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                                    DALIA

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                                    DALIA

„Ich will das nicht!", schluchzte ich unter Tränen und blickte ihn mit roten Augen an.

Mein Körper zitterte so heftig, während mir mein Herz bis zum Hals schlug, wobei ich so Angst davor hatte, was als Nächstes geschehen würde.
Lautlose Schluchzer ließen meinen Körper erschüttern und es war nicht mehr nur etwas, was in meinem
Kopf passierte.

Ich wusste, dieser Mann würde mich brechen und dachte verzweifelt an Bay, in der Hoffnung, mir würde es besser gehen, wenn ich mir vorstellte, dass ich dies hier gerade mit ihm erlebte.
Doch ich konnte es nicht, war unfähig es zu schaffen.
Beschämt versuchte ich meinen Blick von Nikolaj abzuwenden und schloss meine Augen, denn ich würde es nicht ertragen, auch noch sehen zu müssen, wie dieser meinen Körper benutzte.

Irritiert blickte ich zu ihm auf, als er sich erhob und mich dann von oben herab musterte.
Seinen Blick konnte ich nicht deuten und dies machte mir wirklich unfassbare Angst, denn er schien mich noch nicht einmal seine Wut spüren zu lassen, sondern reichte mir meine Klamotten.

„Zieh dich wieder an!", befahl Nikolaj mir streng und ich konnte noch gar nicht glauben, dass er es nun doch nicht getan hatte.

„Du hast nicht vor mich ohne meinen Willen zu ficken?", fragte ich ihn direkt.

„Ich bin zwar ein Psycho, aber Spaß beim Ficken habe ich auch nicht, wenn die Frau nur unter mir liegt und sich dabei wegwünscht!", erklärte der Mann mir.

Ich hatte keine Ahnung, was ich auf seine Worte erwidern sollte und hatte vermutlich einfach nur pures Glück gehabt, weswegen ich mir nun auch vornahm mich ein wenig zurück zuhalten, denn würde ich diesen mächtigen Mann erneut reizen, könnte es mit mir am nächsten Tag schon ganz an anders aussehen.
Nikolaj war so ziemlich zu allem fähig, dies hatte ich schon mit eigenen Augen mit ansehen müssen und dachte wieder an Ruby, welche vermutlich in der dunklen Zelle ihre letzten Tage verbrachte.

„Hör mir genau zu, Dalia. Ich mache dir einen Vorschlag und selbst das, ist viel zu großzügig von mir, denn du hättest so viel weniger verdient! Du wirst mich heiraten, mich wie deinen Mann behandeln.
Wenn Bayardo dich hier in den nächsten fünf Tagen findet, lasse ich dich und deine Kinder sofort gehen. Sollte dies nicht der Fall sein, gehörst du mir und zwar für immer!", erzählte Nikolaj mir von seinem Deal, welcher nicht wirklich fair war.

„Du würdest mir sowas überhaupt nicht vorschlagen, wenn du dir nicht so sicher sein würdest, dass Bay mich hier nicht so schnell findet!", zischte ich.

„Dann eben nicht! Du kannst mir auch gleich gehören, Täubchen und glaube mir, da frage ich dich vorher auch gar nicht, sondern hole mir das, was ich will!", entgegnete er schulternzuckend.

Dieser Mann war sowas von manipulativ, denn er wusste genau, dass ich auf seinen Deal eingehen musste, um überhaupt ein Kleines bisschen Hoffnung zu haben, wobei selbst diese schon ziemlich gering ausfiel.
Ich war verzweifelt, hatte keinerlei Ahnung, was ich tun sollte und dachte unmittelbar an Bayardo, welcher mir eine Hochzeit mit Nikolaj niemals verzeihen würde.
Doch hätte ich eine andere Wahl, um unsere Babys zu schützen?
Ich biss mir auf die Unterlippe, würde am liebsten Fluchen, denn das, was ich jetzt zu tun hätte, wäre genauso wenig richtig.

„Ich will meine Kinder sehen, bevor ich mich dazu äußere", hauchte ich leise.

„Du stellst mir Forderungen?", fragte der Mann verwundert.

„Bitte!", setzte ich hinterher.

Nikolaj lief überraschenderweise wirklich zu Tür, öffnete diese und deutete mir mit seiner Hand zu folgen.
Staunend blickte ich mich in den Gängen um und im oberen Teil wirkte diese Villa viel schöner sowie mächtiger als unten im Keller.
Der Boden, welcher verschiedene Muster beinhaltete, wirkte teuer und der Kronleuchter an der Decke im Wohnzimmer sah prachtvoll aus.
Ich konnte meinen Blick gar nicht mehr abwenden, denn dieses Gebäude faszinierte mich wirklich, denn es hatte irgendetwas an sich, was ich noch nie zuvor in der Art gesehen hatte.

Vor der Tür neben dem großen Wohnzimmer blieb er stehen und schloss diese auf.
Meine Babys fielen mir sofort ins Auge, welche vergnügt und friedlich in einem kleinen Babybett schliefen.
Es war süß mitanzusehen wie Eliano seine Schwester festhielt und diese beschützen wollte.
Bei ihrem Anblick liefen mir schon fast die Tränen hinunter, denn ich war unglaublich froh zu sehen, dass es meinen Kindern gut ging.
Ich strich über die kleine Wange meiner süße Alyvia und drehte mich dann wieder zu Nikolaj um.

„Danke, dass du mich hier hergebracht hast", flüsterte ich leise und war wirklich unglaublich froh zu sehen, dass ihnen rein gar nichts passiert war.

„Ich bin nicht dein Feind, Dalia!", brummte er.

„Du hast mich entführt, willst mich zwingen dich zu heiraten und-", fing ich wütend an.

„Du kennst mich nicht und hast keine Ahnung, ob dies vielleicht sogar zu deinem Besten ist! Oder bist du dir so sicher, dass dein Mann sich gerade nicht mit einer anderen Frau vergnügt, weil er die Hoffnung aufgegeben hat, dich jemals wiederzusehen?", entgegnete Nikolaj mir.

Er schaffte es wirklich immer wieder mich zum zweifeln zu bringen und seine Worte gruben sich tief in mein Herz hinein.
Alleine schon der Gedanke daran schmerzte mich, dennoch wollte ich die Hoffnung nicht aufgeben, wusste aber das dies manchmal sogar besser war.
So gut kannte ich Bayardo nun auch wieder nicht und ich war mir ehrlich nicht sicher, wie er gerade handeln würde.

„Ich wusste es! Du lässt dich sehr stark von den Worten anderer beeinflussen und dies wird deine größte Schwäche sein! Urteile niemals wirklich niemals wieder über mich, ohne mich überhaupt zu kennen!", schrie er.

„Ich gebe dir ein paar Minuten Ruhe mit deinen Kindern, danach besprechen wir den Rest. Nutz diese Chance, denn dies tue ich vermutlich nur aus Mitleid zu dir!"

Nikolaj verließ uns tatsächlich und ich hatte Zeit mir meine Kinder genauer anzusehen, welche schon ein ganzes Stück größer waren, als dann wo ich sie das letzte Mal gesehen hatte.
Ich murmelte ihnen etwas zu und fragte mich, was die beiden über ihren Vater dachten.
Dennoch versuchte ich all meine Zweifel abzuschütteln und blickte hoffnungsvoll aus dem Fenster.

Bayardo würde uns drei hier finden und befreien...

Bayardo würde uns drei hier finden und befreien

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Glaubt ihr Bay würde Dalia einfach so aufgeben?🥺

Ist Nikolaj wirklich so schlimm oder hat er auch eine gute Seite?

Hot & glamorous| Bis du mir vertraust ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt