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                                  BAYARDO

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                                  BAYARDO

„Wo sind sie?!", brüllte ich den Mann vor mir an.

„Wo ist wer?", tat dieser auf unschuldig und spielte somit nur mit meiner Geduld.

„Wer wohl. Meine Frau und meine Kinder die ich für eine ach so wichtige Untersuchung alleine lassen musste!", half ich dem Idioten auf die Sprünge.

Die anderen Drei tauschten Blicke hinter meinem Rücken aus und Lucero sah mich mit diesem Ausdruck an, dass ich meiner Wut jetzt bloß nicht die Oberhand geben sollte, was alles andere als einfach war, denn dies stellte für mich eine ziemliche Herausforderung dar.

„Wenn du dich jetzt aufregst, führt es uns trotzdem zu nichts, denn Dalia und deine Babys bleiben weiterhin spurlos verschwunden!", bestätigte auch Silvio.

„Trotzdem dieser verfickte-", fing ich an mich über den Mann aufzuregen.

„Ganz egal, was er gemacht hat, es ändert nichts an unserer Situation und der Lage in welcher wir uns nun deswegen befinden, Bay", mischte sich auch Casimiro ein.

„Rede, verdammt nochmal! Wo sind sie und was habt ihr mit ihnen gemacht?!", knurrte ich den angeblichen Arzt an, welchen ich am Kragen gepackt hatte und dieser versuchte Luft holen zu können.

„Ich würde lieber sterben, bevor ich dir irgendwas verraten würde", lachte dieser nur gehässig.

„Du solltest mich lieber nicht provozieren, Bastard!"

Im nächsten Moment war es vorbei, denn meine Hormone gingen mit mir durch, weswegen ich den Mann nur noch fester packte und ihn grob am Nacken nach hinten riss, sodass man es Knacken hörte und der Typ leise zu keuchen begann, was mich befriedigte, denn ich wollte ihn nur noch leiden sehen.
Ich konnte nicht verhindern, dass sich mein Brustkorb vor lauter Sorge und Angst um meine kleine Familie etwas zusammen zog und ich wollte Dalia genauso sehr wie meine Babys einfach nur noch um jeden Preis wiederhaben.

„Redest du heute noch oder kann ich dich gleich beseitigen?", fragte ich kühl an den Mann gewandt, welcher mich weiter anschwieg.

Ich brach dem Typen das Genick und ließ ihn einfach auf den Boden fallen wie ein Krümmel vom Kuchen, für welchen sich niemand mehr interessierte und rieb mir meine Hände aneinander.
Dieses Gefühl den Idioten so einfach umgelegt zu haben und mir nicht mehr dieses dreckige Grinsen ansehen zu müssen, tat mir unglaublich gut und wenn Gott auf unserer Seite sein würde, habe ich gute Chance darauf meine Frau bald Wiedersehen zu können.

„Das hätte doch echt nicht sein müssen, Bay! Immerhin sind wir hier in einem Krankenhaus!", beschwerte sich Silvio, aber sein Lächeln verriet mir, dass er meine Reaktion auch teilweise gut fand.

„Interessiert doch nicht, wenn der Typ ein Bastard ist und uns eh rein gar nichts mehr bringt!", brummte ich.

„Wir werden Dalia wieder finden! Ganz sicher, aber dazu solltest du nichts überstürzen sondern vorher überlegen!", meinte Lucero.

„Überlegen?! Was soll ich groß überlegen?! Ich habe keine beschissene Ahnung, wo sich meine Frau aufhält und ob es ihr und meinen Babys überhaupt gut geht oder man sie schon umgebracht hat!", schrie ich aufgebracht.

„Es gibt immer einen Weg und es ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass unser lieber Erpresser etwas damit zu tun hat!", fügte Casimiro an.

Er half damit meinen Gedanken etwas auf die Sprünge und mit einem Mal schien es so, als hätte man einen Schalter in meinem Kopf umgelegt, welcher mich besser und vor allem gründlicher nachdenken ließ, denn meine Schwester kam mir sofort in den Sinn, welche ganz klar wusste, um wenn es sich als Verfasser unseren Drohbriefen handelte und ich musste unbedingt mit ihr darüber sprechen.

„Ruby", hauchte ich meine Vermutung, wobei die anderen mir zunickte.

Wir verließen einfach so das Krankenzimmer und ließen den Möchtegern Arzt leblos sowie Blutüberströmt dort liegen, denn man würde uns dafür sowieso nicht verantwortlich machen, da sich keiner mit der Mafia anlegen wollte.
Meine Schritte donnerten über den weißen Boden des Krankenhauses und ich hasste diesen Geruch noch dazu, welcher es noch unerträglicher machte und ich froh war, als wir das Ende des Ganges erreichten, an welchem es an der Rezeption vorbei zum Ausgang ging und die frischte Luft in meiner Nase mehr als nur gut tat.

„Ich habe so Angst, sie für immer verloren zu haben", hauchte ich verzweifelt.

„Red dir das nicht ein. Bald wirst du sie wieder in deinen Armen halten, ganz bestimmt. Darauf hast du mein Wort", sagte Silvio zuversichtlich und ich wusste, dass er seine Schwester mindestens genauso vermisste wie ich.

„Ich liebe diese Frau. Ich liebe Dalia so sehr wie ich noch nie jemanden geliebt habe und gleichzeitig tut es so sehr weh, das Gefühl zu haben, dass man versagt hat, denn wäre ich einfach für diese paar Minuten bei ihr geblieben wäre nichts von alledem passiert", machte ich mir selber Vorwürfe und konnte an nichts anderes mehr denken, da sie in meinem Leben höchste Priorität hatte.

„Du hast auf den Arzt vertraut, welcher keiner war und dafür kannst du nichts. Wir fahren jetzt nach Hause, um dann in aller Ruhe mit deiner Schwester zu reden. Sie wird uns ganz sicher weiterhelfen können", wiederholte Lucero noch einmal.

Ich seufzte einmal und atmete tief durch, in der Hoffnung mich dadurch selbst etwas beruhigen zu können, doch ich würde meine Ruhe vermutlich erst finden, wenn ich Dalia wieder in meinen Armen halten konnte und sie auch in diesen einschlief.
Vorerst konnte ich an nichts anderes Denken außer an dieses spurlose Verschwinden, welches mir mehr als nur Angst machte und sowieso drehte sich meine ganze Welt nur um meine Frau.

Wenn man alle Warnungen und Signale ignoriert, wird das eben seine Folgen haben, was du sicherlich nicht vergessen hast.
Deine Frau gehört vorerst mir Bayardo  genauso wie deine Kinder, was für dich heißt, dass ich dich voll und ganz in der Hand habe.
Ich bestimme den nächsten Schritt und auch, ob du mich jemals finden wirst oder nicht.
Sobald du etwas Falsches tust, könnte es zum Tod einer deiner Geliebten kommen.
Also entscheide dich, ob dir dein Ruf oder deine süße, armselige Familie wichtiger ist und lass mich nicht allzu lange warten!
Deine Zeit läuft...

Der Drohbrief, welcher mir beim Einstiegen auf dem Fahrersitz entgegen flog, hatte natürlich nichts Gutes in Sinne und beim Lesen stockte mir schon der Atem vor lauter Angst um die Drei und ich würde alles aufopfern, um sie wiederzubekommen, was diese Person ganz genau wusste und es zu ihrem Vorteil nutze.

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Einfach mal den Möchtegern Arzt umgebracht😱😂

Wird Ruby reden? Wird sie ihnen die Wahrheit sagen?🥺

Und muss Bayardo wirklich seinen Ruf für das Leben seiner Familie opfern?

Hot & glamorous| Bis du mir vertraust ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt