a d
a s t r a p e r
a s p e r a»«
to the stars through difficulties
.
Der Wind pfiff durch die karge Steppe, Sandkörner trommelten vereinzelt gegen die Fenster. Nachdem er ihr eine kurze Zusammenfassung des Krieges gegeben hatte, hatten beide geschwiegen. Jede Menge Fragen brannten in seinem Schädel. Woher hatte dieser Planet diese Technologien, wenn er nie mit der Republik in Kontakt gestanden hatte? Gab es ein Schiff, mit dem er zurückgelangen konnte? Welcher Spezies gehörte die Fremde an? Das sie Humanoid war, war klar, aber wieso kannte er ihre Art nicht? Versteckten sie sich? Aus welchem Grund?
Grübelnd starrte er vor sich hin, sein Ausdruck musste wenig friedlich wirken, denn als er aufsah, blickte er in verunsicherte Augen. „Wie lautet Euer Name?" Die Frage schien aus seinem Mund beinahe banal. Wie oft fragte er jemanden, nach seinem Namen? Es war unnötig und doch interessierte es ihn. „Nari Kosame." Sie hielt inne. „Und Euer?" Ein frustriertes Lächeln huschte über sein Gesicht. „ZC - 0013" Antwortete er knapp und wartete auf ihre Reaktion.
Ihre Stirn legte sich wieder in Falten, kaum sichtbar — doch ihm entging nichts.
„Commander Arctic."Nari nickte verstehend. Sie schwiegen ehe sein Soldat in ihm Oberhand gewann.
„Wie kann es sein, dass Ihr über moderne Technologie verfügt, obwohl Euer Planet weder mit Separatisten noch der Republik arbeitet?" Wollte er misstrauisch wissen und ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Ich kenne die Republik." Meinte sie und setzte sich. „Mein Vater erzählte mir Geschichten, alte Geschichten. Ich tat sie als Märchen ab. Es gab Krieg gegen ein Imperium — " Sie zögerte, schien zu überlegen. „Ein Sith Imperium. Doch es liegt lange in der Vergangenheit. Damals kamen die Jedi und baten um Wissen - im Gegenzug gaben sie uns ihrem Schutz. Es war ein Handel." Erklärte sie. „Wissen?" Der Klon horchte auf. „Ja. Wissen kann sehr mächtig sein. Im Gegenzug versprachen sie uns, diesen Planeten von den Karten verschwinden zu lassen." „Das erklärt warum ich noch nie von diesem Planeten gesehen oder gehört habe." Murmelte Arctic leise und runzelte die Stirn. „Ihr müsst auf vielen Planeten gewesen sein, wenn Ihr so sprecht."
Sie bemerkte, wie der Gesichtsausdruck des Soldaten an Emotionen verlor - seine Mundwinkel zogen sich zu einem Strich zusammen und er blickte starr an die Wand.
„Das kann man wohl sagen, Fremde." Er wandte seinen Blick zurück zu der Frau, welche nickte. „Ich könnte jetzt Fragen stellen, doch ich denke Ihr wollt keine Antworten auf diese geben." Sie richtete sich auf und schob einen dicken Vorhang bei Seite. „Ich mache etwas zu Essen, Ihr solltet Euch waschen. Ich gebe Euch frische Kleidung, bis ich Eure Ausrüstung gereinigt habe." Erwartungsvoll sah sie ihn aus ihren tiefen Augen an. Seine Ausrüstung ablegen? Es war ihm untersagt, die Rüstung abzunehmen außer er befindet sich in einer Einrichtung der Republik oder eine lebensbedrohende Verletzung liegt vor. „Das geht nicht." Seine Stimme hatte den gewohnten, militärischen Tonfall. Das Einzige was er als Reaktion erhielt, war ein leichtes Kopfschütteln. Doch sie akzeptierte die Ablehnung.
Sein Blick folgte der Fremden - Nari. Mit leichten Schritten betrat sie die kleine Küche und öffnete etwas, dass aussah wie eine Abstellkammer. Dicke Vorhänge versperrten die Sicht und als sie diese zur Seite schob erblickte er einige Essensvorräte. Sein Magen machte sich schmerzhaft bemerkbar. Nachdem sie einige der Lebensmittel hervorgeholt hatte, kniete sie auf den Boden und betätigte einen Knopf. Leise surrend fuhr eine kleine Vorrichtung hervor. Was war das? Ehe Nari sich versah, hatte der Soldat einen Warnschuss gegeben und erschrocken wich sie zurück. Ihr Herz schien plötzlich unfassbar laut zu pochen und Angst breitete sich in ihr aus. Würde er sie doch töten? Ihr Vater hatte vorausgesagt, dass ein Fremder ihre Wege kreuzen würde — das sie ihm helfen sollte — aber was wenn er sich geirrt hatte?
„Was ist das?!" Die Aggression in seiner Stimme war nicht zu überhören. Seine Augen hatten ein mörderisches Glühen inne und verstört blickte sie vom Fremden zurück auf den Wasserhahn. „Ein...—" Räuspern. „...Wasserhahn." Misstrauend trat er neben sie und kniete sich nieder. „Macht ihn an." Befahl er kalt und mit zitternden Händen betätigte sie das kleine Gerät und sofort begann, klares Wasser auf den Teppich zu fallen. „Wasser." Stellte nun auch Arctic fest. Sie schwieg, beobachtete den größer werdenden Wasserfleck auf ihrem Teppich. Die Angst davor, eine vorschnelle Bewegung zu machen, hielt sie zurück. Noch immer eine Waffe in der Hand stand er neben ihr. Langsam kniete er sich nieder.
Der Klon tippte auf den Knopf und der Wasserfluss hörte auf.
„Wollt Ihr mich auch niederschießen, wenn ich mit einem Küchenmesser Obst schneide?"
Der spottende Unterton missfiel dem Elite Trooper, doch er blieb still. Er hatte ihr Unrecht getan.
„Nein." Antwortete er knapp und sie nickte verstehend.
„Nehmt Ihr vielleicht doch ein Bad?"

DU LIEST GERADE
Apatheia
Ciencia Ficción„Selbst wenn ich den Willen hätte zu fliehen - ich wüsste nicht wohin." Weit entlegen der Galaxis und fernab von jeglichen Karten der Republik liegt ein Planet. Geprägt von endlosen Sandwüsten und Wasser nur tief unter der Erde fließend. So karg und...