•Hand in Hand•

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Wir lachten lange.
Viel zu lange.
Es fühlte sich wie paar Sekunden an, die wir zusammen verbrachten. In Wirklichkeit waren es bestimmt Stunden. Wir erzählten uns auch viele Sachen. Ich erzählte ihm über die Menschenwelt und er war komplett verstört, als ich ihm über Schule erzählte. Er hat mir auch paar Fakten über Pandora erzählt, die ich nicht wusste.
Es war schon seine Stimme zu hören ohne zu wissen, dass er mich eigentlich nicht mag. Ganz ihm Gegenteil. Er war jetzt gerade richtig nett. Eine ganz andere Seite von ihm.
Ich erzählte ihm eine lustige Geschichte aus meinem Leben, wodurch er laut  anfing zu lachen. Ich schaute ihn an und verlor mich in seinem Lachen. Es war einfach wunderschön.
"Ist was"? Dies weckte mich aus meiner Tagträumerei. Ich realisierte, dass ich ihn so richtig angeglotzt habe...
"Ähm nichts", sagte ich schnell und drehte mich um.
Erst dann merkte ich wie müde ich eigentlich war. Kein Wunder... wir lagen hier schon eine ganze Weile.
Ich gähnte und schloss für kurz meine Augen.
"Müde?", fragte Neteyam.
Ich wollte ja sagen, aber dann würden wir zurück gehen und das wollte ich nicht.
Also verneinte ich es.
"Haha, naja ich bin aber müde. Komm, lass zurück".
Er stand auf und hielt mir die Hand hin, damit ich aufstehen konnte.
"Ach, nagut". Ich nahm seine Hand und mit einem Ruck war ich wieder auf Beinen. Ich musste mich erstmal an das Gefühl gewöhnen.
"Ist dir schwindelig", lachte er.
"Nein es geht", sagte ich, obwohl es nicht wahr war. Man muss aber auch blind sein, wenn man es nicht bemerkte. Ich wackelte nämlich mit einem Fuß auf den anderen und versuchte meine Balance wiederzufinden. Ich fasste mir mit einer Hand an die Stirn.
"Ich denke es ist, weil du zu lange gelegen hast... oder, weil ich dich zu schnell und stark hochgezogen haabe", hörte ich Neteyam sagen.
"Haha ist nicht schlimm".
Plötzlich spürte ich wie er mich unten anpackte und im nächsten Moment war ich ihn seinen Armen.
Man muss sich das so vorstellen, als ob ich seine Prinzessin wäre und er mein Prinz.
Ich lief sofort rot an. Mein Herz schlug wild und es fühlte sich so an, als ob es gleich aus meiner Brust springen würde.
"Besser?", fragte er charmant.
Ich konnte aber nichts sagen. Ich war immernoch im realisier-Modus. Stattdessen starrte ich ihn an.
Schnell drehte ich mich weg und guckte auf den dunklen Sand.
Plötzlich lief an seinem Bein ein Tier forbei, was so aussah, wie eine Maus.. oder Krabbe... keine Ahnung. Es sah aufjedenfall angsteinflößend aus.
Ich schrie also auf und drückte mich mit meinem Körper zu ihm, wobei er seine Balance verlor und wir zusammen auf den Sand fielen.
Ich war zum Glück nicht verletzt aber Neteyam hat es ziemlich abbekommen.
Stöhnend, vor Schmerzen, lag er da.
"Alles gut"?
"Ja", lachte er," es geht".
Ich lächelte kurz, bis ich realisierte, dass ich auf ihm war.
Ich ging SOFORT von ihm weg und stand auf. Das war wirklich zu viel für mich. Ich musste erstmal klarkommen, was gerade passiert war.
Ich stand da und tat nichts.
"Möchtest du mir nicht aufhelfen", fragte er und guckte mich an.
"Oh, natürlich". Ich ergriff seine Hand und zog ihn hoch. Er war für einen Moment so nah an mir und beide von uns guckten uns tief in die Augen.
Ich unterbrach es... warum hab ich das getan.
"Lass jetzt wirklich gehen", sagte er und wir gingen los, aber...
Wir gingen immernoch Hand in Hand.

Ich muss sagen... das war besser als das geplante Date...

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Hellooooo
Und wie hat es euch gefallen?
Es ist mehr romantik dazugekommen

Fortsetzung folgt.....

{♡ Neteyam x Reader ♡}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt