihn stürmisch zu küssen, während ich meine Hände unter sein T-Shirt fahren lasse. „Wir müssen doch die Woche, die wir haben, noch etwas ausnutzen", meine ich verführerisch und grinse ihn an. „Da stimme ich dir zu", flüstert er mir zu und küsst mich wieder stürmisch, wobei er öfter in den Kuss hinein stöhnt. „Ich hab morgen übrigens eine Überraschung für dich", kündigt mein Freund etwas außer Atem an, als wir nackt auf der Couch liegen. Da ich weiß, dass er es mir eh nicht erzählen wird, frage ich gar nicht erst nach. Später ziehe ich mir sein T-Shirt über, da es mir bis zur Hälfte der Oberschenkel geht und mache mich daran unser Abendessen zu machen. Dylan kommt kurz darauf nur in seiner Boxershorts nach und will mir helfen. Allerdings können wir uns beide nicht so wirklich konzentrieren und es endet darin, dass wir wieder nackt auf der Couch liegen. „Jetzt lassen wir uns aber nicht wieder ablenken, ich hab wirklich Hunger", lache ich und ziehe mich diesmal wieder ganz an. Wir schaffen es wirklich, das Essen zuzubereiten und auch zu verzehren.

Mrs O'Brien?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt