♡ Kapitel 43 ♡

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"I'm still waiting for my happy ever after. When you're ready, I'll be ready to" Anyone else - Joshua Bassett

...

"Hey, Kleiner", grinste ich, als Louis mit Freddie auf dem Arm in die Küche kam.

"Harry?", fragte Amelie und ich ging zur Tür, an welcher sie noch stand. "Ja?"

"Das sind all seine Sachen." Sie reichte mir einen Rucksack. "Seine Lieblingskuscheltiere, sein Schnuffeltuch, seine Windeln und das Milchpulver, aber gebt ihm bitte nicht so viel, ich versuche im Moment, ihn dazu zu bringen, mehr feste Nahrung zu essen. Und nicht so viel Zucker, das ist nicht gut für seine Gesundheit. Und hier ist die Liste mit den Nummern seiner Ärzte, Kinderarzt, Augenarzt, Zahnarzt... Aber wenn irgendetwas ist, ruft ihr immer erst mich an, klar?"

"Natürlich, mach dir keine Sorgen", versuchte ich, sie zu beruhigen.

"Harry hat eine eigene Tochter, erinnerst du dich?", lachte Louis. "Ehrlich, mach dir keine Sorgen. Es wird ihm gut gehen. Und hast endlich ein bisschen Freizeit, um dich auch mal mit deinen Freundinnen zu treffen. Mach dir ein paar entspannte Tage. Wir werden gut auf ihn aufpassen."

"Okay, ich vertraue dir", seufzte sie und ging zu ihm hinüber, um das Gesicht ihres Sohnes mit Küsschen zu übersehen. "Sei nett zu deinem Vater, okay?", murmelte sie, bevor sie wieder hochschaute und auch Louis auf die Wange küsste. "Ich weiß, du bist ein fantastischer Vater. Und ich weiß, er ist bei euch beiden in guten Händen." Sie seufzte erneut, beugte sich wieder zu ihrem Sohn hinunter. "Ich vermisse dich schon jetzt, Freddie."

Der kleine Junge griff mit seinen winzigen Händen nach ihr und fing glücklich an zu lachen, als sie ihn sanft kitzelte. "Ich liebe dich", flüsterte sie ihm ein letztes Mal zu, bevor sie Louis und mich umarmte und sich dann auf den Heimweg machte.

"Er ist supersüß, oder?", fragte Louis, während er hinab auf das kleine Kind in seinen Armen sah.

Ich spürte ein sanftes Kribbeln überall in meinen Körper, als ich ihn ansah. Mein Herz schmolz buchstäblich dahin. Das war einfach zu niedlich. "Ja, das ist er", antwortete ich, ging zu ihm und stand nah bei ihm, während ich auf das Baby hinabsah. "Und du hattest recht. Er hat absolut deine Augen." Und genau in diesem Moment schauten mich diese magischen blauen Augen an.

"Das ist Harry", flüsterte Louis. "Mein Freund. Du musst nicht schüchtern sein, du kannst mit ihm reden, wenn du willst. Er ist ganz lieb."

"Harry", wiederholte Freddie und griff nach meiner Hand. Ich lächelte und gab sie ihm. Sofort schloss er seine Finger darum und schaute mich mit großen Augen an. "Hallo."

"Hallo", antwortete ich. "Freut mich, dich kennen zu lernen."

Einen kurzen Moment lang spielte Freddie noch mit meiner Hand und betrachtete mich neugierig. Doch dann begann er, zu strampeln und sich in Louis' Armen zu drehen.

"Möchtest du wieder zurück auf den Boden?", fragte Louis. Freddie nickte. "Okay", sagte er, während er ihn vorsichtig hinab ließ, bis er selbstständig stand. Erst dann ließ Louis ihn los und gab ihm einen kleinen Stupser, woraufhin Freddie loslief und begann, die Küche auszukundschaften.

"Pass auf, dass du nicht gegen die Wände läufst, ja?", rief Louis ihm hinterher, bevor er sich zu mir umdrehte. "Denkst du, wir schaffen das? Ich habe Angst, dass etwas schief geht oder dass er sich verletzt und dann wäre das alles meine Schuld."

"Er ist doch noch ein Kind", wand ich ein. "Kinder verletzen sich. Wenn du nur wüsstest, wie oft Valerie früher die Treppe heruntergefallen ist oder wie oft sie gegen Türen gerannt ist... Sie hat sich sogar zwei Mal ihren Arm bei ihren Reitstunden gebrochen. Und es geht ihr trotzdem gut. Man kann die kleinen leider nicht vor allem beschützen, aber das ist auch gut so. Außerdem ist es überhaupt nicht deine Schuld, wenn etwas passiert. Du gibst dein Bestes. Und Amelie weiß das auch."

Strong - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt