Heute ist der letzte Tag, an dem Stella und Lara bei mir sind. Also haben wir uns dazu entschieden, an den See zu fahren. Eigentlich wollten wir Feiern, aber das geht ja nicht wegen irgendeinem Feiertag. Celine ist schon nach Hause gefahren, um sich nochmal frisch zu machen und ihre Sachen zu packen. Lara und Stella sind auch gerade dabei, ihre Sachen zu packen. Die müssen ja morgen wieder nach Hause fahren. „Ey Leyla! Hast du noch ein Handtuch für mich?" fragt mich Lara. „Klar. Warte kurz" antworte ich ihr und hole ihr eins. In meinem Zimmer wieder angekommen, schmeiße ich ihr das Handtuch zu. Während die beiden ihre Sachen packen, fange ich auch an meine Tasche zu packen. Ich pack auch nur etwas Essen und zwei Handtücher ein. Mein Bikini hab ich direkt unter meinen Klamotten an. Mein Vater hat sich dazu bereit erklärt, uns dort hinzufahren. Dadurch dass ich bzw. wir Schwimmtiere mitnehmen, weil die Jungs keine haben. Sind aber auch nicht viele. Ein Reifen, ein Delfin und so ein Flamingo. Und eine Luftpumpe. Den aufgeblasen könnten wir die niemals im Auto transportieren.
Als Lara und Stella dann auch mal fertig sind mit packen, gehen wir runter zu meinem Vater, der schon auf uns wartet. Wir gehen zum Auto und packen unsere Sachen in den Kofferraum und steigen ein. Nach 10 Minuten kommen wir am See an. Mein Vater hilft uns noch das Zeug aus dem Auto zu Laden und fährt dann auch wieder. Wir machen uns auf den Weg und suchen mit unseren Augen die Jungs. Gino hatte mir nämlich geschrieben das die schon da sind. „Ey, dort hinten sind die", sagt Stella plötzlich. Die Jungs haben sogar einen guten Spot ausgesucht. Dort ist Sonne, aber auch Schatten und wir sind nicht zu weit weg vom Wasser.
Als die uns gesehen haben, kommen Gino, Lukas und Sanchez auf uns zu. Wir begrüßen die Jungs. „Gib her. Ich nehm das" sagt Sanchez zu Lara. Lukas und Gino tun es ihm gleich. So machen wir uns auf den Weg zu Julius. Dort angekommen begrüßen wir ihn ebenfalls und breiten unsere Sachen aus. „Dings wisst ihr auf was ich jetzt richtig Bock hätte?", fragt Julius. „Ott?", sagt Sanchez. „Ja. Das auch, aber ich meine was anderes" „Ein Wettrennen?" gibt Lukas von sich, der ein Stück Wassermelone sich in den Mund stopft. „Genau. Wer als Letztes im Wasser ist, gibt ein aus" sagt er bevor er losrennt und die anderen hinterher. Außer Celine und ich. Erstens hatten wir kein Bock zu rennen und zweitens hätte einer von uns so oder so etwas ausgeben müssen. Aber ich hatte trotzdem kein Bock, etwas ausgeben zu müssen. Also beschleunige ich mein Schritt etwas, sodass Celine die Letzte im Wasser ist.
„Fuck ist das kalt", sag ich. „Ach, stell dich nicht so an. Soll ich dir helfen" sagt Lukas. Sein Ton verrät mir, dass es keine Frage war. „Ne du lass mal. Trotzdem Danke" „Ach doch. Würde ich doch liebend gerne tun" Lukas kommt mir gefährlich nah. „Lukas. Lukas! Wag es dir! Ich beende die Freundschaft!" „Das würdest du nie tun" leider hat er recht. Ich drehe mich um, um wegzulaufen. Bedauerlicherweise war er schneller und hebt mich hoch und rennt ins Wasser. „LUKAS LASS MICH RUNTER!" Kreische ich noch bevor wir untertauchen. Als ich wieder auftauche, höre ich nur Gelächter. „Junge. Sah echt witzig aus" gibt Lara lachend von sich „Digga Halts Maul" Ich schaue zu Celine, die nicht gerade glücklich aussah. Was hat sie den jetzt? Ich mache mich auf den Weg zu ihr.
„Alles gut bei dir?" „Klar" gibt sie knapp von sich. „Siehst aber nicht so aus" „Es ist alles gut" gibt sie genervt von sich. „Bist du eifersüchtig?" „Pfff nein! Warum sollte ich?" „Du bist eifersüchtig" gebe ich lächelnd von mir. Ich schaue, um mich umzugucken, ob uns jemand hören könnte. Aber die sind mit einer Wasserschlacht beschäftigt. „Celine. Du weißt ganz genau, dass bei Lukas und mir nie etwas laufen wird, oder? Er ist wie ein Bruder für mich. Außerdem hab ich Cem" Achja. Cem. Ich bin ehrlich. Ich vermisse ihn schon. Celine muss jetzt auch lächeln und guckt ertappt auf das Wasser, als würde sie versuchen ihre Füße zu sehen. Was in diesem Wasser sehr schwer ist. „Ich weiß. Trotzdem kann ich dagegen nichts machen" sagt sie. „Weißt du was. Ich bring ihn dazu, dass ihr gleich etwas alleine machen könnt. Ok?" Sie nickt und kommt auf mich zu und zieht mich in eine Umarmung. „Du bist die beste. Was würde ich bloß ohne dich tun!" nuschelt sie in meinen Nacken. „Geht mir genauso", sag ich.
Wir lösen uns und gehen wieder zu den anderen. Kaum sind wir da und kriegen nh volle Ladung Wasser ins Gesicht. Das geht so lange weiter, bis wir uns dazu entscheiden, wieder zum Platz zu gehen und eine Kleinigkeit zu essen.
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Sonne und Beton
FanfictionEs geht um ein Mädchen, dessen Vater im Gefängnis saß. Sie und ihre Mutter wohnten bis sie 7 war in Gropius. Im selben Wohnblock wie Lucas. Als sie 7 war, wurde ihr Vater aus dem Gefängnis entlassen und sie zogen weg. Zogen aber wieder zurück, weil...