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DALIA

In dem Keller herrschte absolute Dunkelheit und ich konnte kaum meine eigene Hand vor Augen sehen.
Es roch ziemlich muffig sowie feucht.
Wenn man genauer hinhörte, konnte man das leise Tropfen von Wasser irgendwo aus der Ferne hören. Die Luft war stickig und ich spürte die Feuchtigkeit auf meiner Haut, was auch dazu beitrug, dass ich mich hier unten verloren fühlte und es alles andere als toll war, alleine in der Dunkelheit zu sein.
Ich hatte mittlerweile eine Gänsehaut an meinem gesamten Körper und meine Angst sowie ein mulmiges Gefühl wurde immer mehr verstärkt.

Dann hörte ich das Knarren des Holzes, das leise Quietschen von alten Scharnieren irgendwo in der Dunkelheit und das gruseligste daran war, dass ich keine Ahnung hatte, was sich in diesem Nichts vor mir befand.
Mein Herz begann schneller zu schlagen und mir fiel auf, dass der Boden uneben war und ich musste bei meiner Erkundungstour in der Zelle aufpassen nicht zu stolpern oder in etwas Unerwartetes zu treten.
Die Enge des Raums und die Dunkelheit verstärkten das Gefühl der Beklemmung und ich sehnte mich zurück nach draußen, wo ich wieder mit Licht in Berührung kommen würde.

Die Luft war generell so feucht, sodass man sie fast schon schmecken konnte.
Außerdem spürt man deutlich, wie sie in die Lungen dringt.
Ich entdeckte die Spinnweben an der Decke, wobei mir auch das unangenehme Gefühl kam, beobachtet zu werden.
Das Knarren von Holz und das Tropfen von Wasser schien immer lauter zu werden.

Ich nahm das Gefühl von eisiger Kälte war und ich würde so schnell aus diesem schrecklichen Ort kein Entkommen finden, vor allem da die kleine spärliche Lampe an der Decke nicht allzu viel hergab.
Das Gefühl, dass die Dunkelheit einem den Atem raubte, bestätigte sich mir nur noch mehr und das allerschlimmste an der ganzen Sache war, ich hatte keinerlei Ahnung wo ich mich befand und auch meine Erinnerungen waren völlig verblasst.

Hilflos tastete ich mich an der Wand entlang und stützte mich an dieser, denn ich hatte kaum noch Kraft meinen eigenen Körper aufrecht zu halten.
Meine Babys waren weg, mein Mann nicht da, ich fühlte mich so alleine und hatte keinerlei Ahnung, ob es den wichtigsten Menschen in meinem Leben gut ging oder nicht.
Diese Ungewissheit machte es zusätzlich zu meiner Angst nur noch unerträglicher und ich begann etwas zu frösteln, denn in diesem Keller fühlte es sich so an, als wäre ich mit einem Mal auf einem anderen Planet gelandet.

Eine Gestalt bewegte sich langsam und zielstrebig auf mich zu, welche mit ihren knarrenden Schritten auf dem Boden auf sich aufmerksam machte.
Mein Blick war auf die große Eingangstür unmittelbar vor meiner Zelle gerichtet und ich würde am liebsten schreien, doch es kam kein einziger Ton aus meinem Mund.
Die Gestalt kam immer näher und ich hörte deren Atem immer klarer.

„Wer ist da?", fragte ich zittrig in die Dunkelheit und bekam erst einmal keine Antwort.

„Aiden", hauchte ich den Namen des Spions unseres Erpressers.

Automatisch machte ich einen Schritt zurück und versuchte weiterhin auf Abstand zu gehen, als dieser hautnah vor meiner Zelle stand und mich von der anderen Seite aus anlächelte.
Ich wollte etwas sagen, schreien, ihn un Hilfe bitten, doch nichts passierte, da ich dafür viel zu gelähmt war.
Unfähig mich zu bewegen, stand ich stock steif in der Mitte der Zelle und wartete ab, was als Nächstes geschah.

„Mein Name ist dir also doch noch in Erinnerung geblieben, werte Dalia. Es freut mich auch, dich wiederzusehen", murmelte er.

„Was mach ich hier? Was wollt ihr eigentlich von mir?! Ich kenne euch doch alle gar nicht! Ich habe damit nichts zu tun!", hauchte ich voller Verzweiflung und war mir dessen bewusst, dass ich größtenteils wegen meinem Mann in Gefahr geriet.

„Das wirst du noch früh genug herausfinden, Kleines. Ich bin nicht hier, um deine Frage zu beantworten, sondern um dir etwas zu Essen zu bringen, bis mein Boss sich um dich kümmern kann!", entgegnete Aiden kühl.

„Aber ich verstehe das alles nicht! Warum?!
Was ist mit meinen Kindern? Wo sind sie?!
Was habt ihr verdammt nochmal mit ihnen gemacht, ihr Bastarde?!", schrie ich ihn hasserfüllt an.

„Deinen Babys wird es hier gut gehen, solange du alle von Nikolajs Forderungen erfühlst und ihn nicht allzu sehr reizt. Als Tipp, du solltest diesen Mann niemals zur Weißglut bringen, denn das wird nicht gut für dich enden", riet er mir.

Aiden öffnete meine Zelle, um mir das Essen und das nötigste für meine Versorgung zu reichen, welches er gerade am Bett abstellen wollte, was meine Chance war, denn die Tür war geöffnet und dies würde vermutlich meine einzige Möglichkeit sein, einen Fluchtversuch zu wagen.
Ich hielt kurz den Atem an, bevor ich hastig aus der Zelle rannte und ohne jeglichen Orientierungssinn durch diese unterirdischen Gänge raste und mich durchgehend fragte, wie ich hier jemals nach oben finden sollte.

„Bleib stehen!", konnte ich die Stimme des Mannes brüllen hören.

Ich hatte Gefühl, jeden jeden Moment erwischt werden zu können und malte mir im Kopf das Szenario aus, wie ich wieder in meine Zelle gelangte. Es war wirklich anstrengend beim Rennen darauf zu achten, nicht zu stolpern.
Mein Atem ging schwerer und ich spürte das Brennen in den Lungen.
Vor allem jetzt durfte ich nicht aufgeben, denn dies würde mit Sicherheit mein Ende bedeuten.
Die Angst treibt mich an, wodurch ich schneller durch die Gänge haste, ohne eigentlich zu wissen, wohin ich musste.
Ich konnte das dumpfe Geräusch von Schritten hinter mir hören und war mir dessen bewusst, das ich keine Zeit zu verlieren hatte.

Es war anstrengend sich so lange durchgehend so schnell fortzubewegen und ich setzte alle Hoffnung an die große, schwere Tür, welche ich mit einem Ruck aufriss und versuchte durch diese zu entfliehen.
Ich gelangte irgendwie nach oben, wo ein Tumult herrschte und ich mich erst neu orientieren musste.
Der Geruch, welcher mir in die Nase stieg, kam von ganz in der Nähe und ich entdeckte die Küche, in welcher mehrere Frauen etwas hektisch essen zubereiteten.
Die kleine Tür daneben war meine Chance, denn in der Kammer würde mich vermutlich niemand suchen.

„Diebin! Wir haben eine Diebin!", kreischte die eine Frau völlig verzweifelt und ich schüttelte nur wütend meinen Kopf über diese, denn damit hatte sie mich und meine Existenz natürlich verraten.

„Was ist hier los?", erklang Nikolajs Stimme.

Ich blickte in seine dunklen tiefen Augen, welche einen Schauer über meinen Rücken laufen ließen und schluckte schwer, als er mich grob am Handgelenk packte.

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Erste Kapitel und so... finde das immer voll schwer mit dem passenden Anfang. 😵‍💫

Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat?🙈

Was wird Nikolaj von ihr verlangen und wie weit wird er gehen, um Bayardo zu verletzten?😵

Freue mich über Feedback❤️

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