„Es passieren manchmal schlechte Dinge, damit gute passieren können. Es hat alles seinen Grund" -Tupac Shakur
Ich mache mich gerade fertig für die Schule als ich eine Nachricht bekomme.
-Hey, ich bins Alex. Ich wollte fragen, ob du dich nach der Schule mit mir treffen möchtest?-
Ich lächel als ich seine Nachricht lese. „LEYLA VOCÊ VEM? ESTAMOS ATRASADOS!" (Leyla kommst du? Wir sind spät dran!) „KOMME" Ich antworte ihm noch schnell, dass ich Lust habe, mich mit ihm zu treffen. Ich gehe schnell runter zu meiner Mutter, die schon auf mich wartet. Gemeinsam steigen wir ins Auto. „Morgen fährt Papa dich zur Schule" „Ok. Aber warum?" „Ich muss morgen früher zur Arbeit. Und er hat Spätschicht." Ich nicke einfach und gucke wieder aus dem Fenster.
Angekommen an der Schule steige ich aus und treffe auf den Weg hinein Lukas, Gino und Sanchez. Gemeinsam gehen wir in die Klasse. Der Unterricht ist genauso wie immer. Der Lehrer kann sich nicht durchsetzen und die anderen schreien herum. Endlich klingelt es zur Pause. Das Geschrei hätte ich mir nicht noch länger geben können. Auch wenn meine Klasse witzig ist, die an manchen Tagen echt nervig. „Leyla. Wollen wir uns heute treffen?" fragt Celine. „Sorry Celine. Ich treffe mich heute schon mit jemanden. Aber wir können uns morgen treffen." „Ja, morgen ist ok. Aber mit wem triffst du dich?" Fragt sie, mit den Augenbrauen wackelnd. „Alex. Kennst du den?" „Ja. Nh Freundin von mir hatte mal was mit dem. Aber sei vorsichtig bei ihm. Er ist toxisch und manipulativ." „Ja ja. Lukas hat mir schon ein Vortrag gehalten. Brauchst du nicht auch noch machen." „Sorry. Aber sei bitte vorsichtig, ja? Lass dich nicht von ihm beeinflussen." „Mach ich schon nicht." „Ok gut. Aber du musst mir dann morgen alles erzählen." „Mach ich"
Es ist Schulschluss und ich laufe mit Celine raus, verabschiede mich und gehe zum Auto. Zu Hause angekommen, bringe ich wieder meine Sachen nach oben und mache mich frisch. Anschließend gehe ich nach unten, um eine Kleinigkeit zu essen. „Ich bin weg" „Wo gehst du hin?", fragt mich mein Vater. „Treffe mich mit einer Freundin." Antworte ich. Ich will nicht sagen, dass ich mich mit einem Jungen treffe. Meine Eltern sind bei so etwas streng. Die mögen es nicht wirklich, dass ich mich mit einem Jungen treffe, den ich kaum kenne. Wie dem auch sei. Ich verlasse das Haus und gehe zum Kiosk. Dort hab ich mich mit Alex verabredet.
Vom weiten kann ich ihn schon warten sehen. Er ist mit dem Rücken zu mir gedreht, deswegen muss ich ihn antippen, als ich bei ihm ankomme. „Hey. Wie gehts?" er umarmt mich zur Begrüßung. Ich umarme ihn perplex zurück. Ich hab nicht damit gerechnet, dass wir uns schon beim ersten Treffen umarmen. „Ganz gut und dir?" „Auch. Was wollen wir machen?" „Keine Ahnung. Spazieren gehen zum Kennenlernen?" „Klar" Also machen wir uns auf den Weg. Durch die Stadt, danach am Freibad vorbei und im Park entlang. „Hast du ein Freund?" „Nein nicht mehr. Du nh Freundin?" „Nein. Warum nicht mehr, wenn ich fragen darf?" Was haben denn die anderen? Er ist doch voll höflich. „Es hat einfach nicht mehr gepasst. Es war immer so ein hin und her. Er hat mich alle 3 Wochen für eine zwei komplette Wochen ignoriert. Nicht geschrieben, telefoniert, sich mit mir getroffen oder mich begrüßt als wir uns gesehen haben. Dann hab ich mit ihm geredet und hab ihm gesagt das ich nichts mehr für ihn fühle, das stimmte auch. Er hat mir dann erzählt, dass er sowieso mit einer anderen geschrieben hat und sich in sie verknallt hat." „Was ein Arsch" „Ich weiß. Es wäre ja nicht einmal so schlimm gewesen, wenn der Hundesohn wenigstens die Eier gehabt hätte, mir das zu sagen" „Dann war er einfach nicht reif genug. Er hätte dich sowieso nicht verdient. Du bist so ein schönes Mädchen, du hast sowas nicht verdient." Ich fühle mich geschmeichelt.
Er schaut mir tief in die Augen. „Hat dir schonmal jemanden gesagt, dass du wunderschöne Augen hast?", fragt er mich, während er eine Haarsträhne hinter mein Ohr streicht. Ich antworte nicht, sondern schaue ihn in seine schönen braunen Augen. Seine Augen haben etwas Beruhigendes in sich. Fast so schön wie-, er reißt mich aus meinen Gedanken, in dem er mich fragt, ob wir weiter wollen. „Eh, ja", antworte ich verdattert. Es ist 17 Uhr und wir machen uns langsam auf den Weg nach Hause. Er besteht darauf, mich bis zur Tür zu bringen. Bei mir angekommen, verabschieden wir uns. „Es war ein schöner Tag. Sollten wir wiederholen." Sagt er, während er mich umarmt. „Klar, gerne." Ich gehe rein und schließe die Tür. Ich kann nicht aufhören, zu grinsen. Er ist ein echter Gentleman. Er hört mir zu, schenkt mir Aufmerksamkeit. Alles, was mein Ex nicht gemacht hat.
„ESTOU DE VOLTA EM CASA" (Ich bin wieder zu Hause) schreie ich durch das Haus. Keine antwort. Ich gehe in die Küche und sehe ein Zettel. - Olá querida, papai e eu estamos fazendo compras se você vier para casa se ainda não estivermos lá. A comida está na geladeira. À querida mãe -(Hallo Schatz, Papa und ich sind einkaufen, falls du nach Hause kommst, wenn wir noch nicht da sind. Essen ist im Kühlschrank. In liebe Mama.) Toll. Egal. Ich gehe hoch in mein Zimmer, um mir gemütliche Sachen anzuziehen. Ich gehe wieder runter und schaue fern. Währenddessen kann ich nur an den Tag heute denken. Ich schaue auf die Uhr und sehe, dass es halb 7 ist, stehe auf und mache mir mein Essen. Um 20 Uhr kommen auch schon meine Eltern durch die Tür spaziert. Ich begrüße die beiden und setze mich wieder auf die Couch. Um 21 Uhr gehe ich hoch, um mich Bett fertig zu machen. Eine halbe Stunde später bin ich fertig und lege mich ins Bett. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis ich einschlafe.
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Sonne und Beton
FanfictionEs geht um ein Mädchen, dessen Vater im Gefängnis saß. Sie und ihre Mutter wohnten bis sie 7 war in Gropius. Im selben Wohnblock wie Lucas. Als sie 7 war, wurde ihr Vater aus dem Gefängnis entlassen und sie zogen weg. Zogen aber wieder zurück, weil...