Kapitel 3: Willkommen in Illumina City!

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P.o.V Anna:

Den Rest des Tages verbrachten wir Drei ausschließlich damit in Kalos anzukommen und unser Hotel zu finden. Erst am nächsten Morgen konnte der Urlaub anfangen... Naa ja, fast. Ich und Troy waren noch mit Professor Platan verabredet. Ein wenig aufgeregt war ich schon, da ich Pokémon X  in meiner eigentlichen Welt auch durchgesuchtet hatte. Was mir aber Sorgen bereitete war, dass ich nicht wusste ob der Story-Verlauf aus XY schon geschehen war, oder noch passieren wird... Also, Anna: Augen aufhalten!

Im Moment standen Troy, ich und Katy im Fahrstuhl und fuhren in den zweiten Stock des Pokémon-Labores. "Du, Mama? Sag mal, wer ist den jetzt eigentlich dieser Platan?", fragte dann auf einmal Katy neben mir. Ich lächelte. "Professor Platan ist der bekannteste Pokémon-Professor der Kalos-Region. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit der Entwicklung der Pokémon und ganz besonders mit der Mega-Entwicklung." Erstaunt sah mich Troy an. "Du bist aber gut informiert.", "Der Grund warum ich zur Abwechslung mal informiert bin ist der gleiche, warum ich Bedenken mit dem Urlaub hatte.", antwortete ich und grinste frech.

DIING!!!

Der Fahrstuhl stoppte und die Tür öffnete sich. Gemeinsam traten wir in den großen Raum. Uns kam auch direkt der Professor entgegen. Mit einem aufgeschlossenem Lächeln begrüßte er uns. "Ah! Die Champs der Hoenn-Region und ihr Nachwuchs. Ich freue mich euch in meinem bescheidenen Labor begrüßen zu dürfen!" Er führte uns zu einer kleinen Sitzecke. "Wir freuen uns ebenfalls sie kennen zu lernen.", entgegnete ihm Troy, während wir uns setzten.

Während die Männer miteinander redeten, bemerkte ich wie sich etwas in Katys Tasche bewegte. Diese wiederum versuchte zwanghaft die Tasche und deren Inhalt ruhig zu halten. "Katy?!", fragte ich sie ernst und zog eine Augenbraue hoch. "J-jaa, Mami...?", "Ist Evoli in dieser Tasche?", "Ähm...", "Kathrine..." Ich seufzte und öffnete ihre Tasche aus der Evoli hüpfte und tief Luft holte. Auch Troy und der Professor stoppten in ihrer Unterhaltung und sahen verwundert zu dem kleinen Pokémon, welches nun wieder genug Luft in seinen Lungen hatte. "Soso, sie hat also auch schon ein Pokémon?", fragte Platan fröhlich. Ich nickte. "Aber sie geht noch nicht auf Reisen. Mit acht Jahren wäre das auch etwas verfrüht."

"Da fällt mir ein, dass ich für Morgen noch die Pokémon bereitlegen sollte...", murmelte der Professor dann vor sich hin. Katy legte den Kopf schief. "Wofür?", "Weil ich vor kurzem wieder neue, junge Trainer auf Reisen geschickt habe und sie morgen hier vorbeikommen. Sie sollten heute Abend die Stadt erreichen." Leicht panisch horchte ich auf. "Wirklich? Nun, wie heißen sie denn?" Bitte nicht Kalem, Serena und die anderen...! Bitte nicht! Kurz überlegte Platan. "Es sind genau zwei Mädchen und drei Jungs. Trovato, Tierno, Sannah, Serena und Kalem sind die fünf Glückspilze." Okay, Anna... Nicht in Panik ausbrechen! "Schön!", sagte ich mit dem besten gespielten Grinsen das ich in petto hatte.

~

Die Unterhaltung mit dem Professor zog sich noch ein Weilchen in die Länge, bis Katy, Troy und ich die Stadt erkunden konnten.

"Anna? Ist alles in Ordnung?", fragte mich der Silberhaarige. Wir schlenderten gerade durch die Straßen der Stadt. Uns voraus hüpften Evoli und Katy und sahen sich begeistert um. Ich seufzte. "Alles in Ordnung. Vermutlich mache ich mir nur unnötige Sorgen und alles ist in bester Ordnung.", antwortete ich und versuchte mich selbst zu beruhigen.

"Papaaa?", hörte ich Katy ihren Vater fragen. "Ja?", "Sollte der Turm da nicht eigentlich leuchten?", meinte sie und deutete auf den Prisma-Turm, welcher vor unserer Nase stand. Das mulmige Gefühl in meinem Magen verstärkte sich. Mit schnellen Schritten trennte ich mich kurz von meiner Familie und steuerte ich auf einen 'Bauarbeiter' zu. "Entschuldigen sie, aber was ist genau mit dem Prisma-Turm los?", "Irgendetwas stimmt mit der Stromversorgung nicht. Das beeinträchtigt nicht nur den Prisma-Turm, sondern auch die halbe Stadt. Die Ursache wurde noch nicht festgestellt.", "Okay, haben sie vielen Dank. Einen schönen Tag noch!", verabschiedete ich mich von dem Arbeiter.

"Und?", fragte mich Troy, als ich wieder bei ihm war. Ich sah ihn mit ernster Mine an. "DAS ist kein Zufall mehr!"

Die Suche - Kämpf um dein Leben IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt