Kapitel 6

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Verwirrt über mich selbst kehrt ich zu den anderen zurück, das mich, in meinen Gedanken, den ganzen Weg bis zu den Zelten verfolgt hatte.

Am nächsten Tag erwachte ich mich pochenden Kopfschmerzen, strich mir durch meine rabenschwarzen, kurzen Haare und dachte über die Nacht nach. Ich hatte, unüblicherweise, sehr unruhig geschlafen und immer wieder war mir eine weiß gekleidete Gestalt erschienen. Die Frau aus dem Wald erschien mir auch schon im Traum. Als ich an ihre blonden Harre und ihre schlanke Figur dachte, fing mein Herz an schneller zu schlagen und zwischen meinen Beinen regte sich etwas. Ich dachte daran was hätte passieren können, wenn ich mich nicht versteckt hätte, sondern einfach auf sie zugegangen und sie gepackt hätte. Naja, was wäre wohl geschehen? Sie hätte geschrien, versucht sich von mir loszumachen und wäre um ihr Leben gerannt. Was denn auch sonst? Was dachte ich nur und über was für merkwürdige Dinge machte ich mir Gedanken?

Über mich selbst verärgert stand ich, von meinem schwarzen Schaffell, auf und streckte mich. Die anderen schliefen noch, nur Melnik, der dickliche Mann der Nachtwache gehalten hatte stand steif ein paar entfernte Bäume und beobachtete ob sich etwas in den Büschen bewegte.

Ich strich den langen Umhang, den ich mir übergezogen hatte, glatt, trat aus dem Wald und ging in Richtung der Stadt Maison. Heute würde ich auskundschaften wie die Stadt gesichert wurde und wie man sie am leichtesten erwerben konnte. Unbemerkt mischte ich mich unters Volk. Es waren kaum Soldaten postiert und es würde ein Leichtes sein in die Stadt zu gelangen.

Die Straße wurde zunehmend voller je weiter ich ins Zentrum der Stadt ging. Auf einem großen Platz waren viele bunte Verkaufsstände aufgestellt und die Verkäufer priesen lauthals ihre Waren an. Ich schob mich durch eine Sammlung von Menschen, als mir etwas auf den Fuß field. Ich schaute nach unten und bemerkte einen roten Apfel der auf dem Boden lag, bückte mich automatisch danach und reichte ihn der Person, sterben das Obst hatte fallen lassen. Als ich aufschaute wollte ich meinen Augen nicht trauen. Vor mir stand das Mädchen, das gestern durch den Wald spaziert war. Heute trug sie allerdings kein weißes, sondern ein hellblaues Kleid, das ihre Augen strahlen ließ. Von nahem war sie noch schöner und ich konnte meine Augen nicht von ihr abwenden. Sie greifen nach dem Apfel, dabei streifte einer ihrer Finger meine Hand und setzte meinen ganzen Körper unter Strom. Das elektrisierende Kribbeln, das diese kleine Berührung durch meinen Körper jagte, löste mich aus meiner Starre und ich blinzelte, schaute ein letztes Mal in ihre großen, blauen Augen, die glitzerten wie das Wasser des Meeres, wenn die Sonne es erstrahlen ließ, drehte mich um und machte mich so schnell ich konnte aus dem Staub.

Selbst als ich schon längst wieder im Lager war ging mir ihre blauen Augen nicht aus dem Kopf. Was war mit mir? Ich musste mich so schnell wie möglich ablenken und ohne groß darüber nachzudenken, ging ich zu Vivienne, eine meiner Schildmaiden, nahm sie an die Hand und führte sie in mein Zelt.
Sie wussten ganz genau was ich wollte und fackelte nicht lang. Sie zog sich aus und kam nackt auf mich zugeschlendert. Ich hatte es mir auf meinem Schaffell gemütlich gemacht und beobachtete ihre prallen, runden Brüste, die auf und ab wackelten, als sie auf mich zukam. Sie kniete sich vor mich und fing an mich auszuziehen. Sie öffnete langsam meinen Gürtel und streifte mir die Hose ab. Dann zog sie mir das Hemd über den Kopf und strich gemächlich mit ihrem Zeigefinger über meinen muskulösen Bauch. Sie senkte ihren Kopf und biss mir in meine linke Brustwarze. Ich wurde ungeduldig, packte ihren Kopf und schob sie in Richtung meines Schwanzes, der schon erwartungsvoll pochte. Ich wollte, dass sie mir Erleichterung verschaffte und mich erlöste von dem Gedanken an blaue Augen und blonde Haare und nichts anderes. Stöhnend leckte und saugte sie an mir, während sie mit einer Hand meinen Schaft massierte. Sie wurde immer schneller und nahm mein Glied tiefer in den Mund, als sie merkte, wie sehr es mir gefiel, und als ich in ihrem Mund kam leckte sie sich danach genussvoll um die Lippen.

Genau das hatte ich gebraucht. Befriedigt schloss ich für einen Moment die Augen und als ich sie wieder öffnete war Vivienne verschwunden. Sie wusste, dass ich sie nur benutzte und ab und zu machte sie dasselbe mit mir.

Die Gefangene des WikingersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt