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                                 DALIA

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                                 DALIA

„Darling, du musst atmen! Ganz tief, ein und aus! Beruhig dich!", sprach Lucero mich an.

Ich griff nach seiner Hand, wobei ich meine Fingernägel in seinen Arm krallte und dieses Gefühl mir ein Anzeichen dafür gab, dass ich noch nicht selbst innerlich tot war.
Das, was sich in mir abspielte, war für mich nicht beschreibbar und ich starrte in die Richtung, in welcher sie meinen Mann verschleppt hatten.
Wir alle waren uns nicht sicher, ob ihn dieser Schuss das Leben gekostet hatte und selbst wenn nicht, bräuchte Bayardo dringend Hilfe, denn die Wunde würde umgehend behandelt werden müssen.

Ich riss meine Augen auf, während ich mich nicht mehr bewegte und unfähig war etwas zu sagen, da mein Körper sich gerade nicht mehr lebend anfühlte.

„Fuck, was ist mir dir?!", schrie Silvio panisch.

Mittlerweile sank ich auf den Boden, meine Hand löste sich von Lucero, welcher nun Abdrücke meiner Nägel am Arm hatte und ich versuchte Luft zu holen, da meine Kehle sich bis eben noch komplett zugeschnürt angefühlt hatte.
Doch es funktionierte nicht, weswegen ich japsend nach Luft rang und mich das Gefühl begleitete, jeden Moment ersticken zu können.

„Schau mir in die Augen. Du musst Luft holen!", stieß Nikolaj hysterisch aus.

Es war, als hätte man mir das Herz bei lebendigem Leibe herausgerissen.
Dieser unfassbare Schmerz überwältigte mich und ich konnte es nicht.
Ich fühlte mich wie ein kleines Mädchen, welchem man so etwas noch beibringen musste oder einem, welches es nicht gelernt hatte.

„Bitte, Dalia, Atme!", bat mich Casimiro.

Schwarze Flecken tanzten vor meinen Augen und ich schwankte kurz etwas hin und her, bevor ich atemlos schaffte wieder Luft zu holen.
Ich ließ mich zurück in Luceros Arme fallen, welcher mich an der Taille packte und so aus diesem Raum brachte.

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„Wir hatten echt Angst um dich! Geht es dir besser, Dalia?", fragte mich Nikolaj.

Ich saß auf dem Rücksitz zwischen Casimiro und meinem Halbbruder, während wir auf dem Weg waren meinem Vater und dessen Männern hinterher zu fahren.
Lucero hatte es trotz, dass er gefesselt sowie ausgeknockt war geschafft einem der Kerle einen Peilsender unter zu jubeln, sodass wir durch diesen die Verfolgung aufnehmen konnten und ich nur innerlich betete, dass es nicht zu spät war.

Meine Kinder waren in Sicherheit, dafür hatte Nikolaj gesorgt, denn als Organisator der Veranstaltung kannte er auch die Personen in der Umgebung und ein nettes, älteres Ehepaar hatte sich bereit erklärt kurz auf Alyvia sowie Elio aufzupassen.

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