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„Wollen wir euer Baby nun sauber machen?", betritt wieder eine Schwester das Zimmer und nimmt dann meinen Verlobten und unseren Sohn mit. Nach etwa 10 Minuten kommen sie wieder und ich bekomme den Kleinen wieder auf die Brust gelegt. „Lass uns den anderen Bescheid sagen oder?", fragt Dylan und ich stimme zu. Zuerst rufen wir seine Eltern über FaceTime an und überraschen sie. „Oh mein Gott, Patrick. Komm schnell her, der Kleine ist da", ruft sie und ihr Mann erscheint mit im Bild. „Ach, ist der niedlich und so hübsch. Das habt ihr toll gemacht und Becca du siehst super aus. Ich bin so stolz auf euch", plappert sie fröhlich los und wir müssen alle lachen. Lisa wischt sich die Tränen von den Wangen und kichert nun auch mit. Wir unterhalten uns noch etwas und legen dann auf, damit wir die anderen noch anrufen können. Als nächstes ist Tyler dran und auch er freut sich riesig, dass sein Patensohn endlich da ist. „Der Kleine steht euch gut. Ihr seht zu dritt echt perfekt aus", meint er und wir bedanken uns. Charly lässt erstmal einen Schrei los, als sie uns auf ihrem Display sieht. „Ihr könnt mich doch nicht so erschrecken, ihr Verrückten", lacht sie und beglückwünscht uns. Alle sagen uns immer wieder, dass er total süß ist und wir sehr glücklich aussehen und das sind wir auch. „Ich bin so stolz auf dich. Das hast du toll gemacht", meint Dylan zu mir und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Wir haben das zusammen gemacht. Danke", bedanke ich mich und lächle ihn an. Nach einem weiteren Tag im Krankenhaus dürfen wir nach Hause und werden vor dem Gebäude von mehreren Paparazzi und Fans erwartet. Dylan trägt den MaxiCosi, worüber er ein Tuch gelegt hat und nimmt mich an die Hand. Von ein paar Bodyguards werden wir durch die Menge und zum Auto gebracht. Dieses fährt uns nach Hause, wo wir von Lisa, Patrick, Tyler und Charly erwartet werden. Sie wollten für uns eine kleine Willkommensparty veranstalten und unser Baby kennenlernen. „Wenn es dir zu viel wird, sag Bescheid und wir sind weg. Ihr müsst euch jetzt auch erstmal daran gewöhnen, deswegen verstehen wir das", meint Lisa und umarmt mich. Ich bedanke mich bei allen und dann setzen wir uns auf die Couch und jeder darf unseren Sohn mal nehmen. „Wann macht ihr den Namen eigentlich öffentlich oder wollt ihr das gar nicht?", fragt Tyler, als er seinen Patensohn auf dem Arm hat. „Ich habe in ein paar Tagen einen Fernsehauftritt, da werden sie sicher fragen und dann kann ich es ja sagen, oder?", meint Dylan in meine Richtung und ich nicke. Am Abend bestellen wir Pizza und sitzen noch etwas zusammen, bis alle relativ früh unser Haus verlassen. Lisa hat mir noch ein paar Tipps gegeben, wofür ich sehr dankbar bin und uns nochmal angeboten, uns jederzeit bei ihr zu melden, wenn etwas ist. Ich mache unseren Sohn bettfertig und lege ihn in das Bettchen, welches neben unserem steht, damit ich schnell bei ihm bin, wenn er aufwacht. Nach gefühlten 15 Minuten Schlaf ist es auch das erste Mal soweit und er hat Hunger, also nehme ich ihn zu mir und stille ihn. Dylan sitzt müde neben uns und betrachtet seinen Sohn liebevoll. „Du kannst ruhig weiterschlafen", flüstere ich ihm zu und streichle seine Wange. „Nein, wir machen das zusammen. Ich bin immer bei dir", meint er und gibt mir einen Kuss auf die Schläfe, woraufhin ich verliebt lächeln muss. Nachdem wir fertig sind, lege ich den Kleinen wieder ins Bett und wir schlafen alle wieder ein. Das nächste Mal hat er keinen Hunger und so steht Dylan auf und läuft mit ihm auf dem Arm etwas durch den Raum, bis er wieder eingeschlafen ist. Außerdem redet er mit ihm, was ihn auch sehr schnell wieder beruhigt. „Er liebt deine Stimme genauso sehr, wie ich", flüstere ich, als mein Verlobter wieder neben mir liegt. Grinsend küsst er mich, was wir etwas vertiefen, aber nicht wirklich weit gehen. Dafür ist es noch etwas zu früh und das wissen wir beide. Unser Baby wacht noch zweimal auf, bis es morgens ist und wir aufstehen. Ich mache ihn fertig, während Dylan den Frühstückstisch deckt und komme dann mit ihm zusammen runter. „Guten Morgen, Daddy", grinse ich, küsse meinen zukünftigen Mann und gebe ihm seinen Sohn. Dyl flüstert irgendwas, von wegen, dass ich ihn verrückt machen würde, woraufhin ich nur kichern kann. Wir frühstücken gemeinsam und genießen die Zeit als frische, kleine Familie auf unserem großen Sofa.
Ein paar Tage später macht Dylan sich gerade fertig, um zu seinem Interview zu fahren. Es wird live ausgestrahlt, weswegen ich es mir Zuhause gleich anschauen kann. „Bis später", verabschiedet er sich mit einem Kuss auf den Mund von mir und einen Kuss auf die Stirn von unserem Sohn, der ihn mit großen Augen betrachtet. Etwa eine Stunde später sitzen wir zu zweit auf dem Sofa und Dyl wird angekündigt, woraufhin die Zuschauer jubeln. „Schau, da ist Daddy", sage ich und zeige auf den Bildschirm. Dylan wird begrüßt und direkt beginnen die Fragen.

(M= Moderatorin, D= Dylan)

M: Hallo, Dylan. Wie du dir wahrscheinlich denken kannst, sind wir alle ganz gespannt auf eine Sache. In den letzten Tagen gingen Fotos durch die Medien, von dir, deiner Verlobten und eurem Sohn. Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Baby.

D: Danke. Ja, wir sind sehr glücklich und müssen uns gerade noch etwas eingewöhnen.

M: Das freut mich zu hören. Wollt ihr denn verraten, wie er heißt?

D: Das wird wahrscheinlich alle Teen Wolf Fans freuen, denn sein Name ist Mieczysław O'Brien.

Als er das sagt, geht ein Gekreische durch das Publikum und er muss lachen.

M: Wie seid ihr denn auf diesen Namen gekommen oder liegt das wirklich an deiner ersten Rolle als Schauspieler?

D: Es war ein lustiger Zufall. Becca's Opa, der leider schon verstorben ist und zu dem sie eine enge Verbindung hatte, hieß so. Ich war direkt von ihrem Vorschlag begeistert, da der Name für mich ja auch eine große Bedeutung hat.

M: Das ist ja wirklich toll.

Mrs O'Brien?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt