Ready for those flashing lights (Tom Hiddleston FF)

Kapitel 40

Charlies POV:

Wir sitzen gerade im Wohnzimmer und erwarten die Ankunft unserer Mütter. Das Essen steht auf dem Herd und wird dort warm gehalten, der Tisch ist gedeckt. Aktuell massiere ich nochmal Toms Nacken. Er scheint es sehr zu genießen, denn er hat die Augen geschlossen und brummt immer wieder zufrieden. „Ich bin aufgeregt", entfährt es mir plötzlich ehrlich. Und das bin ich auch. Nachdem Reinfall gestern bin ich noch aufgeregter, dass meine Mutter kommt um ihn kennen zu lernen. Zumal ja nicht nur meine Mutter kommt sondern ich auch im Begriff bin seine Mutter kennenzulernen. Und ich habe mir mal sagen lassen Söhne sind Mommy's Liebling für immer.

Was wenn ich seiner Mutter nicht gefalle? Was wenn sie mich nicht leiden kann? Was wenn sie Taylor bevorzugt? Ich schüttle grummelnd den Kopf. Warum schleicht sich Taylor schon wieder in meinen Kopf. Er hat mir versichert er hat keine Gefühle mehr für sie. Warum mache ich mir dann noch Gedanken um sie. Selbst wenn seine Mutter Taylor bevorzugt, es hat nicht geklappt und laut ihm ist dieses Kapitel abgeschlossen.

„Ich auch", kommt es plötzlich von dem Mann vor mir. „Mir ist richtig übel", gibt er zu. Ich höre auf ihm den Nacken zu massieren und komme um das Sofa herum um mich neben ihm sinken zu lassen. Er hat seine Augen wieder geöffnet und guckt nachdenklich auf den Sims seines Kamins, dort wo die Fotos von seiner Familie stehen. „Ich liebe meine Mama. Und ich will wirklich, dass sie ihren Segen dazu gibt. Sie klang so skeptisch und ich habe Angst mich ihrer Meinung zu stellen", gibt er zu und seufzt als er schließlich zu mir sieht und seine Hände in meine nimmt. „Außerdem bin ich total nervös, auf die Reaktion deiner Mutter zu mir", fügt er hinzu und ich nicke. „Mir geht es ähnlich.", erwidere ich und lächle sanft als er mir einen zärtlichen Kuss gibt.

„Es fühlt sich richtig an also kann es nur richtig sein oder?", fragt er mich flüsternd als wir den Kuss beenden. Ich nicke. „Für uns ist es das Richtige. Und unsere Mütter werden das bestimmt verstehen", pflichte ich ihm bei obwohl ich mir selbst sehr unsicher bin. Das ertönen seiner Klingel erschreckt mich mehr als es sollte, doch ihn offenbar auch denn ich sehe ihn zusammen zucken. „Das ist deine Mutter", erklärt er mir und ich hebe eine Augenbraue. „Woher willst du das wissen?", frage ich. „Das ist die Glocke bei der Einfahrt. Meine Mutter hat einen Schlüssel sie würde an der Haustür klingeln aber in den Garten kommt sie alleine", erwidert er und ich nicke. Das macht natürlich Sinn.

„Ich mache ihr auf", sage ich und erhebe mich. Tom steht mit mir auf. „Ich komme mit", erklärt er und wir gehen gemeinsam zur Tür. Unruhig öffne ich die Tür und lächle meine Mutter unsicher an. „Charlie. Mein Mädchen", sagt sie sanft als sie mich in eine Umarmung zieht. Ich erwidere ihre Umarmung und obwohl mir ihre warmen und sanften Arme Ruhe verschaffen fühle ich mich immer noch sehr unsicher. „Sie müssen dann Mr. Hiddleston sein", sagt sie dann als sie sich von mir löst und zu Tom rüber sieht. Sie streckt ihm unsicher die Hand hin. Meine Mutter unsicher? Toms Wirkung scheint wieder voll zuzuschlagen.

Tom nimmt ihre Hand und haucht ihr einen Kuss auf den Handrücken. „Tom. Sehr erfreut Mrs. Watson" Meine Mutter grinst. „Ein Gentleman", flüstert sie in meine Richtung. „Evelyn. Die Freude ist ganz meinerseits", erklärt sie ihm und lässt sich anschließend von ihm die Jacke abnehmen. „Charlie hat dir Hausschuhe vorbereitet", erklärt Tom ihr höflich. „Willkommen in meinem Haus...", murmelt er und wirkt als wäre ihm dieser Satz unangenehm. Jemand der noch nie mit ihm gesprochen hat würde es nicht bemerken, aber ich kann seiner Stimme die Unsicherheit anhören.

„Haus? Wohl eher Villa. Aber ja wirklich schön hier. Und so aufgeräumt", stellt sie fest und nickt anerkennend. „Du hast vermutlich eine Reinungskraft richtig?", fragt sie und ich stoße sie etwas an weil ich die Frage unpassend finde. Tom grinst nur. „Ja. Aber die kommt nur wenn ich nicht da bin. Also die letzten Wochen habe ich das Putzen selbst übernommen", erklärt er ihr ein wenig stolz darauf.