Die Tonleiter zur Liebe ᵖᵃʳᵗ ᵛˡˡˡ - Jeonglix

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POV. Felix

Unsere Lippen treffen aufeinander und in mir explodiert ein Feuerwerk der Gefühle. Meine Finger lassen seine Hand los, nur damit ich sie auf seine Wangen legen kann, um ihn nah bei mir zu behalten. Auch Jeongin nutzt seine Hände und legt sie an meine Taille. Seine großen Hände schmiegen sich dabei perfekt an meine, von Stoff bedeckte, Haut. Meine Augen sind geschlossen und ich konzentriere mich voll und ganz auf das Gefühl dieser weichen Lippen. Jeongin beginnt hauchzarte Kreise auf meiner Hüfte zu ziehen, während er langsam beginnt seine Lippen gegen meine zu bewegen.

Der Kuss hat unglaublich sachte und mit so vielen Gefühlen angefangen, doch wir spüren beide, wie wir mehr wollen. Ich spüre, wie Jeongin den ersten Schritt zu dem Mehr macht und mit seiner Zunge an meiner Unterlippe entlangfährt. Ein paar Zweifel wollen sich in meinen Kopf schleichen. Was, wenn das nur etwas Einmaliges ist. Was, wenn ich Jeongin nach heute nie wiedersehen? Das würde ich nicht verkraften. Ich war ihm mit allem, das ich habe, verfallen. Es war, als würde meine Seele und mein Herz bereits ihm gehören. Doch lasse ich meine Hände von seinem Gesicht zu seinen Schultern gleiten und schlinge meine Arme um seinen Hals. So presse ich mich näher zu ihm und spüre seinen Körper nur noch deutlicher an meinem. Dann wage ich es. Zögerlich öffne auch ich meine Lippen einen Spalt. Der Ältere realisiert das mit einem überraschten Keuchen. Nun lässt er seine Zunge zwischen meine Lippen fahren und stupst meine an. Ich wimmere überrascht auf. Es fühlt sich so intensiv an, wie, als würde das Feuer in mir nur noch mehr Luft bekommen, um höhere Flammen zu erzeugen. Neugierig geworden und bedürftig nach mehr, stupse ich zurück. Jeongins Hände verstärken den Griff um meine Hüfte. Unsere Zungen beginnen miteinander zu tanzen. Auch, wenn keine Musik läuft, finden wir unseren eigenen Takt. Es ist der Takt unserer Herzen, die rhythmisch vereint sind. Unsere ganz einige Musik, die nur für uns spielt und unsere Zungen zu unserer Musik miteinander tanzen lassen.

Es ist der Luftmangel, welcher uns schließlich zu einer Pause zwingt. Zögerlich lösen wir uns voneinander. Auch, wenn sich unsere Lippen trennen, machen unsere Körper das nicht. Wir bleiben weiter so dicht aneinander geschmiegt dastehen. Unsere Augen treffen, nach dem Öffnen, wieder aufeinander. Das wunderschöne Braun von Jeongin, ist nun etwas dunkler und spiegelt die Begierde wider. „Bestellen wir später?", fragt er und ich nicke bestätigend. „Bitte ..." Er schmunzelt und geht dann rückwärts. Seine Hände an meiner Taille verhindern es, dass ich mich von ihm trennen kann. So zieht er mich mit sich und als er sich schließlich auf die Couch setzt, setzte ich mich breitbeinig auf seinen Schoss. Meine Hände lege ich wie von selber auf seine Schulter.

„Du siehst wunderschön aus mit der Bluse", kam es von Jeongin, welcher mit seinen Händen nun meine Seiten entlangfährt. „Danke", flüstere ich leise vor mich hin. Meine Wangen nehmen dabei einen leichten Rotton an. Jeongin lehnt sich wieder zu mir nach vorne, so dass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren kann. Mehr macht er allerdings nicht, weshalb es an mir liegt, unsere Lippen miteinander zu verschließen. Jeongins Lippen sind noch etwas geschwollen von unserem vorigen Kuss, doch sind sie noch immer unglaublich weich. Sein Geruch steigt mir in die Nase und benebelt meine Sinne. Mein Kopf ist wie leergefegt. Nur noch der Pianist ist darin. Ich beiße leicht auf die Unterlippe des anderen, was ihm ein leises Keuchen entlockt. Ich teste aus, wie weit ich gehen kann und lasse meine Zunge in seinen Mund gleiten. Leicht stupse ich seine Zunge an, um ihn zu einem weiteren Tanz herauszufordern. Da wir unseren Tanz schon kannten, war das auch kein Problem.

Jeongins Finger wandern dabei, wie aus Versehen, unter meine Bluse. Seine Finger fühlen sich so verboten gut an. Mit ihnen spielt er Klavier und verdient sein Geld. Diese Finger nun an meinem Körper spüren zu können, lässt mich fast schon zittern. „K-Kannst du ...?", frage ich, als ich mich von seinen Lippen löse. „Es ausziehen?", hackt er nach und ich nicke. Die Finger ziehen sich daraufhin zurück, nur damit er mir die Bluse aufknöpft und sie langsam von meinen Schultern gleiten lässt. Ein kühler Windstoß lässt mich erschaudern, als meine Bluse auf dem Boden neben der Couch landet. Mir darüber Gedanken kann ich mir allerdings keine machen. Jeongin saugt das Bild, welches sich ihm bietet, mit seinen Augen auf. Ich bin schlank und zierlich, doch besitze ich einige Muskeln vom vielen Tanzen. Indessen werde ich allerdings auch neugierig, wie es unter dem Oberteil von dem Pianisten aussieht. Meine Hände lasse ich über den Stoff des Hemdes gleiten. „Darf ich es auch ausziehen?", frage ich leise. Ohne zu zögern, wird es mir erlaubt. Mit hektischen Fingern knöpfe ich es auf. Dabei wird immer mehr und mehr seiner Haut sichtbar, bis ich es ihm schließlich von den Schultern streifen kann.

Stray Kids OneShots ᵇᵒʸˣᵇᵒʸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt