Kapitel 80

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„Jetzt verschwinde endlich." Maike schob mich mit leichtem Druck zur Hintertür.
Über eine Stunde war ich nun noch in der großen Halle geblieben. Hatte Rum nachgeschenkt und Fleisch serviert. Immer wieder hatte ich zum Ausgang gespäht, aber es nie geschafft zu gehen. Es wurde einfach zu viele Hände gebraucht und wäre aufgefallen, wenn ich ging.

„Ich sehe doch wie du die ganze Zeit zur Hintertür schaust. Deinen sehnsüchtigen Gesichtsausdruck kann ich nicht länger mit ansehen." Ich lächelte ihr entschuldigend zu und zuckte mit den Schulter. War es wirklich so auffällig?
„Ich kann nicht einfach gehen. Es fällt doch sofort auf, wenn ich verschwinde." Ich schaute zu den anderen Sklaven.
„Falls jemand fragt, was nicht passieren wird" fügte Maike hinzu „sage ich, dass es dir nicht gut ging, ganz einfach. Jetzt geh endlich!"

Ich schlich unbemerkt zu Eriks Hüte und als ich leise anklopfte, dauert es keine zehn Sekunden, bis sich die Tür öffnete und ich in die Dunkelheit gezogen wurde. Nur die schwache Flamme einer Kerze, die auf dem Tisch in der Mitte des Raumes stand, spendete etwas Licht.

„Da bist du ja endlich." Eriks tiefe Stimme ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen.
„Ich konnte nicht früher gehen. Das wäre zu auffällig gewesen." flüsterte ich als er eine Hand an meine Wange legte und mir mit der Anderen eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich.
„Hauptsache du bist jetzt bei mir. Alles andere spielt keine Rolle für mich." Mit diesen Worten legte er seine Lippen auf meine und zog mich an der Taille so nah an sich heran, dass nicht mal ein Blatt zwischen uns gepasst hätte. Ich seufzte in seinen Mund, als er mit seiner Zunge meine Lippen teilte und in meinen Mund eindrang. Seine Hände waren überall auf meinem erhitzten Körper und hinterließen eine Spur von Kribbeln auf meiner Haut. Es fühlte sich an als würde mein Herz aus meiner Brust springen, als Erik mich hochhob und ich automatisch meine Beine um seine Hüfte schlang.
Ich konnte spüren wie hart er war und der Gedanke daran, was er gleich mit mir anstellen würde ließ mich aufstöhnen. Erik machte ein paar Schritte vorwärts und setzte mich auf eine Art Kommode. Er lehnte sich zurück und betrachtete mich mit geschwollenen Lippen, in die ich beißen wollte.
„Du bist so wunderschön. Womit habe ich nur verdient, dass du mir vergibts?" Mein Herz machte einen weiteren Satz bei seinen Worten und dem ehrlichen glitzern in seinen blauen Augen. Ich erwiderte nichts und legte als Antwort meine Lippen auf seine.
Sein Seufzen brachte mich dazu mutiger zu werden und ihm mit meinen Fingern über die Brust und bis zu dem Saum seinen Hemds zu fahren. Erik verstand meinen Wink und zog es sich in einer flüssigen Bewegung über den Kopf.
Als seine glühende, weiche Haut zum Vorschein kam konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und kratze leicht mit meinen Fingernägeln über seine deutlich sichtbaren Bauchmuskeln. Sein Mund löste sich von meinem und er stieß ein leises Stöhnen aus, das mich so sehr erregte, dass das Verlangen mich beinahe verschlang.
Unbedingt wollte ich das Geräusch erneut hören und wiederholte meine Bewegung. Seine Muskeln bewegten sich unter meinen Händen und zogen sich immer wieder zusammen. Sein hartes Glied drückte gegen meine pochende Hitze, als Erik grob an meine Hüften griff und mich mit einem Ruck ein Stück in seine Richtung zog, sodass ich auf der Kante des Schranks saß.
Ein animalisches Knurren entwich ihm, als er sich zu meinem Hals herunterbeugte und sanft in meine Haut biss. Wie konnte ein Mann nur so stark und sanft zugleich sein?
„Ich will dich so sehr, Ava." Er hinterließ eine Spur von Küssen auf meinem Nacken und meinem Hals. Ich ließ den Kopf in den Nacken fallen und genoss seine behutsame Art mich zu verwöhnen.
Die Angst davor ihn zu verlieren verblasste immer mehr, bis sie in die hinterste Ecke meines Bewusstseins verdrängt worden war.
Ich fing an die vorderen Schnüre meines Kleids zu lösen und als Erik es bemerkte und seine Hände ebenfalls an meine Brust hob ließ ich ihn gewähren und er zog die Bänder aus den Ösen.
Als er den Stoff schlussendlich über meine Schultern striff und meine Brüste freilegte leckte Erik sich um seine vollen, roten Lippen, bevor er sie um meine hart gewordenen Brustwarzen schloss und an ihnen saugte. Das Kribbeln in meinem Unterleib breitete sich weiter aus und als er eine seiner großen Hände unter den Rock meines Kleid schob und meine Unterwäsche zur Seite schob keuchte ich auf. Automatisch griff ich in seine Haare, als er mit seinem Mund immer weiter an meinem Körper herunterglitt. Der Stoff, der sich an meinen Hüften bauschte blieb dort nicht mehr lang, denn Erik zog ihn mir mit einer geschmeidigen Bewegung über den Kopf und warf ihn auf den Boden. Nur mit einem kleinen, zur Seite geschobenen Höschen saß ich vor ihm und wartete gespannt auf seinen nächsten Schritt. Um mich besser ansehen zu können trat Erik ein Stück zurück, aber als ich meine Arme nach ihm ausstreckte kam er wieder auf mich zu und als er auf die Knie sank, mit einer schnellen Bewegung mein Höschen zerriss und ohne zu zögern seinen Mund auf meine feuchte Hitze legte und anfing zu saugen, wurden meine Augen groß.
Er leckte über meine geschwollene Perle und drang mit einem Finder langsam in mich ein. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und stöhnte laut auf. Ich lehnte mich auf einen Arm zurück und mit einer Hand fing ich an meine Brust zu kneten. Ich hatte das Gefühl von meiner Lust verzehrt zu werden. Erik legte meine Beine auf seine Schultern, um seine geschickten Finger noch tiefer in mich schieben zu können.
Ich konnte spüren, wie ich dem Höhepunkt entgegen raste und und als ich das unerträglich gute kribbeln in meiner Leiste spürte ließ ich meine geschwollene Brust los und vergrub meine Hand in Eriks Haaren. Ich kratzte ihm über die Kopfhaut und drückte in noch weiter an mich.
Er spürte wie nah ich am Abgrund stand und stöhnte ebenfalls auf, als das Feuer in mir explodierte und ich mich aufbäumte. Er leckte noch einmal über mich und ich zuckte unkontrolliert.
Wie hinter einem Schleier sah ich wie Erik sich die Hose auszog und seine Hand um sein großes steifes Glied schloss. Ohne zu zögern packte er mich an den Oberschenkeln, zog mich an die Kante des Schrankes, sodass ich fast runterfiel und drang dann mit einem Stoß bis zum Anschlag in mich ein. Ich zog scharf die Luft ein und Erik entwich ein animalisches Knurren. Eine Hand krallte er in meinen Oberschenkel und eine lag fest auf meinem unteren Rücken, damit ich durch seine festen Stöße nicht weiter nach hinten rutschte. Seinen Kopf hatte er an meinem Hals vergraben.
Immer wieder stieß er hart in mich. Meine um seine Hüfte geschlungenen Beine fingen erneut an zu zittern, und als ich ein weiteres Mal kam und meine Muskeln sich um Eriks Schwanz zusammenzogen vergrub er eine Hand in meinen Haaren und zog meinen kopf nach hinten. Der leichte Schmerz gefiel mir und mein Lautes Stöhnen schien Erik noch wilder zu machen. Seine Bewegungen wurden immer schneller und unkontrollierter. Ich wusste, dass sein fester Griff blaue Flecken auf meiner Haut hinterlassen würde, aber das störte mich nicht.
In diesem Moment der Extase hätte er alles mit mir machen können. Ich hätte es zugelassen.
Er nahm mich völlig in Besitz und als er sich schließlich in mir ergoss und mir fest in die Schulter biss stöhnte ich ein weiteres Mal laut auf. Eriks Muskeln erschlafften und er sackte gegen mich. Er atmete schwer und als er mich umarmte konnte ich seinen schnellen Herzschlag an meiner Brust spüren. Ich seufzte zufrieden, als er einen sanften Kuss, auf die Stelle hauchte, an der seine Zähne einen sichtbaren Abdruck hinterlassen hatten.
„Tut mir leid" flüsterte er, aber ich verspürte keinen Schmerz. Nur völlige Zufriedenheit.
Meine Hände wanderten sanft seinen Rücken hinauf und bei seinem Kopf angekommen fuhr ich sanft mit meinen Fingern durch seine Haare. Sein wohliges Seufzen ließ mich lächeln und plötzlich wurden meine Augen feucht. Vielleicht war das das letzte Mal, dass er mich im Arm hielt. Das letzte Mal, dass wir uns so nahe waren.
Eine Träne löste sich und rollte meine Wange herunter. Lautlos weinte ich während ich den Mann im Arm hielt, der mir alles bedeutete. Den Mann, den ich nicht halten und verlieren würde. Das wusste ich.

Hey ihr Lieben,
Da bin ich wieder😅
Ich hoffe euch gefallen die beiden neuen Kapitel und ihr seid weiterhin gespannt darauf wie es mit Ava und Erik weitergeht.
Ich hoffe, dass ich in der nächsten Zeit wieder öfter zum Schreiben komme und euch mit weiteren Kapiteln versorgen kann.
Wie immer freue ich mich über eure Sternchen und ganz besonders über eure Kommentare.

Eure Nelke🌸

Die Gefangene des WikingersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt