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Trigger: sexueller Missbrauch

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Trigger: sexueller Missbrauch

DALIA

„Du hältst mich also wirklich für dumm! Du denkst also wirklich, ich würde deinen Worten glauben schenken, wenn du erneut versuchst mir weiß zu machen, dass du mich wirklich heiraten möchtest!", schrie er mich wutentbrannt an.

„Ich möchte dich heiraten, nichts lieber als das!", sagte ich spöttisch.

„Natürlich will ich dich nicht heiraten! Eine andere Wahl habe ich allerdings nicht, um meine Kinder zu retten also tue ich es!", zischte ich.

„Wenn du noch weiter so frech wirst, werde ich nicht mehr so nett zu dir sein! Hast du mich verstanden?!", brüllte er.

Ich zuckte zusammen, denn Nikolaj machte bedrohlich einen Schritt wieder auf mich zu und seine Augen funkten vor Wut.
Dieser Mann war unglaublich schwer einzuschätzen und es machte mir Angst, dass ich keine Ahnung hatte, wo meine Kinder waren und ob er wirklich fähig dazu wäre, diese umzubringen.
Ich senkte meinen Kopf, um ihn nicht ansehen zu müssen und grübelte innerlich, wie ich ihm am besten verkaufen konnte, dass ich eine gute Ehefrau spielen würde, denn lieben würde ich diesen Tyrann ganz sicher nicht.

„Ob du mich verstanden hast?!", fragte der Mann nochmal und ich nickte leicht.

„Lass sie gefälligst in Ruhe!", vernahm ich eine Frauenstimme aus der Zelle neben mir.

„Ruby, man sollte sich nicht in Dinge einmischen, die einen nichts angehen!", rief er ihr zu.

Das Blut gefror in meinen Adern, während ich ungläubig einen Blick nach drüben erhaschte, ihre Zelle aber nicht erkennen konnte.
Ein Schauer lief mir über den Rücken und meine Fassungslosigkeit versetzte mich noch im selben Moment in eine Starre, aus welcher ich anfangs unfähig war mich zu lösen.
Ich schaffte es gerade so meinen Mund ein stückweit zu öffnen, wobei kein Wort über meine Lippen kam und ich stumm darüber nachdachte, was Bayardos Schwester nun mit der ganzen Sache zu tun hatte.

„Was willst du von ihr?", fragte ich leise an Nikolaj gewandt und hoffte mich einfach verhört zu haben.

„Meine werte Cousine wollte sich unbedingt in meine Angelegenheiten einmischen und ich konnte natürlich nicht zulassen, dass diese meine Pläne durchkreuzte", lachte er. 

„D-deine Cousine?", hakte ich stotternd nach.

Auf welcher Seite stand Ruby und gehörte sie nun zu Bayardo oder zu Nikolaj?
Was wenn mein Mann mit diesem Tyrann verwand war und sie geplant hatten, dass ich bei ihm landen würde?
Was wenn meine Beziehung nur eine Lüge gewesen ist und Bay überhaupt nichts davon Ernst gemeint hatte?
Doch wäre er ein so guter Künstler darin, mir nur vorgespielt zu haben, dass er sich bei jedem einzelnen Erpresserbrief Sorgen machte?

Das würde er nicht, oder doch?
Konnte ich Ruby noch vertrauen oder gehörte diese schon von Anfang an zur gegnerischen Seite und ich wollte sie umsonst bei ihrer Entführung retten?

In diesem Augenblick begann ich so ziemlich an allem zu zweifeln und wusste auch nicht mehr, wem oder was ich noch trauen konnte.
Es schwirrten so viele Fragen in meinem Kopf herum, was dafür sorgte, dass ich nervös wurde und nicht schaffte einen klaren Gedanken zu sammeln, denn in mir war alles nur noch ein wirres Chaos.
Ich verspürte einen stechenden Schmerz, während sich mein Brustkorb zusammenzog und mir Rubys Verrat oder besser gesagt ihre Lügen mich ziemlich schmerzten und somit aus der Bahn warfen.

Ich atmete einmal tief durch und konnte gar nicht fassen, was als Nächstes geschah, denn Nikolaj stand nun direkt vor mir und hatte seine Lippen fest auf meine gepresst.
Intensiv und mit voller Euphorie begann er mich zu küssen, weswegen ich auf seinen Fuß stieg und ihn mit einem Ruck von mir drückte, denn niemand würde mich ohne Erlaubnis küssen dürfen.
Ich blickte in seine tiefen dunklen Augen, wusste ich hatte es nun noch mehr kaputt gemacht als zuvor, fand aber nicht die passenden Worte, um mich bei ihm zu entschuldigen.

Er packte mich an den Haaren und schliff mich an diesen grob aus der Zelle.
Der Mann zog mich die langen Gänge entlang, welche mir schon von meinem ersten Ausbruchsversuch bekannt vorkamen und ich biss mir auf die Unterlippe, denn seine Grobheit schmerzte ein wenig.
Ich hatte keine Ahnung, wo er mich nun hinbringen wollte und ein ungutes Gefühl überkam mich.

„Was hast du mit mir vor?", versuchte ich herauszufinden, als der Mann wütend die nächstbeste Tür öffnete und mich erst wieder los ließ, nachdem er uns in dem Raum eingeschlossen hatte.

Mein Herz begann wie verrückt zu schlagen und ich machte unsicher einige Schritte nach hinten, sodass ich auf das Bett fiel und dort inne hielt.

„Ich werde dir zeigen, dass ich noch eine viel schlimmere Seite habe, denn wenn du glaubst mich dauernd provozieren zu können, hast du es auch nicht verdient, dass ich zart zu dir bin!", brummte er.

„Bitte nicht", wimmerte ich.

Nikolaj ignorierte meine flehenden Worte und beugte sich mit seinem gesamten starken Oberkörper über mich, wodurch ich ihm hilflos ausgeliefert war und ich mich unter ihm ihm alles andere als wohl fühlte.
Mein Herz schlug mir mittlerweile schon bis zum Hals und die Augen weiteten sich, als seine Hände bestimmend an meine Taille griffen.
Er entledigte mich mit einem Ruck meiner eng anliegenden Hose und ich versuchte ihn mit aller Kraft von mir zu schieben, was alles andere als erfolgreich war.
Nur noch in Unterwäsche lag ich unter diesem Mann, wodurch ich wie Espenlaub zitterte und für einen Moment meine Augen schloss, in der Hoffnung alles würde vorbei sein, wenn ich diese wieder aufmachte.

„Bitte!", flehte ich erneut und wusste, dass mir dies rein gar nichts brachte.

Mit jedem einzelnen meiner bettelnden Worte sank mein Stolz etwas tiefer und kein einziger Versuch würde ihn vermutlich von seiner Tat umstimmen, denn er blickte mich mittlerweile mit lustverzerrtem Blick an, wodurch ich nur noch mehr meinen Körper anspannte und versuchte mich unter ihm wegrollen zu können.

„Dann wollen wir mal sehen, ob du etwas taugst!", brummte Nikolaj.

Seine Finger fuhren ungewollt in meinen Slip, berührten meine Mitte und ich hasste meinen Körper dafür, dass ich aufstöhnen musste.
Ängstlich versuchte ich immer noch vergebens ihn von mir zu bekommen, doch auch bei meinen nächsten Versuchen war es erfolglos, weshalb ich es einfach über mich ergehen ließ und versuchte dabei an Bayardo zu denken.

Der Mann, der niemals zugelassen hätte, dass mir so etwas passiert und auch der, von welchem ich hoffte, aus dieser Hölle befreit zu werden.
Meine gesamte Hoffnung hing nun an ihm....

 Meine gesamte Hoffnung hing nun an ihm

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💔💔

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