Kapitel 50

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Dieser Mistkerl. Er hatte mich kalt erwisch. Wahrscheinlich hatte er genau gemerkt wie stark ich auf ihn reagiert hatte und mir eine Art Lektion erteilen wollen. Oder er wollte Spielchen mit mir spielen.

Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen fand er es auf jeden Fall ziemlich amüsant wie ich klatschnass bis zur Hüfte im Wasser stand. Immerhin war es angenehm warm. Seine Augen taxierten mich und ließen mich keine Sekunde aus den Augen. Er folgte mir mit seinem Blick, als ich langsam ein paar Schritte nach hinten machte. Ich drehte mich um und warf ihm einen Blick über die Schulter zu, dann ging ich weiter ins Wasser hinein in Richtung der kleinen Grotte an der felsigen Wand.

Ich hörte wie er mir ins Wasser folgte, drehte mich aber nicht noch einmal um. Ich wusste nicht wirklich was ich tat. Wollte ich, dass er mir näher kam? Mit jedem Schritt weiter in Richtung der kleinen Höhle raste mein Herz mehr. Er folgte mir, das konnte ich hören und an den kleinen Wellen, die sich kreisförmig um ihn herum ausbreiteten und an mich prallten, erkennen.

Kurz vor dem kleinen Eingang blieb ich stehen. Mein Kopf wollte, dass ich weiterging, aber mein Körper wollte spüren wie seine warme Brust sich an meinen nassen Rücken schmiegte. Als er mich erreicht hatte und schwer atmend hinter mir stand überfuhr mich eine Gänsehaut. Mein ganzer Körper kribbelte, als er seine Hände hob und langsam über meine Arme strich. Er fing an den Schultern an und ließ sie langsam nach unten gleiten. Ich ließ es einfach geschehen. Versuchte meinen Kopf auszuschalten, der schrie, dass ich nicht zulassen durfte, dass er mich berührte.
Als er bei meinen Händen ankam wanderte seine linke Hand weiter zu meinem Bauch und drückte mich sanft nach hinten. Ihm entfuhr ein leises, tiefes Knurren, als mein Rücken seine Brust berührte. Haut an Haut.
Seine rechte Hand wanderte zu meinem Nacken und mit einer fließenden Bewegung strich er mir die nassen Haare über eine Schulter. Ich konnte seinen Atem spüren, als er näher kam. Als er seinen Kopf etwas neigte und mir einen sanften Kuss auf meinen Nacken gab schloss ich die Augen und befeuchtete automatisch meine Lippen mit meiner Zunge. Ein Kribbeln breitete sich in meinem Körper aus. Es kroch von meinem Bauch bis hinunter zwischen meine Beine. Ich biss mir auf die Unterlippe und keuchte, als er leicht zubiss.

Erik flüsterte etwas, das ich nicht verstehen konnte und verteilte Küsse auf meiner Haut. Ich ließ es geschehen, befand mich in einer Art Starre. Ich konnte ihm nicht widerstehen und leistete keinen Widerstand, als er langsam den Knoten meines Kleids löste. Meine Haut schien in Flammen zu stehen und seine Hand, die über meinen Rücken strich, hinterließ eine brennend heiße Spur auf meinem Rücken.

„Dreh dich um!" flüsterte Erik mit rauer Stimme und ich gehorchte.

Langsam drehte ich mich zu ihm.

Das Kleid rutschte mir von einer Schulter und entblößte meine linke Brust. Ich versuchte mich mit meinem Arm zu verdecken, aber es klappte nur dürftig.

Noch nie hatte mich ein Mann so gesehen. Noch nie hatte mich ein Mann so berührt. Und noch nie hatte ich es gewollt. Aber ich wollte, dass er mich berührte, dass er mich küsste, mich streichelte und in seinen Augen konnte ich sehen, dass er es auch wollte.

Trotzdem schämte ich mich und versuchte mich zu verdecken, soweit es mir möglich war. Er ließ seinen Blick von oben bis unten an mir hinabwandern und als er die Unsicherheit in meinen Augen sehen konnte änderte sich sein Ausdruck von lustvoll zu sanft.
Vorsichtig machte er einen Schritt auf mich zu und schloss damit fast die Lücke zwischen uns. Er hob seine Hand zu meiner noch bedeckten Schulter und schob behutsam den Stoff ein Stück zur Seite, so dass mir das Kleid bis zur Hüfte hinunterrutschte. Automatisch versuchte ich meinen Körper zu bedecken, aber Erik griff nach meinen Händen und langsam löste er sie von meinem Körper und hielt sie so, dass meine Arme schlaff an meinen Seiten herunterhingen.

Ich stand entblößt vor ihm. Meine unbedeckten Brüste hoben uns senkten sich schnell und unter ihnen schlug mein Herz so wild wie noch nie.

Die Gefangene des WikingersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt