Kapitel 39

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„Hier" Hakon reichte mir den Strick von Ava und drehte sich wieder um, um die anderen Sklavinnen zu holen.

Ava war völlig durchnässt. Der Stoff ihres Kleids haftete an ihr wie eine zweite Haut am Körper und betonte jede einzelne Rundung. Ihre Haare klebten auf ihrem Rücken und in ihrem Gesicht.

Als ich sah wie blau ihre Lippen waren und bemerkte, dass sie zitterte, fiel mir wieder ein, warum ich ihr Seil in der Hand hatte, drehte mich um und führte sie unter das Dach.

Der Bereich, der geschützt wurde, war nicht sehr groß und so mussten sich alle etwas quetschen, um unter dem schützenden Stoff einen Platz zu finden. Nach einiger Zeit waren alle bis auf Ava und mich eingeschlafen.

Ich hörte ihr gleichmäßiges Atmen und wie sie von Zeit zu Zeit die Position ihrer Beine änderte, wenn sie eingeschlafen waren. Es war dunkel, aber eine Kerze spendete uns etwas Licht. Sie sah mich nicht an. Seit Stunden hielt sie ihren Kopf gesenkt. Ich wusste, dass ihre Augen geöffnet waren, denn durch den Vorhang, den ihre hellen Haare vor ihrem Gesicht bildeten, konnte ich sehen, wie sie blinzelte. Ich beobachtete sie und sie wusste es. Immer wieder ließ ich meinen Blick ungeniert über ihren Körper wandern, über ihre langen Beine, ihren flachen Bauch und ihre Brüste, deren Nippel sich durch den dünnen hellblonden Stoff drückten.

Ich wurde hart bei dem Gedanken daran mich langsam und lautlos zu ihr zu beugen, ihre Haare über ihre Schultern zu streichen und sie zu küssen. In meiner Vorstellung wehrte sie sich nicht, sondern stöhnte meinen Namen, als ich mit meiner Hand ihre Brust umfing und sie leicht knetete. Je mehr ich darüber nachdachte, desto schneller pumpte mein Herz. Mein Atem wurde flacher und ich fing an zu schwitzen. Ich wollte aufhören es mir vorzustellen, aber ich konnte nichts gegen die Bilder in meinem Kopf tun, auf denen ich den Knoten auf ihrem Rücken löste, ihr Kleid nach unten rutschte und endlich ihre Brüste freilegte. Meine Lippen und Hände wanderten gierig über ihren Körper.

Sie stöhnte wieder, als ich meinen Mund auf ihre Brust legte und leicht an einer ihrer Brustwarzen knabberte. Sie bäumte sich mir entgegen und flüsterte leise meinen Namen, während sie ihren Kopf in den Nacken fallen ließ und sich ihre Haare über ihren Rücken ergossen. Während ich meinen Mund zu ihrer anderen Brust gleiten ließ, schob ich eine Hand unter ihr Kleid und strich ihr damit langsam über ihr Bein, auf dem sich unter meiner Berührung eine Gänsehaut bildete.

Avas Körper zuckte, als ich vorsichtig die Innenseite ihres Schenkels hinauffuhr, während ich gleichzeitig an ihr saugte und leckte. Sie stöhnte wieder, als ich mit meinen Fingern endlich ihre überhitzte, feuchte Mitte erreichte und ihre Knospe streichelte.

„Sieh mich an" knurrte ich mit rauer Stimme und als sie mir gehorchte sah ich wie sich ihre Augen weiteten, als ich einen Finger in sie schob. Sie leckte sich um die Lippen und beugte sich etwas zu mir, um mich aufzufordern sie zu küssen. Als sich unsere Lippen trafen und ich einen weiteren Finger dazu nahm gab sie einen Laut von sich, der mich aufstöhnen ließ.

Immer wieder ließ ich meine Finger in sie und wieder hinausgleiten. Je schneller ich wurde, desto wilder wurden ihre Lippen auf meinen. Ich spürte wie sich ihre Muskeln um meine Finger immer weiter zusammenzogen, stieß weiter in sie hinein und massierte ihre Klitoris mit meinem Daumen. Sie war so feucht. Ich wollte sie schmecken, löste meinen Mund von ihrem und schob ihr Kleid so weit hoch, dass sie entblößt vor mir saß. Wie wild stützte ich mich auf sie und als ich an ihr leckte legte sie eine Hand auf meinen Kopf und kratzte mir über die Kopfhaut. Ihr Geschmack war unvergleichlich. Ich wusste nicht, wie ich je wieder damit aufhören sollte. Ihre Muskeln zogen sich immer weiter um meine Finger zusammen und sie stammelte unverständliche Worte als ihr verschwitzter Körper sich....

„Hey!" ein Tritt gegen mein Bein beförderte mich wieder in die reale Welt.

Ich blinzelte ein paar Mal und schaute dann direkt in die Augen, die bis vor ein paar Sekunden noch vor Lust auf mich geglüht hatten.

Jetzt war ein anderer Ausdruck in ihnen. Ich hatte das Gefühl sie sei verwirrt, aber auch sauer.

„Was ist mit dir?"

Fragte sie mich das gerade wirklich? Seit wann sprach sie denn mit mir und wie zum Teufel kam sie auf die Idee es zu dürfen?

„Erik?" sie sprach meinen Namen das erste Mal aus und es hörte sich beinahe so gut an, als wenn sie ihn stöhnte.

Mein Herz schlug immer noch gegen meinen Brustkorb, als wollte es rausspringen. Auf meiner Stirn hatten sich Schweißperlen gebildet und mein Schwanz war härter als je zuvor.

Warum fragte sie denn was mit mir los sei, wenn es doch so offensichtlich war?

Sie schaute mich aus ihren großen Augen an und es kostete mich alle Kraft nicht auf meinen Körper, sondern auf meinen Kopf zu hören und sie nicht hier und jetzt zu nehmen. Je länger sie mich ansah, desto wärmer wurde mir. Ich fragte mich wie das möglich war, denn mein Körper fühlte sich bereits an, als stünde er in Flammen.

Tu es doch einfach, flüsterte mir meine innere Stimme zu. Es schliefen alle, also würde es niemand erfahren, wenn ich nur einmal kurz nachgab und ihre Haut berührte. Mehr nicht.

Mein Körper reagierte wie von selbst. Sie saß mir gegenüber, zu weit weg, als dass ich sie berühren könnte, wenn ich meinen Arm ausstreckte. Also richtete ich mich langsam auf und rutschte lautlos ein paar Zentimeter auf sie zu. Sie guckte nicht weg, sondern fixierte meine Augen, genauso wie ich ihre.

Ihr Atem wurde schneller, je näher ich ihr kam und sie schluckte hörbar. Ich war ihr so nah, dass ich ihren Atem spüren konnte. Langsam hob ich meine Hand. Sie wich ein kleines bisschen zurück. Die Angst in ihrem Blick wandelte sich schnell zu Verwunderung, als ich vorsichtig ihre Wange berührte. Ihre Haut war so weich wie Samt. Mein Herz hämmerte so stark gegen meine Rippen, das es weh tat, aber ein anderer Teil meines Körpers schmerzte noch viel mehr. Eher gesagt pochte er und drückte sich so sehr gegen meine Hose, dass ich dachte sie würde reißen.

Mein Blick löste sich von ihren Augen und wanderte zu der Stelle, an der mein Daumen bereits war: Ihre Lippen. Sie hatte volle, geschwungene Lippen, die danach schrien von mir in Besitz genommen zu werden. Ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell und ihr Körper bebte förmlich.

„Bitte" flüsterte sie so leise, dass es auch Einbildung hätte sein können.

Ich schaute ihr wieder in die Augen und zu meiner Überraschung sah ich keine Angst oder Abscheu. Neugierde und noch etwas anderes spiegelte sich in ihnen. Ich lächelte leicht, als ich sie zu mir zog und sie langsam ihre Augen schloss, kurz bevor unsere Lippen sich trafen.

Ein lautes Geräusch ließ uns auseinanderfahren und erschrocken die Augen aufreißen. Purer Schock stand in ihrem Gesicht und sie berührte mit ihren gefesselten Händen ihre Lippen, die die meinen fast berührt hätten. Wahrscheinlich sah ich genauso erschrocken aus, aber dadurch, dass alle hochgeschreckt waren und Hakon und meine anderen Männer sofort auf den Beinen waren, war wenigstens mein Ständer verschwunden.

Ich tat unbeeindruckt und trat unter dem Stoffdach hervor.

Das laute Geräusch war ein Hornstoß einer meiner Männer vom anderen Schiff gewesen.

Es wurde langsam morgen und etwas heller und wenn ich in die Ferne sah, wusste ich warum er in das Horn geblasen hatte. Land in Sicht. Wir waren fast zuhause. Ich guckte Hakon an, der zwar glücklich, aber gleichzeitig auch sehr nachdenklich aussah. Ich wusste warum und demnächst mussten wir auch darüber reden. Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter und drückte zu „Wir sind bald zuhause"

„Ja man, nur noch ein Stopp und dann sind wir da. Da wo wir hingehören." Sein schwaches lächeln wurde größer als er sagte „Aber jetzt machen wir erstmal Kohle!!" sein raues Lachen war ansteckend. „Oh ja, eine Menge davon".

Die Gefangene des WikingersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt