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                               BAYARDO

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BAYARDO

Mein Club war heute ohrenbetäubend voll, wobei ich nicht mal wirklich Lust hatte, hier zu sein, doch als Leitperson musste ich dies wohl oder übel einmal die Woche tun.
Genervt hing ich meine Jacke auf den Kleiderhaken, um dann seufzend ins Innere zu treten, während ich gedanklich total abwesend war.
Sowieso fühlte es sich überhaupt nicht richtig an, in einem Club zu sein, seitdem ich ein verheirateter Mann war und meine Frau schmerzlichst vermisste.
Tagtäglich musste ich an Dalia denken und bei jedem einzelnen Gedanken, verspürte ich den Schmerz etwas mehr in meinem Brustkorb.

Wir hatten uns gestern noch einmal zusammen gesetzt, um uns etwas Neues zu überlegen, da ich noch immer im Ungewissen war, wer meine Frau entführt hatte.
Ich fühlte mich wirklich etwas lächerlich, dass ich den Schuldigen als Mafiaboss einfach nicht ausfindig machen konnte und hatte deswegen auch extra Detektive engagiert, welche mir hoffentlich bald genauere Informationen bringen würden, denn Dalia sowie meine Kinder fehlten mir einfach so sehr.

„Wir müssen die Lichter reparierten lassen. Der Scheiß funktioniert schon wieder nicht und so sieht das Ganze voll langweilig aus, wenn die Nutten für ihre Tänze nur dieses olle grelle weißgelbe Licht zur Verfügung haben. Das macht die ganzen Show Effekte weg", jammerte mich Aaron voll, welcher sich um meinen Club kümmerte.

„Dann sorg dafür, dass dies schleunigst geändert wird", brummte ich.

Ich wollte einfach nur an ihm vorbei, da ich keine Zeit hatte, mich jetzt um dieses unnötige Zeug zu kümmern.
Sowieso schleppte ich mich eher quälend hier her und überlegte an manchen Tagen sogar, diesen Club einfach zu schließen, denn es fühlte sich nichts mehr richtig an.
Zumal ich die Frauen hier auch für meine Zwecke benutzte und niemals wissen wollen würde, was Dalia von mir hält, sollte sie hiervon erfahren.

„Bayardo! Ich erkenne dich gar nicht mehr wieder, verdammt! Ist das hier eigentlich mein Club oder deiner? Du kommst, wann es dir passt und manchmal sieht man dich wochenlang nicht!", machte er mich nun an.

„Dios, ich bezahle dich ja auch dafür, dass du dich hier um alles kümmerst. Die Frauen sollen ihre Arbeit machen genauso wie du deine und dann ist auch alles gut!", knurrte ich.

„So läuft das aber nicht! Denkst du die werden dich hier noch lange respektieren und akzeptieren, wenn der eigentlich Boss hier nie aufkreuzt?", fragte Aaron mich fassungslos.

„Ich habe zurzeit eben wichtigere Probleme!", sagte ich kühl.

Wenn Aaron nicht vorhatte, mich noch weiter zu provozieren, sollte er es besser gut sein lassen und sich einfach um seinen eigenen Mist kümmern, denn sonst würde ich hier bald noch vor Zorn in Flammen ausbrechen.
Dies würde sicherlich keiner wollen, denn ich spielte selbst schon mit dem Gedanken hier alles zu zerstören oder noch besser abzufackeln.

„Wichtigere Probleme? Liegt es einfach daran, dass deine Frau dich so sehr an den Eiern hat oder willst du einfach nicht?", hakte Aaron fassungslos nach.

„Natürlich ist es wichtiger meine entführte Frau sowie meine Kinder zu finden, als mich um diesen verfickten Club zu kümmern!", brüllte ich ihn nun an und schlug voller Wut mit der Handfläche auf den Tresen.

Für einen Moment blickte er mich einfach nur an und als guter Freund, sollte man eigentlich eher Verständnis aufbringen als den anderen so anzumachen.
Am liebsten würde ich sofort wieder gehen, denn es interessierte mich nicht im Geringsten, was die Frauen hier über mich dachten.
Generell hatte ich wirklich einfach keine Lust mehr auf diesen Club, denn das einzige, was ich wollte war meine Frau wiederzubekommen, denn sie fehlte mir so unglaublich sehr.

„Wieso hast du nie darüber mit mir gesprochen?       Wir hätten doch sicher eine Lösung für dein Problem gefunden! Du weißt doch, dass du immer zu mir kommen kannst!", sagte Aaron nun ruhig.

„Du weißt genau, dass ich nicht gerne über mein Privatleben spreche und selbst wenn ich es dir gesagt hätte, was hättest du dann gemacht? Du kannst mir doch auch nicht helfen! Dieser verfickte Typ erpresst uns seit Monaten und entführt letztendlich meine Frau, wobei meine Schwester, die einzige ist, welche mir seinen Namen nennen könnte. Doch Ruby ist am rumzicken und möchte mit mir nicht darüber reden!", entgegnete ich frustriert.

„Ach, Bay! Vielleicht kann ich dir nicht großartig helfen, aber aufmunternde Worte hätten es doch auch schon getan, sodass du dich besser fühlst!", murmelte er.

„Mir war einfach nicht danach mit jemanden zu reden, denn ich bin rund um die Uhr in Gedanken, als würde nichts anderes mehr existieren, denn ich liebe diese Frau mehr als mein Leben. Dalia gehört mein Herz", erzählte ich ihm.

Ich atmete einmal tief durch, um mich dann umzudrehen, denn ich würde auch noch in dem hinteren Flügel des Clubs nach dem Rechten sehen müssen.
Hoffentlich würde wenigstens dort alles in bester Ordnung sein, noch mehr Probleme und anderes Zeug, konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen.

„Ich schaue mir das mit den Lichtern später mal an", versprach ich Aaron.

Der lange Gang zum Nebengebäude des Clubs, welcher mit dem Ostflügel verbunden war, wirkte auf mich um einiges länger als sonst und ich war froh, als dieser endlich ein Ende hatte.
Die Türen rechts neben mir leuchteten, was bedeutete, dass die Frauen dabei waren ihre Arbeit zu machen und ich mich wenigstens darum nicht zu kümmern hatte.
Ich öffnete das große Tor, hinter welchen sich der größte Saal des Clubs befand, in welchem zwei Blondinen dabei waren, einen Show abzugeben.
Hier schienen die Lichter zu stimmen, was mich ein wenig irritierte.

Eine der Brünette, Elodie, wenn ich mich recht erinnerte, schlenderte mit einem warmen Lächeln auf mich zu und lenkte sich gegen den schwarzen Sessel, auf welchem ich Platz genommen hatte.
Sie begann mich von oben bis unten zu Mustern, wobei auch ich zu ihr nach oben blickte.

„Ich habe dich vermisst", hauchte Elodie lächelnd.

„Wir hatten schon so lange nicht mehr Spaß zusammen. Meinst du nicht, dass wir dies ändern sollten?", fügte sie leise hinzu.

„Ich bin verhe", fing ich an.

Die Brünette legte ihre Lippen sofort auf meine, wobei ich den Alkohol sofort schmeckte und überfordert versuchte sie von mir zu stoßen, doch sie ließ sich auf meinem Schoß gleiten.

„Lass dich darauf ein. Ich sehe an deinem Blick, dass du ziemlich lange keinen Sex mehr hattest", sagte sie verführerisch.

In diesem Moment wollte ich einfach nur all meine Sorgen vergessen und schloss kurz meine Augen...

In diesem Moment wollte ich einfach nur all meine Sorgen vergessen und schloss kurz meine Augen

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Würde mich sehr über Feedback freuen🥹

Bin derzeit so kritisch und weiß gar nicht, ob meine Reihe euch eher langweiligt als gefällt🙈🙈😵‍💫

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