Becca pov:
Am nächsten Tag treffe ich mich mit Charly und wir besprechen die nächsten Projekte und alles, was demnächst ansteht. „Hast du eigentlich Nummern mit Dylan ausgetauscht?", fragt sie plötzlich und ich bin etwas verwirrt. „Warum sollten wir?", meine ich und mache mir weiter Notizen, damit ich nichts vergesse. „Naja, ich dachte ihr habt euch gut verstanden und wollt euch wiedersehen", erklärt sie, doch ich zucke nur mit meinen Schultern. „Vielleicht sieht man sich ja nochmal irgendwo", gebe ich von mir, doch denke noch etwas darüber nach. Vielleicht möchte er ja gar keinen Kontakt mit mir oder ist einfach zu allen immer so nett. Vielleicht hat er aber auch eine Freundin oder hat sich einfach nicht getraut mich nach meiner Nummer zu fragen, aber ich würde ihn nicht so schüchtern einschätzen. Nachdem unser Meeting beendet ist, fahre ich wieder nach Hause und mache einen entspannten Tag. Ich koche mir Tee, schaue einige meiner Lieblingsfilme und betreibe ein bisschen Skin-Care. Am Abend gehe ich duschen und lege mich relativ schnell in mein Bett, doch ich kann nicht wirklich einschlafen. Immer wieder kommt mir Dylan in den Kopf, seine blond gefärbten Haare, der dunkle Bart, das schiefe Grinsen, die schönen braunen Augen mit den langen Wimpern. Gott, ich höre mich schon an, wie eine verliebte Teenagerin, aber ich kann nicht aufhören, an ihn zu denken. Irgendwann schlafe ich dann doch ein, aber ich träumte viel und komisches Zeug.
eine Woche später:
Heute kann ich mal wieder ausschlafen und stehe gegen um 10 Uhr auf. Ich mache mich fertig und bereite mir dann mein Frühstück in der Küche zu. Als ich so am Tisch sitze und durch mein Handy tingel, bekomme ich eine Nachricht von Charly. „Gefühlt alle Nachrichtensendungen oder Zeitschriften berichten über Dylan und dich. Sie spekulieren, ob ihr zusammen seid", steht da. Wie bitte, wie kommen die denn plötzlich auf sowas? Das frage ich auch meine Managerin und direkt kommt die Nachricht zurück und ich hätte mir selbst mit der Hand gegen die Stirn klatschen können. „Gestern kamen doch die Fotos online, beziehungsweise in das Magazin. Achja, im Anhang schicke ich sie dir auch mal", und danach bekomme ich auch gleich den besagten Ordner. Während ich so durch die Bilder scrolle, muss ich sagen, dass ich die Leute verstehen kann. Vom Aussehen her passen wir sogar ziemlich gut zusammen und bei unseren gemeinsamen Bildern sehen die Blicke schon echt intensiv aus. Erstmal schreibe ich Charly zurück, dass die Bilder echt gut geworden sind und warum sie mir auch die von Dylan's Einzelshooting geschickt hat. „Damit du ihn dir nochmal anschauen kannst", antwortet sie mit einem zwinkernden Smiley dazu, woraufhin ich nur mit meinem Kopf schütteln kann. Etwas später entscheide ich mich dann einkaufen zu gehen, wofür ich mir etwas weitere und lässigere Klamotten anziehe und eine große Sonnenbrille aufsetze. Im Laden erkennen mich dann doch einige Leute oder schauen mich an, da sie sich wahrscheinlich nicht sicher sind, ob ich es wirklich bin. Sowas kann ich echt nicht leiden. Mit zwei großen und vollen Einkaufstaschen mache ich mich dann auf den Weg zurück nach Hause. Ich habe noch ein kleines Stück vor mir, als ich auf einmal angesprochen werde. „Hey, kann ich dir was abnehmen?" ich war kurz davor zu sagen, dass das nicht nötig wäre, als ich die Stimme erkenne und ihn ansehe. „Hey", grinst Dylan und schnappt sich dann beide Taschen. Nun trage ich gar nix mehr und komme mir ziemlich blöd vor. „Du brauchst mir nicht helfen, ich habe es nicht mehr weit", versuche ich es. „Kein Problem für mich", meint er und ich spüre wieder seinen Blick auf mir. „Dann gib mir wenigstens eine der Tüten wieder, damit ich mir nicht ganz so nutzlos vorkomme", sage ich, doch ich bekomme nur ein ‚Nö' mit diesem süßen, schiefen Grinsen zurück. Die nächsten 5 Minuten bis zu meiner Wohnung reden wir nicht mehr viel miteinander und an der Tür bedanke ich mich bei ihm. „Das wäre echt nicht nötig gewesen aber trotzdem vielen Dank", meine ich und werde glaube ich, sogar ein bisschen rot im Gesicht. „Wie gesagt, das habe ich gerne gemacht. Aber du könntest dafür etwas für mich tun", grinst er wieder und ich ahne Böses. Hört der Kerl eigentlich auch irgendwann mal auf zu grinsen? „Und was wäre das?", frage ich und bringe die Taschen in die Küche. Ich höre, wie er die Tür schließt und seine Jacke und Schuhe auszieht. Will er jetzt etwa länger bleiben? Ich fange an die Sachen einzuräumen und warte auf eine Antwort, aber sie kommt nicht. Dylan kommt jetzt ebenfalls in die Küche und hilft mir die Sachen wegzupacken. Als wir fertig sind, schaue ich ihn fragend an. „Geh mit mir auf ein Date", spricht er plötzlich und ich weiß nicht, was ich sagen soll. „Geh mit mir aus", wiederholt er und grinst mich, mit seinen Händen in den Hosentaschen, an. „Sorry, aber ich gehe nicht gerne in solche Schicki-Micki-Restaurants", währe ich ab und gehe ins Wohnzimmer, um mich auf meine Couch zu setzen. „Dann lade ich dich zu mir ein und wir kochen zusammen was", versucht er es weiter und folgt mir, um sich kurz später neben mich zu setzen. „Ich weiß nicht", meine ich ehrlich, da ich mir wirklich unsicher bin. Es sind eben schon 10 Jahre zwischen uns und dann mit der Öffentlichkeit... „Ist es, weil ich älter bin? Also geistig werden wir wohl auf gleicher Höhe sein", zwinkert er mir zu und ich kann echt nicht anders, als zu lachen.

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Mrs O'Brien?
FanfictionSie lernen sich bei einem Fotoshootings kennen. Dylan möchte Becca noch näher kennenlernen, doch der Altersunterschied sind fast 10 Jahre. Wird sie sich auf ihn einlassen?