"Was ich suche, ist halt das, was du hast" -Kontra K ~ Traumfrau-
Wir gehen zur Kasse vom Freibad und holen uns eine Eintrittskarte. Als uns diese ausgehändigt wird, gehen wir rein und suchen uns einen guten Platz, wo wir unsere Sachen hinlegen. Ein Platz der Sonne aber auch Schatten hat. „Ey guck mal. Dort hinten ist doch gut. Nah am Kiosk und am Becken" „Ja lass den nehmen" Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zu dem Platz. Angekommen legen wir unsere Sachen ab und ziehen unsere Klamotten aus und gehen zum Becken.
Dort angekommen, springen wir ins Wasser. Wir tauchen auf und ich kriege nh volle Ladung Wasser ins Gesicht gespritzt. Und damit hat die Wasserschlacht begonnen. Wurde aber kurze Zeit später unterbrochen, als Julius, Gino, Sanchez und Lukas bei uns stehen. Wir gehen aus dem Wasser und begrüßen die 4. „Was macht ihr den hier? Dachte ihr wolltet shoppen gehen" meint Sanchez „Haben nichts gefunden. Außerdem war es mies warm. Brauchten nh Abkühlung" klärt Celine die Jungs auf. Wir reden noch ein bisschen, aber ehe Celine und ich uns versahen, wurden wir schon rein geschubst. Die Jungs konnten nicht mehr aufhören zu Lachen. Als die sich ein gekriegt haben, wollten die uns raushelfen, aber wir zogen Lukas und Gino ins Wasser. Nun haben Celine, ich und die anderen beiden gelacht. Sanchez und Julius springen ins Wasser und die Wasserschlacht geht weiter. „Ey Dings. Lasst mal so nen Dings machen, Sprungwettbewerb vom 3er" Celine und ich haben kein Bock darauf und sagen, dass wir bewerten.
Gefühlte 20 Sprünge später haben Celine und ich uns dafür entschieden, dass Gino die besten Sprünge hatte von allen. Hat den anderen natürlich nicht gepasst und wollten diskutieren. „Wir werden nicht darüber diskutieren. Gino hatte die besten Sprünge. Punkt." sag ich genervt, weil das echt nervig ist, wie die immer diskutieren. „Aber-" fängt Julius wieder an, aber Celine unterbricht ihn. „Lasst zum Kiosk gehen. Hab Bock auf Pommes" Wir stimmen ihr zu, gehen zum Platz und holen Geld. Die anderen haben nicht genug Geld mit. Celine und ich, wie freundlich wir auch sind, geben denn Pommes aus.
Gerade als wir uns anstellen, sehen wir eine weitere Gruppe, die mir sehr bekannt vorkommt. „Ey Lukas, was macht ihr hier? Seit wann könnt ihr euch den Eintritt leisten?" fragt eine mir sehr bekannte Stimme, belustigt Lukas. Es war Cem. Und fuck sieht der heiß aus. „Hey Leyla. Wie gehts?" „Gut, und dir, Cem?" „Auch gut. Du siehst gut aus" „Danke" ich merke jetzt schon wie Rot ich werde. Unser Gespräch wird unterbrochen, in dem Celine und ich unsere Bestellung aufgeben. „Wo habt ihr euren Platz?", fragt einer von Cems Freunden uns. Die Jungs zeigen, wo der Platz ist und Cems Gruppe sagt, dass die zu uns kommen.
Wir gehen schon mal vor und warten bis die kommen. In der Zeit essen wir schon unsere Pommes. Hin und wieder, wenn ich kurz zu Lukas rübergucke, sehe ich wie er dieses Grinsen im Gesicht hat. Und ich weiß ganz genau, was er damit meint. Ich schüttel nur den Kopf und höre wieder bei der Konversation von den anderen zu. Die wird aber kurze Zeit später von den Türken unterbrochen. Die legen ihr Zeug ab und setzten sich zu uns. Cem setzt sich genau neben mich. Wir, also Cem und ich, unterhalten uns die ganze Zeit. Über die dümmsten Themen. Zum Beispiel was besser schmeckt, Ketchup oder Mayo. Dabei vertrete ich das Team Ketchup und er Team Mayo. Irgendwann, weil er mit meiner Meinung nicht einverstanden ist, steht er auf und will mich hochheben. Ich aber hab schon vorher gecheckt was er machen will und versuche wegzurennen. Er ist aber leider Gottes schneller, fängt mich und hebt mich hoch. Ich bettel die anderen an mir zu helfen, die aber lachen mich nur aus. Tolle Freunde. Nicht mal helfen können die. Er geht zum Schwimmbecken und schmeißt mich rein. Fand ich jetzt nicht ganz so toll, weil ich nicht mal meine Pommes aufessen konnte und ich ganz genau weiß, dass, wenn ich gleich wieder zurückkomme, die Pommes weg ist. Ich tauche auf und sehe wie er sich krümmt vor Lachen. Wie witzig. Mir kommt aber eine Idee in den Sinn. Ich strecke meine Hand aus, und signalisiere ihm somit, dass er mich raushelfen soll. Das ist aber nicht mein Plan. Er ergreift meine Hand und ich ziehe ihn zu mir ins Wasser. Nun bin ich diejenige, die lachen muss. Die anderen kommen zu uns und springen ins Wasser. Ich gucke Cem an. Er sieht echt süß aus, mit den nassen Locken.
Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu und das Freibad schließt dem nächst. Heißt das wir leider anfangen müssen unsere Sachen zusammenzupacken. War aber ein schöner Tag. Sehr viele Wettbewerbe. Egal ob es Luft anhalten oder Springen war. Die haben gefühlt aus allem ein Wettbewerb gemacht. Wir gehen raus und dort trennen sich schon von den meisten die Wege. Ein paar aus Cems Gruppe gehen gemeinsam mit Lukas, Gino, Sanchez und Julius weg, nachdem die sich von uns verabschiedet haben. Wir anderen, also Celine, Cem, noch zwei, drei andere aus Cems Gruppe und ich gehen in die entgegen gesetzte Richtung. Als Erstes muss sich Celine sich von uns trennen. Zu Verabschiedung umarmen wir uns und dann geht sie. Danach gehen die Freunde von Cem, sodass nur noch wir beide übrig sind. Wir reden ein bisschen über belanglose Themen. „Ich fand, es war heut ein schöner Tag. Vor allem mit dir" sagt Cem plötzlich. Ich merke schon, wie sich meine Wangen ein bisschen erhitzen. „Fand ich auch. Könnten wir mal wiederholen" „Ja, find ich auch" und da war sie wieder. Die alt bekannte unangenehme Stille. Er bleibt stehen und guckt mich an. Tief in die Augen. Er hat echt schöne Augen. So schönes Blau. Wie so ein schönes blaues Meer. Er will einen Satz anfangen, lässt es aber. Wir stehen gefüllt 10 Minuten nur da und schauen uns in die Augen. Auf einmal nimmt er mein Gesicht in seine Hände. „Du bist das schönste Mädchen, was ich jemals gesehen habe.", und nach diesem Satz ist das passiert, wo mit ich am wenigsten gerechnet habe.
Also wirklich. Das hätte ich nie erwartet. Einer der Arabs schreit uns an. „DJAMEL HAT EUCH GESAGT DAS IHR NICHT HIER SEIN SOLLT! Außerdem könnt ihr woanders Knutschen!" „Was ist dein Problem?" Cem fühlt sich angegriffen und spricht zurück. „Mein Problem ist, dass ihr hier seid. Habt wohl vergessen, dass ihr nicht hier sein sollt" „Moruk, wir können dort sein, wo wir wollen. Kapiert?" „Was für Moruk Digga" Cem lass uns einfach gehen" „Nein Leyla. Ich will wissen, was sein verficktes Problem ist" ich rede gar nicht erst weiter, weil ich weiß, dass es eh nichts bringt. Die beiden schreien sich noch ein bisschen an, bis der Araber endlich verschwindet.
Cem und ich machen uns auf den Weg zu mir. Bei mir angekommen, umarmt er mich zur Verabschiedung. „Bevor ich gehe, krieg ich vielleicht deine Nummer?", fragt er schüchtern. Süß. Hab ihn noch nie so erlebt. Ich gebe ihm meine Nummer und gehe ins Haus rein. „Voltei" (Bin wieder da) „Wie war es im Freibad?", fragt meine Mutter von der Couch aus. „War gut. Haben Gino und so dort getroffen." „Wie schön. Wenn du noch Hunger hast, Essen steht noch auf dem Herd. Müsste noch warm sein." Ich gehe erstmal nach oben, um mich umzuziehen und die nassen Sachen draußen aufhängen. Danach gehe ich in die Küche und mach mir etwas vom Essen ab. Mit dem Teller in der Hand gehe ich zu meiner Mutter und setze mich zu ihr auf die Couch. „Pai schon Weg?" (Pai = Papa) „Ja. Kommt erst morgen früh wieder." Ich unterhalte mich noch ein bisschen mit meiner Mutter, bis ich den Teller in die Spülmaschine stelle und hochgehe. Ich mache mich Bett fertig und lege mich hin. Es braucht nicht lange, bis ich einschlafe. Die gesamte Nacht sind dort diese wunderschönen blauen Augen.

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Sonne und Beton
FanfictionEs geht um ein Mädchen, dessen Vater im Gefängnis saß. Sie und ihre Mutter wohnten bis sie 7 war in Gropius. Im selben Wohnblock wie Lucas. Als sie 7 war, wurde ihr Vater aus dem Gefängnis entlassen und sie zogen weg. Zogen aber wieder zurück, weil...