Es ist 9 Uhr morgens und das Auto ist mit den restlichen Sachen voll geladen.
Ich bin gerade dabei, mich von meinen Freunden zu verabschieden. „Du musst uns versprechen, dass wir mindestens einmal pro Woche telefonieren, ok?" Sagte Lara, meine beste Freundin. „Versprochen. Aber ihr müsst mir auch versprechen, dass ihr mich mal in den Ferien besuchen kommt, ok?" „Aber nur, wenn du uns auch mal besuchen kommst." „Versprochen" Nachdem ich Lara umarmt habe, gehe ich zu Stella. Die hat schon Tränen in den Augen. „Hör auf zu weinen, sonst fange ich auch noch an zu weinen", sage ich als ich ihre Tränen sehe und falle ihr in die Arme. „Ich werde dich vermissen Leyla" „Ich dich auch Stella." Nachdem ich mich von meinen besten Freunden verabschiedet habe, steige ich ins Auto und mache das Fenster runter, um den beiden zu winken.
Als sie außer Sichtweite sind, mache ich das Fenster wieder hoch. Ich mache mir meine Kopfhörer in die Ohren und mache einen beliebigen Song an. Ich schaue die ganze Zeit aus dem Fenster, nur um zu sehen, wie wir Storkow verlassen.
Das Dorf in welches ich und meine Eltern vor 8 Jahren gezogen sind, weil meine Eltern hier besser Arbeit gefunden haben. Was auch stimmt. Wir leben momentan in einem echt schönem und vor allem großen Haus. So richtig, mit Garten, Pool und Trampoline und so.
Ihr fragt euch bestimmt, warum dieser Anfang. Das kann ich euch ganz einfach beantworten. Wir ziehen um. Aber nicht irgendwo hin. Nein. Wir ziehen wieder zurück nach Neukölln. Aber nicht wie vorher in eins dieser Gropius Blöcke, sondern in ein Haus so eins wie in Storkow, bloß größer.
Meine Eltern haben ein Jobangebot in Neukölln bekommen, wo sie doppelt so viel verdienen wie vorher. Dadurch können die sich das leisten. Wie auch immer.
Die meiste Zeit der Autofahrt schlafe ich einfach nur. Auch wenn es nur eine Stunde Fahrt ist, werde ich trotzdem extrem müde. Als ich wach werde, sind wir schon in Neukölln.
Als wir ankommen, steige ich aus dem Auto und gehe mit meinen Eltern zusammen rein. Wir waren schon vorher immer mal wieder hier, um das Haus einzuräumen, sodass wir jetzt direkt drinnen wohnen können.
Es ist 13 Uhr als wir fertig waren die restlichen Sachen, die wir noch im Auto hatten ins Haus zu bringen und ein zu sortieren. Dadurch das es Sonntag ist und das Wetter auch nicht so schön ist, hab ich mich entschieden in meinem Zimmer zu bleiben und mich ein bisschen einzuleben.
Es ist 21 Uhr und ich gehe Duschen und mache mich Bett fertig. Dadurch, dass morgen mein erster Schultag an meiner neuen Schule ist. Ich weiß nicht, ob ich mich freue. Ich meine, ich kenne ja keinen. Hoffentlich sind Gino und oder Lukas in meiner Schule. Besser noch, wenn die in meiner Klasse wären. Aber ich kann nur hoffen. Und mit diesen Gedanken schlafe ich um 22:34 ein.

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Sonne und Beton
FanfictionEs geht um ein Mädchen, dessen Vater im Gefängnis saß. Sie und ihre Mutter wohnten bis sie 7 war in Gropius. Im selben Wohnblock wie Lucas. Als sie 7 war, wurde ihr Vater aus dem Gefängnis entlassen und sie zogen weg. Zogen aber wieder zurück, weil...