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                                 DALIA

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                                 DALIA

Die Musik hallte durch meine Ohren und war für meinen Geschmack mir viel zu laut, doch ich hatte dem zugestimmt, auf Nikolajs organisierte Party zu gehen, bei welcher er noch einmal auf seine Freundschaft mit Bayardo anstoßen wollte.
Vermutlich um diese zu festigen.
Trotz meiner Schwindelgefühle sowie der Übelkeit hatte ich mich hier her geschleppt, denn meinem Mann war es ziemlich wichtig mich dabei zu wissen und auch unsere Kinder waren hier.

Ich stellte mich an das Buffet, sodass ich von jedem etwas probieren konnte und das Kind in mir dafür sorgte, dass mein Hungergefühl viel größer war als sonst.
Von Alkohol hielt ich mich fern, auch wenn fast jeder um mich herum angetrunken war, nippte ich selbstsicher an meinem kalten Mineralwasser, als Aleyna lächelnd auf mich zukam.
Ich war Nikolaj ziemlich dankbar dafür gewesen, dass er eine meiner Freundinnen eingeladen hatte, nur weil er wusste, ich würde hier sonst alleine herumstehen, da Größtenteils Männer eingeladen wurden.

„Wie gehts dir?", fragte ich an sie gewandt, wobei ich deutlich feststellte, dass meine Freundin in Gedanken war und sie etwas beschäftigte.

„Es könnte durchaus besser sein und ich würde der Frau, welche neben Lucero steht gerade am liebsten die Augen auskratzen, doch er sieht mich einfach nicht. Aber vielleicht bin ich auch einfach nicht gut genug", murmelte Aleyna.

„Natürlich bist du das. Du würdest ziemlich gut zu ihm passen und ich denke ihr würdet euch ergänzen. Irgendwann wird Lucero noch sehen, was für eine tolle sowie hammerheiße Frau du bist und dich vergöttern", zwinkerte ich ihr zu.

Sie seufzte.

„Wenn das alles mal so einfach wäre, aber naja. Wie geht es dir, Süße? Alles im grünen Bereich?"

„Oh ja. Bei mir ist alles bestens und ich freue mich so sehr, endlich mal Ruhe zu haben. Damit meine ich, mich vor nichts fürchten zu müssen, denn mit einem Mafiaboss an der Seite, ist es nicht immer leicht sich geschützt zu fühlen, auch wenn er mich jederzeit gut verteidigen kann", erklärte ich ihr.

„Kann ich sehr gut nachvollziehen. Trinken wir einen Cinder zusammen?", fragte sie und schnappte sich ein leeres Glas vom Tisch.

„Nein, leider nicht. Entschuldige, aber du wirst wohl die nächste Zeit ohne mich Trinken müssen", entgegnete ich und strich über meinen Bauch, welcher noch nicht allzu groß war.

„Du bist schwanger?! Ihr bekommt noch ein Baby? Ich freue mich ja so!", quietschte meine Freundin vor Freude und viel mir um den Hals.

„Ich wünschte ich könnte mich genauso sehr freuen", hauchte ich.

„Wollt ihr keine Kinder mehr?"

„Darum geht es nicht. Es ist eher die Angst, dass mein Vater der leibliche Vater des Babys sein könnte, denn der Zeitraum würde für beide passen", antworte ich.

„Bestimmt ist Bayardo der Vater, sonst hättest du sicherlich schon etwas gemerkt, bevor du nach deiner Vergewaltigung dich wieder mit ihm ans ficken gewagt hast", versicherte sie mir.

Ihre Worte schenkte mir Kraft sowie die Hoffnung, welche ich ziemlich gut gebrauchen konnte.
Ich schenkte ihr ein dankbares Lächeln, während mein Blick herumfuhr und ich Bay neben einem mir unbekannten Mann stehen sah, mit welchem er sich unterhielt, aber auch gleichzeitig Alyvia fest im Arm hatte.
Erneut nahm ich einen Schluck meines erfrischenden Wassers, wobei meine Gedanken abschweiften und ich für einen Moment alles um mich herum ausblendete, bis eine Hand plötzlich auf meiner Taille ruhte und mich dies unwillkürlich zusammenzucken ließ.

Vorerst dachte ich mir noch gar nichts dabei, sondern stieß diese nur sanft weg, was mich auch wieder zurück in die Realität brachte und ich dem Typen, welcher seine Hände auf mir hatte in die Augen starrte.
Dieser sah mich nur kühl sowie regungslos an, weswegen mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ und ich in diesem Augenblick noch nicht wusste, was an diesem Abend noch alles auf mich zukommen würde.

„Nehmen Sie bitte ihre Finger von mir", versuchte ich es ganz freundlich.

Es passierte nichts und als dieser mich noch enger zu sich zog, sodass seine Arme meine Taille förmlich umschlangen, schluckte ich schwer und spürte den Kloß in meinem Hals deutlich.

„Sie hat gesagt, du sollst sie loslassen, Idiot!", schrie Aleyna diesen an und kam bedrohlich einen Schritt auf sie zu.

Meine Freundin streckte dem Kerl den Mittelfinger entgegen und warf diesem einen giftigen Blick zu, was ihn allerdings alles andere als beeindruckte.

„Ich würde es an deiner Stelle lassen, bevor du einen Finger weniger hast!"

„Nimm deine verfickten Hände gefälligst von meiner Frau! Gehts noch?!", machte nun auch Bayardo den Mann an.

Mein Mann kam wütend auf uns zugelaufen, nachdem er unsere Tochter an Casimiro gereicht hatte, welcher auch etwas angespannt in unsere Richtung blickte.

Was danach passierte, wusste ich nicht so recht, da ich mich wie in Trance befand und der Schuss, welcher durch den ganzen Saal hallte, sich wie eine Illusion anfühlte.
Der widerliche Kerl ließ mich ruckartig los und schien ebenfalls schockiert, denn dieses laute Geräusch sorgte dafür, dass alle Gäste panisch durcheinander rannten und keiner es schaffte einen klaren Gedanken zu fassen.

Benommen setzte ich instinktiv einen Fuß vor den anderen, bis ich anschließend mit Aleyna an der Hand aus dem Raum rannte, um mich in Sicherheit zu bringen.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als noch mehrere, weitere Schüsse hinter mir ertönten und ich dabei vergaß auf meine Kinder sowie meinen Mann zu achten, welche ich jetzt schon aus dem Blickfeld verloren hatte.
Kurz überlegte ich wieder umzudrehen, denn ich konnte meine kleine Familie nicht einfach so alleine lassen, doch Silvio, welcher nun neben mir herlief, drückte mich sachte am Arm.

„Es wäre jetzt mehr als nur dumm wieder zurück zu laufen. Wir wissen nicht, wer der Schütze ist und auch nicht, was dieser hier will. Bayardo wird sich in Sicherheit gebracht haben und ich weiß, dass er bei euren Kindern ist. Komm, wir müssen weiter und sollten keine Zeit verlieren", erklärte Silvio mir bestimmt.

Er zog mich am Arm weiter, bis ich ganz erschöpft stehen blieb, mich etwas krümmte und meine Hand sachte auf meinen Bauch legte, denn irgendwas stimmte gewaltig nicht.
Ich atmete einmal tief durch, versuchte langsam ein Bein vor das andere zu setzten und blickte dann in die Augen eines Menschen, welchen ich nie wieder sehen wollte.
Doch Wünsche gehen nicht immer in Erfüllung, so traf mich diese Erkenntnis.

„Hast du mich schon vermisst, Dalia?"

„Hast du mich schon vermisst, Dalia?"

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So schnell kann die Ruhe wieder vorbei sein🫣

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