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                                     DALIA

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                                     DALIA

„Amore mio, wie gehts dir?", erkundigte er sich bei mir.

„Mit dir an meiner Seite geht es mir immer gut", entgegnete ich hauchend.

„Das freut mich zu hören. Ich habe jede beschissene Sekunde an dich gedacht und daran wie ich dich wiederbekomme", hauchte Bayardo mir zu.

„Ich muss ehrlich gestehen, kurzzeitig habe ich daran gezweifelt, dass du mich aus dieser Hölle befreist, aber die Hoffnung daran habe ich dennoch nie aufgeben."

Ich lächelte und es tat so gut seine liebevollen Berührungen zu spüren wie er beispielsweise über meine Wange strich und mich mit seinen unglaublichen Küssen fast schon umhaute.
Es fühlte sich gerade so an, als würde mein Herz aufgehen und ich genoss seine Nähe zutiefst, wobei wir unseren beiden Kindern ständig Seitenblicke zuwarfen sowie ich mich darüber freute, dass er nun endlich auch etwas von diesen hatte.

„Ich glaube sie kommt ganz nach dir", kommentierte ich.

„Weil Alyvia meine Augenfarbe trägt?", wollte er neugierig wissen.

„Auch das Lächeln. Dieses Grinsen. Es spiegelt dich förmlich wieder und dieses Merkmal scheint sie auch von dir zu haben", erklärte ich ihm.

„Dafür bekommt sie bestimmt deine Haare oder die Tollpatschigkeit", grinste Bay.

„Du bist ja so gemein!", beschwerte ich mich.

Er zog mich in seine Arme, sodass ich auf seinem Schoß landete und ich schloss entspannt meine Augen, während wir einfach nur dalagen, wobei ich versuchte alles Schlechte zu vergessen, was aber dennoch alles andere als einfach war und mich tagtäglich einholen wollte.

Ich schluckte einmal tief, während ich hoffte, dass mein Mann mich nicht verlassen würde, da ich ihm ziemlich aus dem Weg ging und eher weniger auf seine intime Berührungen einging, denn schlafen wollte ich mit ihm nicht.
Es schien mir unmöglich zu sein, weil mich die Berührungen von meinem Vater immer noch belasteten und sich mein Körper nicht wirklich wie mein eigener anfühlte.
Alles an mir war so fremd und ich sperrte mich seit Tagen selbst beim Toilettengang sowie beim duschen ein, was nur die Folge meiner Panik war.

„Irgendetwas belastet dich. Sehr sogar", raunte er mir besorgt zu.

Ich begann meinen Ehemann zu Mustern, welcher durch eine genaue Analyse scheinbar schon wieder versucht hatte, zu deuten, was meinen Kopf so voll machte und ich fragte mich, ob er es auch verstehen würde, wenn ich ihm von meinem sexuellen Missbrauch erzählen würde.
Die Angst, dass Bayardo mich nicht mehr genauso sehr lieben würde wie vorher, löste ein ungutes Gefühl in mir aus, weswegen sich auch mein Brustkorb zusammen zog und es mich einfach nur so leer fühlen ließ.
Mein Vater hatte mich psychisch zerstört, wobei sich meine pure Panik gegenüber Männer, welche sich vorher schon stückweise aufgebaut hatte, nur noch mehr verbreitete und meine Albträume dafür sorgten, dass ich dieses Ereignis nicht vergessen konnte sowie sie mir täglich die Kraft und den Schlaf raubten.

„Rede mit mir, amore mio. Ansonsten wirst du unter der Last deiner Sorgen sowie Gedanken zerbrechen und versuch mir keine glückliche Ehefrau vorzuspielen, denn ich sehe dir an, dass etwas nicht stimmt. Egal was es ist, du weißt, du kannst dich mir immer anvertrauen und ich werde so gut es geht versuchen eine Lösung für dich zu finden", meinte Bay.

Seine Armen umschlangen meinen Körper, wobei er mich nur noch fester hielt und mir die Tränen über die Wangen liefen, denn ich konnte das alles nicht mehr. Schluchzend ließ ich mich noch tiefer in seinen Arm sinken und wischte über meine Augen, während ich mir bewusst war, dass es an der Zeit ist, ihm davon zu berichten, da es sowieso keinen Weg drum herum geben würde.

„Er hat es getan. Er hat mich missbraucht, Bayardo. Mein Vater hat-", begann ich unter Tränen zu hauchen.

Für einen Moment sah mein Mann mich ganz entgeistert an und presste seine Lippen auf meine, um mir erneut ein gutes Gefühl zu vermitteln und dafür zu sorgen, dass ich mich etwas besser fühlte, obwohl das eklige Gefühl mich nicht in Ruhe lassen wollte. 

„Kannst du mich jemals mit denselben Augen ansehen wie zuvor oder wird dies ein Grund sein, warum du aufhörst, mich zu lieben?", fragte ich an ihn gewandt.

„Ich werde niemals aufhören dich zu lieben, mia moglie. Dieser Bastard wird noch dafür bezahlen, dass er es überhaupt auch nur gewagt hat, seinen Schwanz auszufahren und ich werde dich mit allem, was in meiner Macht steht beschützen, sodass dies nie wieder vorkommt", kommentierte Bayardo.

„Es tut mir leid, dass ich es zurzeit nicht schaffe mich vor dir auszuziehen und mich sexuelle Berührungen eher abstrecken", flüsterte ich wehmütig.

„Dafür brauchst du dich nicht entschuldigen. Ich habe vollstes Verständnis dafür und du hast alle Zeit der Welt. Falls du allerdings das Ganze mit einer Therapie verarbeiten möchtest, verstehe ich dies auch vollkommen und du brauchst mir nur Bescheid sagen und ich vereinbare dir einen Termin."

Seine Fürsorge war so wundervoll und wir verbrachten den restlichen Tag noch damit, mit unseren Kindern zu spielen, welche lächelnd herum robbten und die Zeit mit uns genossen.
Anschließend brachten wir die Zwillinge gemeinsam ins Bett, lasen ihnen noch eine Geschichte aus dem Buch vor, um dann zusammen auf der Couch einen Film anzusehen und den Abend entspannt ausklingen zu lassen.
Die gesamte Zeit über kuschelte ich mich eng an ihn, wodurch er seine Wärme auf meinen Körper übertrug und ich diese Art von Berührungen als ziemlich angenehm empfand.

In der Villa hatte sich in der Zeit über, in welcher ich verschwunden war, nicht allzu viel geändert außer, dass wir neue Angestellte hatten und er Bilder von den Zwillingen im Flur aufgehängt hatte sowie sich Fotos von mir auf seinem Nachttisch stapelten.
Müde fielen mir schon fast die Augen zu, als der Abspann lief und ich diese schloss, wobei ich hoffte, dass ich diese Nacht meine Ruhe finden würde.

Sanft hob mein Mann mich hoch, um mich so nach oben ins Bett zu schaffen, während ich mir ganz sicher war, er wusste, dass ich noch wach war und drückte mir einen Kuss auf die Stirn, bevor ich sanft abgelegt wurde.

„Ich liebe dich, amore mio. Vielleicht kann ich mir schwer vorstellen, wie du dich gerade fühlen musst, aber ich gebe dir mein Wort. Wir schaffen das gemeinsam und du wirst es verarbeiten!"

Und ich liebte ihn genauso.
Mehr als alles andere, denn dieser Mann war meine Welt.

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Endlich vereint🥹❤️

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