• Beweise es •

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Ich zog ihn in ein leeres, nahegelegenes Zelt. Dann sorgte ich dafür, dass er sich hinsetzte, während ich seine Wunden begutachtete.
Ich zählte: Einen blauen Flech am rechten Auge und ein paar Wunden, die bluteten. Groß waren sie zum Glück jedoch nicht. Sie taten nur bestimmt weh.
"Tut das weh", fragte ich und tippte mit meinem Finger auf einer seiner Wunden. Er zuckte zusammen und zog sich zurück.
"Das nehme ich als ein "Ja" ".
Es war eine unangenehme Stille.
Ich sagte nichts, weil ich mich nach etwas umschaute, damit ich ihm das Gesicht abtupfen konnte.
Es war nicht leicht etwas zu finden. Und wenn ich ehrlich bin habe ich auch nichts gefunden. Bis auf eine Sache...
Ich guckte nach unten, woraufhin mir mein "Gürtel" in die Augen fiel.
Naja es war einfach ein Tuch, den sie mir um die Hüfte gebunden hatten. Es war so als Deko gedacht.
Ich band die Schleife auf, die die beiden Enden zusammen hielt und stand auf. Dabei bemerkte ich, wie Netyam mich anstarrte.
Als er realisierte, dass ich meinen "Gürtel" entbunden hatte machte er sich ruckartig die Augen zu.
Ich kicherte einwenig.
"Ich könnte dir mehr zeigen, wenn du möchtest", provozierte ich ihn. Er lief direkt breit-rot an. Es war schon süß.
Ich machte mich auf den Weg um dieses Tuch in meiner Hand im Meer nass zu machen.
Nachdem ich es erledigt habe ging ich wieder zu Neteyam, der sich einwenig beruhigt hatte.
"Es wird jetzt einwenig brennen" warnte ich ihn und klatschte ihm das nasse Tuch auf die Wunde.
Er begann zu zittern, doch versuchte stark zu bleiben. Ich lächelte.
Während ich ihm sein Gesicht abtupfte, bemerkte ich, wie er mich ununterbrochen anstarrte. Es wirkte schon so, sls ob er durch sein gestarre den Schmerz vergessen hatte. Mir machte das jedoch nichts aus. Ich mochte das sogar. Ich rückte ein Stückchen näher zu ihm. Jetzt aufeinmal, war ich ihm näher als je zuvor. Ich fühlte mich ihm verbunden...
Plötzlich näherte sich sein Kupf meinen Lippen und ich zog meine Kopf zurück. Ich wusste was er vor hatte.
"Na na, nicht so voreilig".
"Aber ich bin doch der Mann deines Lebens".
Von außen machte ich Poker face, doch im Inneren war ich eine reine Katastrophe. Ich kann es nichtmal beschreiben.
"Ja, aber nur, weil du der einzige Mann bei, den ich so nah an mich lasse".
Er musste grinsten.
"Ich fühle mich gehert".
Aus dem Nichts spürte ich seine Hände an meiner Hüfte. Er zog meinen Rock nach oben...
"Nur um Sicher zu gehen", sagte er.
Ich schrie im Inneren.

"Eine Sache"
...
"Was ist die Sache"?
...
"Wie werde ich zum Mann deines Lebens"?
...
"Beweise es mir...

Mit allem was du hast"

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Ok... das ist jetzt mein Lieblingskapitel 😭
Aber wie hat es euch gefallen?

Fortsetzung folgt.....

{♡ Neteyam x Reader ♡}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt