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Die Frau vor ihr richtete sich auf und trat mit eleganten Schritten auf sie zu. „Es freut mich, Euch kennenzulernen." Sie deutete eine Verbeugung an, welche Nari erwiderte. „Die Freude ist ganz meinerseits." Entgegnete Nari höflich. „Ich vermute, es ist nicht nötig sich vorzustellen." Ein kurzes Schmunzeln huschte über ihr hübsches Gesicht. „Der Senatssprecher hat mich bereits umfassend unterrichtet." Die Ci'vai konnte den ironischen Unterton nicht verbergen und ein leises Lachen erklang. „Er ist speziell." Erklärte sie und deutete auf einen Stuhl: „Setzt Euch. Möchtet Ihr etwas trinken? Ihr seid sicher nervös." Misstrauisch musterte Nari ihren Gegenüber. War das ein Spiel um ihr Vertrauen zu gewinnen? Damit sie sich in Sicherheit wiegen konnte?
„Tee bitte." Antwortete sie knapp, doch höflich. Sen Graya nickte und überreichte ihr eine Tasse, ehe sie ebenfalls eine nahm. „Wie fühlt Ihr Euch?" Wollte sie dann wissen. „Warum interessiert es Euch?" Kam eine misstrauische Antwort. „Ihr könnt mir vertrauen. Ich habe ähnliches wie Ihr erlebt." Die Weißhaarige lehnte sich zurück. In ihren Augen lag ein aufrichtiges Funkeln. „Ach wirklich?" Hakte Nari spitz nach. „Seperatisten fielen damals auf meinen Planeten ein..." Die Senatorin zog ein Datapad hervor und schob es zu der jungen Frau. Vor ihr spielten sich Bilder des Krieges und der Zerstörung ab. „Bis dahin war Geryan ein autonomer Planet. Der Krieg betraf uns nicht. Dieses Privileg war jedoch von einem Moment auf den nächsten weg." Trauer lag in ihrer Stimme.
„Ich wollte mich nie der Republik anschließen. Ein Bündnis bedeutet Souveränitätsverlust. Doch mir blieb keine Wahl, ich tat es für mein Volk." Erklärte sie dann und Nari hob die Augenbrauen: „Ihr wusstet bis gestern nicht einmal, dass Cygnus existiert. Ich bezweifle, dass es den Separatisten anders geht. Außer es sickert etwas über die Existenz meiner Heimat an die Öffentlichkeit." „Geheimnisse bleiben nie lange im Verborgenen. Glaubt mir." Adeera verschränkte die Arme: „Zudem geht das Gerücht rum, dass Eure Regierung einen Vertrag mit den Separatisten geschlossen hat." Fügte sie hinzu und Nari riss empört die Augen auf: „Wieso sollten wir das tun?!" „Ich glaube diesen Gerüchten nicht. Aber solche Gerüchte können äußerst gefährlich sein." Ehrlichkeit lag in der Stimme der Senatorin - anderweitig hätte die Gelehrte jenes als Drohung aufgenommen.
„Ich weiß es nicht. Was ich weiß, ist dass Ihr Euch in einem Dilemma befindet. Man wird Cygnus aufsuchen wollen, es sei denn Ihr bleibt hier und gewährt der Republik Einblicke in die Gesellschaft." „Das ist keine Dilemmasituation, sondern Erpressung." Zischte die Koshla Vaam eisig und ihre dunklen Augen funkelten aufgebracht. „Wir haben euch geholfen, indem wir einen Soldaten zurückbrachten. Das ist der Dank dafür?" Kopfschüttelnd lehnte sich Nari ebenfalls zurück.
„Es tut mir leid." Mitleidig wollte Adeera über die Hand ihres Gegenübers streichen, doch sie zog diese weg. „Was erwartet ihr jetzt von mir?" Schnaubte die Koshla Vaam. „Erst einmal wird man Euch in einem Apartmentkomplex unterbringen. Man wird sich darum bemühen, Cygnus geheimzuhalten. Aus diesen Grund werden nur hochrangige Senatoren von Euch erfahren und ihr werdet weiterhin von Trupplern begleitet." Die Weißhaarige hielt inne: „Ihr werdet an Konferenzen teilnehmen und uns über Euren Planeten berichten. Es wird ein Ausschuss gegründet, um Eure Absichten zu beurteilen. Wird beschlossen, dass Cygnus tatsächlich nichts mit den Separatisten zu tun hat, könnt Ihr heimkehren und es wird nie jemand von Eurem Aufenthalt auf Coruscant erfahren."
„Und wenn dieser Ausschuss nicht zu meinen Gunsten urteilt?" Nari musterte die Prinzessin eisern. „Ich weiß es nicht..." Unsicher zuckte diese mit ihren Schultern und gab ihr einen entschuldigenden Blick. „Also bin ich eine Gefangene." Stellte die Ci'vai kühl fest. „Koshla Vaam..." Begann Adeera beschwichtigend, doch die junge Frau hob die Hand. „Nari. Koshla Vaam ist mein Gelehrten Name und da sich die Republik sowieso nicht um mich, meine Kultur oder mein Volk schert, sollt Ihr mich mit Nari ansprechen. Darf ich jetzt gehen? Oder ist mir dies auch verboten worden?" Angriffslustig sah sie in die blauen Augen der Politikerin.
Auch wenn sich ihre Wut nicht gegen Senatorin Graya richtete, blieb ihr nichts anderes übrig - als diese an ihr auszulassen. „Ihr dürft gehen. Ich denke dagegen wird niemand etwas einzuwenden haben. Man wird Euch in den Wohnkomplex bringen." Adeera richtete sich auf. „Ich werde heute Nachmittag aufsuchen, wenn Ihr gestattet." Sie lächelte und Nari nickte: „Etwas anderes hab ich sowieso nicht zu tun." Mit diesen Worten drehte sie sich um und verließ mit erhobenen Kinn den Raum.

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Apatheia
Ciencia Ficción„Selbst wenn ich den Willen hätte zu fliehen - ich wüsste nicht wohin." Weit entlegen der Galaxis und fernab von jeglichen Karten der Republik liegt ein Planet. Geprägt von endlosen Sandwüsten und Wasser nur tief unter der Erde fließend. So karg und...